Hot Wheels 68 Mercury Cougar. BFG65

Der Mercury Cougar von 1968 ist in der Tat eine echte Raubkatze, auch als Modell von Hot Wheels. Elegant und gefährlich. Man darf sich da auch nichts vormachen. Mit der normalerweise unter dem Namen Mercury Cougar vertriebenen Familienkutsche hat dieses Automobil hier fast überhaupt nichts mehr gemein. Um den Abstand zum Serienmodell demonstrativ zu unterstreichen, hat man ihm ein aggressives Rot als Grundlackierung gegeben. Aber das alleine macht natürlich aus einer gemütlichen Limousine noch kein Wettbewerbsfahrzeug. Daher haben wir hier noch ein paar andere charakteristische Merkmale vorliegen, die uns über den sportlichen Gesamteindruck deutlich in Kenntnis setzen. Ein schwarzer Sponsorenaufdruck von Goodyear auf weißem Grund zum Beispiel ist normalerweise ein unverkennbares Anzeichen dafür, dass es sich hier um ein sportliches Gefährt handeln muss, das auch auf Rennbahnen ein Zuhause gefunden hat. Außerdem ist das Motorkennzeichen "302 CID" groß auf der Fahrzeugfläche beiderseits der Motorhaubenkanten angebracht. Mit einem Hubraum von mindestens 4,9 Litern bei acht Zylindern kann man also hier beim Antriebsaggregat wohl zumindest rechnen. Beeindruckend ist auch die Fahrzeugfront, hier ganz in Chrom gehalten. Alles strotzt nur so von vertikalen Rippen in grauem Kunststoff. Die Front ist aber nicht der einzige Ort, an dem die Kunststoffausstattung, mit der auch der Fahrzeuginnenraum gestaltet ist, durch die Karosserie nach außen bricht. Nein, ebenfalls auf der Motorhaube entdecken wir Hinweise auf den Kunststoff der Innenausstattung. Eine gewaltige Lufthutze, die den Lufteinlass zur Motorkühlung unterstützen soll, wächst gleichsam aus dem Innenraum des Fahrzeuges durch einen Durchbruch in der Metallkarosserie nach außen durch.

Der Hot Wheels 68 Mercury Cougar (BFG65) ist ein reinrassiger Sportwagen

Mit so viel Wucht, wie der Mercury Cougar hier auftritt, kommt man nicht daran vorbei, ihn für einen echten Supersportler zu halten. Er hat auf der Motorhaube vorne sogar so Dinger aufgedruckt, die normalerweise die Motorhaube bei sportlicher Beanspruchung festklemmen sollen. So etwa kennt man das von Rallyefahrzeugen. Das bedeutet, man kann sich eigentlich direkt mal mit dem Wagen bei einem Wettbewerb anmelden. Vielleicht hat man sogar recht darin, sich mit einem Mercury Cougar einen Platz auf den vorderen Rängen auszurechnen.