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Übersicht Fantasie 3 Hot Wheels

Hot Wheels Fantasie III

Hot Wheels Batman Classic TV Series Batmobile. DFK71

Das Batmobile aus der Fernsehserie ist von Hot Wheels ein wirklicher Hingucker! Die wohlbekannte lange und charakteristische Linie, die von den Kotflügeln mit ihren integrierten Scheinwerfern über die Motorhaube und die Fahrgastzelle bis nach hinten zu den Haifischflossen dieses veritablen Straßenkreuzers reicht, ist hier in großer Präzision wiedergegeben. Sie wird noch unterstrichen durch den roten Zierstreifen, der etwa in der Fahrzeugmitte angebracht ist. Er folgt dem kleinen Kurvenverlauf des Fahrzeugs und unterstreicht zum Beispiel die Rundungen der Kotflügel. Der Designer Phil Riehlman ist hier sehr präzise vorgegangen, muss man schon sagen. Was auch sehr beeindruckend gestaltet ist, ist die Glaskuppel, die die Passagiere umgibt. In verschiedenen Ausführungen ist diese

Hot Wheels Batman Classic TV Series Batmobile (DFK71) - ein moderner Klassiker

Das Batmobile ist gleichzeitig Zeuge seiner Zeit und designtechnisch ein wirklich klassisch anmutendes Modell. Dass das natürlich schon im Wortlaut der Bezeichnung zu finden ist, nehmen wir an dieser Stelle einmal als gegeben hin. Auch eine silbrig-weiße Zierbedruckung ist hier zu finden, die die charakteristischen Spiegelungen des Lichts und den Glanz des Lackes adäquat unterstreichen, wenn sie auch mehr einen Effekt als eine naturgetreue Wiedergabe des Vorbilds darstellen. Aber wenn man einmal zeitgenössische Film- und Ferhsehaufnahmen betrachtet, merkt man, dass die hier durch einen Aufdruck simulierten Lichtreflexionen wirklich gedanklich sehr klug gemacht und in die Tat umgesetzt wurden. Die schlachtschiffartige Größe des Gefährts liegt darin begründet, dass die Grundlage für das Fernsehfahrzeug der damalige Lincoln Futura gewesen ist. Der Name ist hier sicher bereits Programm, denn futuristisch musste dieses Automobil mit seinen äußeren Merkmalen schon gewirkt haben. Die ganzen Zusatzfunktionen, die hier noch hinzugetreten sind, haben diesen Eindruck wohl noch perfektioniert. Wenn wir uns einmal die Motorhaube ansehen, dann haben wir mit preiswerten Mitteln noch einmal die Möglichkeit, dem Vorbild auf einfache Weise in puncto Realismus ein ganzes Stück näherzukommen. Im schön gelungenen Druckguss des Modells ist nämlich der kleine Sensor oder die Antenne vorne vor der Frontscheibe mitgestaltet. Wenn wir diese mit einem Tropfen Bronzefarbe oder Goldfarbe versehen, wird der Gesamteindruck ja schnell komplett!

Hot Wheels Batmobile. DTY45

Das Batmobile von Hot Wheels ist sehr gut gelungen. Es wirkt flach, schnell und beinahe schon schmerzhaft in seiner optischen Wucht. Die Farbgestaltung ist auch sagenhaft, alles ist gleichzeitig matt wie ein Flugzeug, das unter dem Radar durchtauchen kann und metallisiert wie ein anthrazitfarbener Keil. Was natürlich sogleich anzumerken ist, das ist die Tatsache, dass das Fahrzeug weder von vorne noch von hinten mit den eigentlich laut Straßenverkehrsordnung vorgeschriebenen kleinen Lämpchen ausgestattet ist, die die Anzeige eines Richtungswechsels ermöglichen sollen (im Volksmund als "Blinker" bekannt). Man wüsste aber auch nicht so wirklich, wo genau die kleinen Glühlämpchen anzubringen wären. Na ja, gut, also vorne in den Kotflügeln wäre eigentlich schon etwas Platz, der für einen integrierten Blinker ausreichen würde. Aber bei einem Wagen, der auf Unauffälligkeit in der Nacht ausgelegt zu sein scheint, wäre das ja irgendwie schon ein Stilbruch.

