Hot Wheels Street Wiener. FYC67

Also wenn das unter den verrückten Fahrzeugen, die man unter dem Namen Street Wiener von der Firma Hot Wheels erwarten würde, nicht eines der wahnsinnigsten ist, dann weiß ich es auch nicht mehr. In der Reihe "HW METRO - 2019" ist dieses Modell mit der finalen Nummer 10/10 erschienen und bildet sicherlich den krönenden Abschluss einer auch ansonsten feierlichen Reihe. Der Street Wiener ist im Laufe des Jahres mit der Nummer 112/250 bezeichnet worden, und aus unserer Sicht spricht wenig dagegen, dass man hier tatsächlich die Feuerwehr rufen sollte. Das liegt zum einen sicherlich daran, dass es ja beim (durch den Aufbau des Modelles nahe gelegten) Grillen des Hot Dogs durchaus einmal einen Unfall mit Flammenwirkung hervorrufen kann. Andererseits erreicht man unter der Telefonnummer 112 ja auch den Notarzt, und das ganze Fahrzeug wirkt ja nun wirklich so wahnsinnig, dass man an eine Einweisung in die Klapse dringend nachdenken sollte. Es fragt sich halt nur, wer hier in die Irrenanstalt gehört. Für das Fahrzeug verantwortlich zeichnen gleich zwei der Entwickler bei Hot Wheels, nämlich die Designer Ryu Asada und Neal Smith, und man kann nur darüber spekulieren, in welcher Bierlaune sie wohl auf diesen Einfall gekommen sind. Möglicherweise hatten sie beide große Lust auf einen Hot Dog. Vielleicht hatten sie aber auch nur unheimlich große Lust, einen Hot Dog zu gestalten, der wie ein rasendes Automobil die Straßen der Großstadt unsicher machen kann und den Königinnen und Königen der Landstraße als fahrbarer Untersatz dienen kann. Und irgendwie ist er ja als Würstchen doch echt gut gelungen, muss man sagen. Da sind aber auch noch weitere Elemente, die durch ihren Detailreichtum begeistern. Zum Beispiel ist der Frontspoiler dieses Würstchenmobils, das entfernt an einen Formel-Eins-Renner gemahnt, doch sehr als eine Art Pfannenwender gemacht, was ja an sich schon ziemlich originell ist.  Der korrespondierende Heckspoiler in tiefem Schwarz allerdings ist eine kleine Sensation, handelt es sich doch (und das kommt ja nicht oft vor) um ein bewegliches Teil.