Brands Hatch Indy

Der Rundkurs von Brands Hatch, unweit von London, galt lange Zeit als die feinste Rennstrecke Englands, was den fahrerischen Anspruch und die Gestaltung des Rennambientes anging. Seit ihrer Eröffnung am 16. April 1950 ist sie ein Bestandteil des Mythos Autorennen und Formel Eins. Es gibt sie aber sozusagen in zwei Varianten. Die eine der beiden ist die Strecke, die zum Beispiel lange Zeit im Wechsel mit der ebenso berühmten und bekannten Strecke von Silverstone gefahren wurde. Ja, und die andere Strecke ist eben die so genannte Indy-Strecke. Die hier auf Ninco abgebildete Variante der Rennstrecke ist auch ebenso just diese Indy-Variante, die zum Beispiel im Rahmen der DTM gefahren wird. Es handelt sich hier um eine ausgesprochen schöne und anspruchsvolle Strecke, wie man am Layout unschwer erkennt. Jede Kurve kann hier unterschätzt werden, mit teilweise fatalen Folgen. Das Auf und Ab der Rennstrecke allerdings ist hier nicht so besonders gut nachzubilden, aber das würde im Slotcarbereich ja auch für ungewollte Abflüge sorgen können, die unsere gleiebten Modelle durchaus über die Maßen strapazieren und gefährden. Nun, bis 2013 sind die DTM-Rennen auf der kurzen Variante ausgetragen worden, aber ab 2018 soll man sich möglicherweise dazu entschlossen haben, die Rennen über die gesamte Grand-Pix-Strecke hinweg durchzuführen. Nun, das geht hier nicht, aber das macht eigentlich nichts. Mit 3,88 m x 1,94 m Grundfläche ist dieser Klassiker gut im Wohnzimmer aufbaubar. Die Spurlängen betragen 10,57 m und 10,00 m und sind egalisierbar zu 10,30 m 

Rennstrecke Brands Hatch Ninco Streckenplan

So sieht die Stückliste aus:

NINCO Standard Straight 12
NINCO Half Straight 2
NINCO Standard Curve 10
NINCO Inner Curve 1
NINCO Outer Curve 3
NINCO Super Outer Curve 5
NINCO Starting Straight 1

Was an der Strecke interessant ist, wäre ja einmal ein Vergleich der Ergebnisse, die so zu erzielen sind. Wenn man sich einmal die DTM 2012 besieht, zum Beispiel, dann war es so, dass Gary Paffett am 20.05.2012 hier den Lauf zur DTM gewonnen hat. Seine Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 160,322 km/h.  Das müsste sich aber doch auf der Rennbahn hier ziemlich leicht pulverisieren lassen. Na, waren wir es einmal ab. Auf dem Rundkurs von Brands Hatch sind jedenfalls in der Vergangenheit bereits mit großer Regelmäßigkeit faszinierende Rennen ausgetragen worden, und vielleicht ist es ja auch möglich, die Faszination der Rennstrecke maßstäblich einzufangen und auf mit einem Aufbau auf Ninco nachzuempfinden. Bei unserer Präsentation der Rennstrecke, eben auch bei der von Brands Hatch, versuchen wir uns an zwei Parametern zu orientieren. Einerseits wollen wir auf dem Autorennbahnsystem von Ninco eine einigermaßen realistische und naturgetreue Streckenführung verwirklichen, damit der Streckenplan von Brands Hatch auch die gleiche Anmutung hat wie in den fotografischen Abbildungen. Andererseits soll der Streckenplan aber auch noch eine einigermaßen alltagspraktische Handhabung zum Ausrichten von Slotcar-Rennen ermöglichen. je nach Größe der Gegebenheiten bedeutet das manchmal, dass man die Rennstrecke von Brands Hatch mit Schienen von Ninco vielleicht nur im heimischen Garten oder auf einem Dachboden aufbauen kann, dabei bemühen wir uns aber immer, ein Rennvergnügen auch im heimischen Wohnzimmer zu ermöglichen. Allgemein ist es aber natürlich so, dass der Streckenvorschlag an Realismus verliert, je stärker er verkleinert und abstrahiert wird. Ein Streckenvorschlag bleibt also immer ein Kompromiss, auch hier bei der Strecke von Brands Hatch ist das nicht anders. Dennoch hoffen wir, dass wir mit dem Streckenvorschlag zumindest eine Anregung zum eigenen Streckenbau geben können. Viel Spaß wünschen wir weiterhin mit Ninco - und vielleicht ja auch mit dem Rundkurs von Brands Hatch!

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