Das Hot Wheel Batmobile (DTY45) fasziniert durch Eleganz

Unzweifelhaft ist die Ästhetik dieses Gefährts martialisch. Es stammt ja auch aus dem sensationellen Zweikampf zwischen den Superhelden Batman und Superman. Dort geht es natürlich mächtig zur Sache zwischen den beiden Kämpfern, die gemeinhin ja kein Handgemenge auslassen. Man weiß zwar nicht so genau, was die beiden Lümmel dazu treibt, sich mit bloßen Fäusten gegenseitig mächtig einen über die Omme zu ziehen, aber wenn so schöne Automodelle dabei herauskommen, dann soll das einmal dahingestellt sein. Die geteilte Windschutzscheibe die das Batmobil vorne aufweist, könnte mittels der mittig eingebauten Strebe auch zur Stabilität der Fahrgastzelle beitragen. Damit wäre das Batmobil dann in der Lage, auch den einen oder anderen Überschlag auszuhalten. und zu Überschlagssituationen, so kann man wohl unschwer behaupten, wird es im Kampf der großen Superhelden des DC-Universums gewiss des Öfteren kommen, wenn die Fäuste fliegen und die Verfolgungsjagden mit Vollgas durchgeführt werden. Ob aber eine verkehrssichere Rundumsicht bei dieser Art der Cockpitgestaltung gewährleistet werden kann, ist doch mehr als zweifelhaft. Ohne Bordkameras dürfte es jedenfalls schwer sein, mit dem Fahrzeug elegant rückwärts einzuparken.

Hot Wheels Batmobile. DVC14

Diese Batmobile von Hot Wheels ist in der Tat beeindruckend in Form und Farbgebung. Es ist nicht nur schnittig und rasant, sieht es doch aus wie aus einem einzigen Block Graphit geschnitten, sondern es vereint die beiden bekannten Farben des Superhelden in sich. Wir erinnern uns ja, dass der Batman eigentlich am Anfang in recht fröhlichen Farben durch die Gegend gegondelt ist. Sein Spandex-Anzug (oder vielleicht war auch seine Ausrüstung aus Gummikordel gestrickt) war in einem luftigen Mittelgrau gehalten. Dazu bediente er sich eines schönen blauen Vorhangs als Cape. Mit den Jahren wurde der Batman aber langsam immer dunkler. Dafür gibt es bestimmt auch Gründe, wenn uns jetzt gerade aber auch wegen unseres großen Desinteresses keine einfallen wollen. Vielleicht liegt es ja an den Depressionen, die den Superhelden ab und zu heimsuchen. Das Batmobile jedenfalls, das uns im vorliegenden Modell angeboten wird, hat noch ein vergleichsweise fröhliches metallisiertes Schwarz als Lackierung auf der Karosserieoberseite. Putzige Lichtreflexe spielen vor unseren trüben Augen im Sonnenschein. Dabei muss man natürlich zugeben, dass der Sonnenschein mit der normalerweise herrschenden Tageszeit, in der Herr Batman sich an sein Werk begibt, nicht unbedingt so viel zu tun hat.

Das Hot Wheels Batmobile (DVC14) strahlt in prächtigem Schwarz und tiefem Dunkelblau

Die Farbwahl passt hier also wie die Faust aufs Auge. Das wundervolle dunkle Blau der Karosserieunterseite hat ja Qualitäten, die man anderswo vielleicht als "Nachtblau" bezeichnen würde. In der Gesamtheit wirkt es daher so, als würde ein schwarzer Schatten durch die tintenblaue Nacht fahren. Und die Karosserieform legt ja schon nahe, dass das mit dem hier vorliegenden Batmobile auch in einer unglaublichen, fast affenartigen Geschwindigkeit getan wird. Aber hat so ein Gerät überhaupt alles, was es laut Straßenverkehrszulassungsordnung benötigt? Wo sind denn nur die Scheinwerfer, mit deren Hilfe man die Fahrbahn so ausleuchten kann, dass man nicht unversehens ein altes Mütterlein oder spielende Kinder in Gefahr bringt, die sich nichtsahnend draußen durch den Straßenverkehr bewegen, während man gerade mit Höchstgeschwindigkeit auf Verbrecherfang ist? Genau - man kann keine Halogenscheinwerfer zu Gesicht bekommen.

Hot Wheels Fast Fish. BFC40

Der so genannte Fast Fish von Hot Wheels ist ein lustiger Vogel. Äh, Fisch. Oder ein fliegender Fisch? Man weiß es nicht so recht zu sagen. Jedenfalls wäre es hier an dieser Stelle ein Fisch im roten Federkleid. Aber das wäre ja jetzt wiederum quasi ein Widerspruch in sich, denn Vögel können doch zwar Schuppen haben, Federn aber keine Fische. Oder umgekehrt. Jedenfalls hat dieses von Fraser Campbell designte Modell ein rechtes Fischmaul, um uns das Fürchten zu lehren. Die Front des Hot Wheels Fast Fish sieht in der Tat so aus, wie wir das von manchem Knorpelfisch so kennen. Ob jetzt aber auch die Fortbewegung im Wasser dermaßen schnell ist, wie wir das vom Haifisch mit seinen Zähnen kenne, oder ob der Fast Fish eher an Land seine Runden ziehen soll, gleich einem der berühmten Muscle Cars aus den sprichwörtlichen Pony Wars, das bleibt ja eher doch ein Rätsel. Die Autoreifen, mit denen der Fast Fish ausgestattet ist, sprechen aber eine beredte Sprache, dass es sich doch wohl eher um ein Landtier als um ein Unterwasserlebewesen handeln soll.

Der Hot Wheels Fast Fish (BFC40) schwimmt schnell wie ein Hai

Er ist in der roten Grundierung mit den beinahe dezent zu nennenden Aufklebern aber kaum das spektakulärste Auto, das die Firma Hot Wheels so in ihrem Angebot hat. Aber aus unserer Sicht führt er im Internet zu Unrecht ein solches Schattendasein, gleichsam als wäre er am Meeresgrund verschollen. Die beiden vergoldeten und ungleich großen Räder des Fahrzeugs sind zum Beispiel eigentlich ganz schöne Hingucker. Und die Signets der Firma, die an den Fahrzeugseiten aufgebracht sind, sind auch in ganz besonderen, für Hot Wheels eigentlich nicht so bezeichnenden, dezenten Schilden untergebracht. Und dann wirkt ein Teil der Bedruckung auch fast wie Kiemen. Und nicht zuletzt gibt es einen wunderbaren Buckel auf der Motorhaube. Da möchte man doch gleich die Angel auswerfen und Petri Heil sagen!

Hot Wheels Grumobile. FJV96.

Ja, der gute alte Herr Gru, er ist doch weithin bekannt aus den einzelnen Episoden der Filmreihe "Ich, einfach unverbesserlich" beziehungsweise, wie im englischsprachigen Original ja heißt, "Despicable me". Seit einigen folgen belustigt uns ja Gru mit seinen ehemaligen Ambitionen darauf, der größte Bösewicht der Welt zu sein, beweist aber gleichzeitig allenthalben, dass er ein großes Herz hat und tiefe Zuneigung für die ihm anvertrauten Kinder empfindet. und natürlich hat er auch ein großes Herz für das weibliche Geschlecht, vor allem, wenn es in Gestalt seiner Liebsten erscheint. Seine Liebste heißt ja bekanntlich Lucy Wilde, er heiratet sie irgendwann ja auch, und wie sein Vorname ist, das wissen gar nicht so viele Leute. Also "Gru" ist ja eigentlich sein Nachname, mit Vornamen heißt er "Felonius", so dass sein gesamter Name "Felonius Gru" ist, was ja ein kleines bisschen an "Thelonius Monk" erinnert. Aber eben nur ein kleines bisschen. Hier geht es jedenfalls um sein Schurkenfahrzeug, das so genannt Grumobile, das hier von der Firma Mattel sehr niedlich nachempfunden wurde. Die Anmutung des dezent in grauer Metalliséfarbe gehaltenen Gefährts ist ja so ein bisschen die eines Walfisches. genauer könnte man das Fahrzeug wohl als eine Art Walfisch ohne Schwanzflosse charakterisieren beziehungsweise als ein Walfisch oder ein überdimensionales Silberfischchen mit Düsenantrieb. Das wirkt nicht nur auf den ersten Blick ziemlich wahnsinnig, sondern auch auf den zweiten, und man kommt kaum umhin anzunehmen, dass das alles sogar so erwünscht ist. Das Signet des Bösewichtes Gru ist schön deutlich auf den Seitenflächen des Fahrzeuges aufgebracht, eingerahmt von einem Satz Metallnieten, die ja ohnehin das äußere Erscheinungsbild des Automobils bestimmen. Nieten befinden sich rund ums Logo, sie rahmen die Tür ein (samt der sehr niedlichen Luke beziehungsweise des Bullauges), und nicht zuletzt halten die Nieten wohl auch die einzelnen Segment des Silberfischchens zusammen. Das einzige, was man sich hier noch hätte wünschen können, wäre ja vielleicht eine Fahrerfigur gewesen, mit deren Hilfe man das immer transparent und einsehbar gestaltetet Cockpit oben auf dem Fahrzeug auch noch hätte bevölkern können.

Hot Wheels Ice Shredder. DVC27.+

Als sei es noch nicht genug, dass auf dem Highway die sprichwörtliche Hölle los ist, jetzt ist sie es auch im Eiskanal. Und wer würde sich schon pfeilschnell einen Eiskanal hinabstürzen, wenn er nicht ein echter Teufelskerl wäre. Daher stammt das Fahrzeug wohl auch aus der Reihe HW DAREDEVILS 2017. Dort trägt der Bob die Nummer 9/10 und ist in der fortlaufenden Nummerierung des Jahrganges die Nummer 240/365. Es handelt sich hierbei um nichts weniger als einen Viererbob, das ist per se ja schon einmal ziemlich bemerkenswert, denn da ist dann ja eine große Mannschaft am Start. Was recht klar ist, ist ja die Tatsache, dass man es hier mit einer Art Sommerbob zu tun haben muss. Es gibt ja an jeder Ecke des Fahrzeuges ein kleines Rad, damit man das Gerät auch fahren kann. Was bei dem vorliegenden Exemplar auffällt, ist natürlich die Farbgebung. Wenn man es sich so einmal genauer ansieht, dann dominieren drei Farben das geschehen: schwarz sind die Aufdrucke, gut ein wenig Weiß ist auch dabei, dann ist der gesamte Bob in gelber, ja sogar goldgelber Farbe angemalt und die Basis erscheint uns in einem satten Grün. Da sind sogar Metallicelemente im Grün. Woran erinnern uns denn diese Farben? Na, da kann einem ja eigentlich zweierlei einfallen, aber es wäre im Endeffekt ja doch ein und dasselbe. Die Farbgebung erinnert natürlich an Jamaika und an die jamaikanische Staffel im Bobrennen, einen in Jamaika offenbar sehr verbreiteten Wintersport, der die dortigen harten Winter im sportlichen Betrieb etwas in den Vordergrund treten lässt. Filmisch wurde die jamaikanische Bobstaffel ja in dem Film Cool Runnings verewigt, eine Märchengeschichte mit realem Hintergrund, die ein filmisches Denkmal von Walt Disney erhalten hat. Zwar sah sowohl das tatsächliche Design des jamaikanischen Olympiabobs aus dem Film oder von solchen olympischen Winterspielen wie Sotschi etwas anders aus als das hier vorliegende, aber die Farbwahl lässt unserer Einschätzung nach kaum eine andere Assoziation zu.

Hot Wheels La Fasta. BFC54

Dieses Modell des La Fasta von Hot Wheels ist in der vorliegenden Farbvariante etwas ganz Besonderes, das sieht man sogleich. Der Designer Fraser Campbell hat hier entscheidende Merkmale des wundervollen italienischen De Tomaso Pantera übernommen und in einem Fantasie-Modellauto der Extraklasse verewigt. Wenn man die beiden Fahrzeuge einmal vergleicht, fällt einem das sofort auf beziehungsweise wie die sprichwörtlichen Schuppen von den Augen. Insbesondere die Fahrzeugfront beziehungsweise wie man manchmal in der Umgangssprache etwas despektierlich zu sagen pflegt, die Fahrzeugschnauze, trägt doch Charaktergenschaften, die in direkter Linie von dem berühmten Vorbild entlehnt zu sein scheinen. Die sehr gerade Frontpartie mit der eleganten Kurve hin zur Windschutzscheibe, das sind einfach Merkmale, die man mit Begeisterung ins Herz schließen muss. Das Heck dieses schönen Sportwagens ist ebenfalls ein wirklicher Hingucker. Man könnte, wenn man wollte, hier auch die allergrößte Ähnlichkeit zum Vorbild aus Italien vermuten denn der Hot Wheels La Fasta sieht vom Heck her mit seinen Ecken und Kanten dem rasanten De Tomaso doch sehr sehr ähnlich-

Der Hot Wheels La Fasta (BFC54) ist eine rasante Schönheit

So flach, wie die Karosserie des La Fasta auf dem Fahrgestell aufbaut, ist das Sportwagenmodell sicherlich mit einem wunderbar tiefen Schwerpunkt gesegnet, der einem beim Wettrennen oder beim Sprung von der Schanze einen deutlichen Wettbewerbsvorteil verschaffen müsste. Man kann das ja einmal auf Schienen von Hot Wheels oder Matchbox ausprobieren. Bei den breiten Reifen, die der La Fasta aufgezogen hat, sollte ein gewaltiger Startvorteil herauszuholen sein. Schließlich kann das Automodell ja quasi sprichwörtlich aus allen Rohren qualmen. Und er hat, das sieht man ja rechts und links des Diffusors ganz gut, ja insgesamt vier Auspuffrohre an seiner Unterseite, der furchteinflößende Bolide! Damit müsste jedenfalls beim Autorennen ganz schön Staat zu machen sein, wenn man den vermutlich mit sehr vielen Pferdestärken bestückten Motor in die geeigneten Drehzahlbereiche hochjagen lässt, um ein dementsprechendes monströses Drehmoment zu erreichen, um ordentlich Gummi auf der Straße zu lassen.

Hot Wheels Luke Skywalker. DTB05

Von der Idee, Star-Wars-Charaktere als Spielzeugautos nachzubilden, kann man ja halten, was man will, aber der kleine Luke-Skywalker-Flitzer sieht wenigstens dem Helm in der Rebellenbasis recht ähnlich. Die Farben sind auch über jeden Zweifel erhaben. Das orange der Pilotenuniform ist kombiniert mit dem Weiß der Applikationen ja ein originaler Klassiker seit 1978. So eine Montur ist seither mein großer Traum gewesen, und als ich als Kind einmal einen orangen Anorak mit Frotteefutter in off-white hatte, fühlte ich mich selbst wie der große Rebellenpilot. Hier stimmen allerdings auch wirklich alle Details bei einem Automodell, für das man gar nicht so viel Geld berappen muss. Wenn man einmal ein Bild von Luke Skywalker als Pilot neben das Bild des Modells von Hot Wheels hält, fallen einem sofort die detailgetreuen Ähnlichkeiten auf. Betrachtet man die Symbole am Hinterrad einmal genauer, so merkt man gleich, dass das die Symbole sind, die im Original um den Ohrenschutz herum verlaufen sind. Der Luftschlitz auf dem Dach entspricht in Form und Gestaltung ebenfalls dem gelb-weiß-gestreiften Abschluss des Helms oberhalb des Visiers.

Hot Wheels Luke Skywalker (DTB05) - ein echter Rebell

Dass man es hier mit einer sorgfältigen Gestaltung zu tun hat, merkt man spätestens dann, wenn man die Lackierung genauer betrachtet und die aufgebrachten Schmutzspuren sieht. Diese entsprechen haargenau den Gebrauchsspuren des Helms, den Luke Skywalker im Hangar der Rebellenbasis aufsetzt. Und es kommt noch besser. Der Kühlergrill des kleine Fahrzeuges ist in seiner Gestaltung dem Kinnriemen nachempfunden, mit dem Luke den Helm sicher am Kopf befestigen kann. Seitlich am weißen Dach des Autos kommt natürlich auch rechts und links je eines der Logos der Rebellion zum Einsatz. Auch hier achte man darauf, beide Aufdrucke in einer einigermaßen abgewetzten Version zu gestalten. Dies erhöht ebenfalls den Eindruck, es mit einem bereits tüchtig eingesetzten, kampferprobten Gerät zu tun zu haben. Und damit haben wir hier ein Modell zur Hand, das in der Serie der Star-Wars-Fahrzeuge eine besondere Rolle als wunderbar gelungenes Modell einnimmt.

Hot Wheels Rally Cat. DTX15+

Was für ein Kätzchen ist das denn, das so genannte "Rally Cat"-Fahrzeug aus der "HW DIGITAL CIRCUIT 2017"-Reihe (1/5)? Das soll doch bestimmt eine wortspielerische Abwandlung des Begriffs "Alley Cat" sein. Es handelt sich damit wohl auch um ein Fahrzeug ohne reales Vorbild. Aber in der Frontalansicht dieses Fahrzeuges, da merkt man schon ein wenig, wieso die Designer sich hier von dem kleine Raubtier haben inspirieren lassen. Zumindest kann man sich einbilden, die Katze habe dem Fahrzeug hier ihr Gesicht geliehen oder so ähnlich. Jedenfalls wirken die gelben Kunststoffeinsätze der Scheinwerfer tatsächlich von ihrer Form her wie eine leichte Erinnerung an katzengleiche Augen, die in der Dunkelheit leuchten, wobei es hier ja nicht so wäre, dass die Katzenauge nur reflektierend zurückstrahlen, sondern im Gegenteil, dass sie das Licht vorauswerfen. In der Tat kann man sich sogar einbilden, dass die ebenfalls in gelbem transparenten Kunststoff ausgeführten Scheinwerfer in der Mitte der Motorhaube so etwas wie ein Katzenschnäuzchen darstellen sollen. Je länger man dort hin blickt, desto wirklichkeitsnäher scheint der Eindruck gleichsam zu werden. Und das stimmt immer noch, obgleich ja die Farbgebung doch deutlich mehr mit Rallye als mit Katze zu tun haben dürfte. Hier ist jedenfalls ein sehr starkes Trio aus leuchtendem Grün, leuchtendem Blau und Orange am Werk. in der Seitenansicht wimmelt das Fahrzeug nachgerade von Lufteinlassschlitzen, Nieten und Kanten, dass es nur so eine Freude ist. Die Bedruckung setzt die gemeinsamen Komponenten blau, orange und grün auch stilsicher weiter fort. Die Silhouette des Fahrzeuges kommt einem fast so vor, als sei der Wagen zum Sprung geduckt, und so eine Haltung kennt man ja natürlich auch von Katzen, die sich gleich über ihre Beute hermachen wollen. Besonders das funkelnde, chromblitzende Orange der Felgen hat es uns ja so ein bisschen angetan, müssen wir zugeben. Die Draufsicht offenbart übrigens, dass man sich hier wohl gedacht hat, dass man durch die Fensterscheiben sowohl dem Motor als auch dem Fahrer bei der Arbeit zuschauen können soll - und die Kratzspuren auf Dach und Motorhaube scheinen wirklich stilisierte Katzenspuren zu sein. Und am Heck, da befinden sich entweder auch Rückleuchten im leicht angeschlitzten Katzenaugenlook oder eine ganze Reihe reflektierender Katzenaugen auf der Stoßstange. Jedenfalls dominiert hier die klare Linie.

Hot Wheels Star Wars Darth Vader Emperor Palpatine. DWD92.+

Ja, das ist natürlich genau das Richtige für den Star-Wars-Enthusiasten. Hier sind eigentlich die beiden großen Schurken, wenn nicht sogar die Bezeichnung Oberbösewichte noch besser auf sie zuträfe, die die Filmreihe Star Wars hervorgebracht hat, beieinander versammelt, und zwar in beinahe friedlicher Eintracht Braunschweig, so wie es aussieht. Jedenfalls strahlen die beiden auf dem Pappdeckel der Blisterverpackung nahezu selig in die Kamera, Zuversicht verströmend und die allgegenwärtige, für das Imperium kennzeichnende gute Laune verbreitend. Das Fahrzeug, das als Basis für dieses würdige Modell der Star-Wars-Reihe bei Hot Wheels dient, ist unter der Bezeichnung "Muscle Tone" weithin bekannt und hat sich unter diesem Namen auch schon einen Namen in der Fangemeinde der Liebhaber von Hot Wheels gemacht. Der Muscle Tone ist ein Originaldesign der Firma Hot Wheels, also von Mattel, und entworfen wurde das Modell von Eric Tscherne, dem wir auch ansonsten eine Reihe wohlgestalteter Modelle verdanken. Herr Tscherne hat sich sowohl um die realitätsgetreue Abbildung existierender Fahrzeugtypen als auch um die fantasiebasierte Gestaltung wahnwitziger Fahrzeuge fern von inhaltlichen oder finanziellen Fragen sehr verdient gemacht. Der Muscle Tone besticht ja dadurch, dass sein Kühler gleichsam gedoppelt ist, wie man in der Frontansicht gut erkennen kann. Man weiß auch nicht ganz, wo hier die Scheinwerfer anzusetzen sind, und das gibt dem Ganzen ja einen geheimnisvollen Look, der bisweilen wirklich angemessen grimmig aussieht und den Masken, hinter denen sich große Teile der Bediensteten des Imperiums ja wohlbekanntermaßen verstecken, geeignet korrespondiert. Die Farbgestaltung passt hier auch sehr gut ins Konzept. Es ist im Wesentlichen die einzige Farbe gewählt worden, die der Natur der Sache angemessen ist, nämlich ein sattes Schwarz. Oder vielleicht ist es auch mehr ein sattes Dunkelgrau? Da gehen sicherlich die Expertenmeinungen auseinander. Aber was wichtiger ist, ist die Tatsache, dass in der Tat beide bösen Bösewichte auf der Fahrzeugseite aufgedruckt sind. So kann man dieses große Liebespaar der Filmgeschichte stets gemeinsam betrachten.

Hot Wheels Time Shifter. DTX27+

Ja, da muss man natürlich nicht lange raten, wieso wir uns mit diesem Fahrzeug hier beschäftigen. Normalerweise haben wir es ja nicht so besonders mit denjenigen Automobilen, die nicht so wirklich ein reales Vorbild haben, aber der Time Shifter stellt so ein bisschen eine Ausnahme dar. Erschienen ist er in der Reihe "HW CITY WORKS 2017" (1/10), aber was da von diesem interessanten Wagen so gearbeitet werden soll, das können wir uns beim besten Willen nicht vorstellen. Aber der Reihe nach. Wenn wir uns die Front dieses Autos einmal genauer ansehen, dann stellen wir nämlich in den Proportionen des "Fahrzeuggesichtes" schon eine ganze Menge Ähnlichkeit mit dem Fiat 131 fest, und aus unserer Perspektive ist das ja ein gutes Zeichen. Man müsste versuchsweise einmal die Scheinwerfer und den Kühlergrill silbern lackieren und dann gucken, wie es wirkt. Das heißt, nein, der Kühlergrill kann ja ruhig schwarz bleiben. Die Doppelscheinwerfer wirken aber tatsächlich Fiat-mäßig, wobei es natürlich auch zeitgenössische Datsuns mit ähnlicher Anmutung gab. Was aber dafür spricht, dass es doch ein brachialer Fiat sein könnte, sind doch die zwei dicken Rohre, die aus der Motorhaube herausschauen und der ganzen Optik eine ganze Menge Wucht verleihen. Ob es Lüftungen sind oder Auspuffrohre, man weiß es nicht so genau, aber jedenfalls machen sie mächtig was her. Gleichzeitig ist es aber wiederum so, dass Jun Imai hier der federführende Designer war, das heißt, das Zünglein auf der Waage scheint doch in Richtung japanischer Einfluss zu springen. In der Seitenansicht fällt sogleich auf, dass man sich hie in zweierlei Hinsicht etwas ganz Besonderes hat einfallen lassen. Denn zum einen ist die Lackierung des Fahrzeuges mattblau - und Mattlackierungen sind derzeit ja gerade der allerletzte Schrei. Dann aber hat der Wagen auch noch zwei interessante Räder spendiert bekommen, denn einerseits ist das Hinterrad mit einem silber verchromten Ring versehen, das Vorderrad hingegen ist rot verchromt. Das wirkt wirklich ziemlich außergewöhnlich. Dem schön ausgeführten seitlichen Aufdruck zufolge ist aber nicht ganz klar, was denn hier so an "time" überhaupt "geshifted" werden soll, denn es soll sich doch wohl im Wesentlichen um den "schnellsten mobilen Reifenservice" handeln. Aber vielleicht ist der halt schneller als die Zeit? Oder er ist einfach fertig, bevor er überhaupt angefangen hat...

Hot Wheels Tour de Fast. DTY94.+

Was haben wir denn hier? Es scheint sich unserer Einschätzung nach um ein Fahrzeug zu handeln, das eigentlich im engeren Sinne kein reales Vorbild haben dürfte, sondern eher dem Treiben der Fantasie eines eifrigen Teams aus verschiedenen Designern geschuldet sein dürfte. Die Reihe, in der die Firma Hot Wheels dieses Fahrzeug eingeordnet hat, heißt HW DIGITAL CIRCUIT, wobei uns nicht so ganz klar ist, was das jetzt im eigentlichen Sinne bedeuten soll. Innerhalb dieser Reihe ist der Tour de Fast als Nummer 4/5 ausgewiesen, wobei er in der in dem betreffenden Jahr fortlaufenden System die Zahl 194/365 erhalten und zugewiesen bekommen hat. Also hier sieht es jedenfalls so aus, als sei dieses Fahrzeug, das ja von seinem ganzen Ambiente her ein Begleitfahrzeug der Tour de France sein könnte, in einem Look gehalten, der nicht ganz unähnlich dem Gulf Motorsport ist. Aber eigentlich ist ja schwer vorstellbar, dass hier ausgerechnet eine Ölfirma prominent werben sollte. Hier sieht es nach dem Aufdruck auf der Seitentür so aus, als sei der Kombi hier von einem Werksteam der Marke Hot Wheels, und das lassen wir uns ja gerade auch noch so eben gefallen, denn Räder gibt es ja am Fahrrad auch, das ist ja noch an sich nichts Schlimmes. Allerdings können wir mit den anderen angedachten Sponsoren nicht so viel anfangen. CDown und Lloyd? Das kommt uns nicht ganz so bekannt vor im Radsportbereich, aber wir lassen uns ja immer auch gerne eines Besseren belehren. Aber immerhin wissen wir, dass der Designer Tyler Cahrest uns mit dem Entwurf dieses Kombis erfreut hat. Als Radfahrer wüsste man eben, wenn man solch ein Begleitfahrzeug hinter sich hat, dass man im Falle einer Panne schnell auf Hilfe in Form von neuen und technisch einwandfrei gewarteten Ersatzfahrrädern bauen kann. Das verleiht einem dann ein Gefühl der Sicherheit, das man insbesondere auf mehrwöchigen Leistungssportfahrten gut gebrauchen kann.