Scalextric Junior Ferrari F430 C2822

Dieses Auto stammt offenbar aus der Scalextric-Reihe: elegante Lösung eines Zielkonfliktes. Hier ist es nämlich der Ferrari 430 aus der Junior-Reihe, mit dem auf meinem Teppich der Junior hoffentlich sehr flitzen wird, während ich nebenan seriöse Rundenzeiten fahre. Die Etikettierung weist auf eine enorme Robustheit des Fahrzeuges hin. Ich wäre darüber ja nicht unglücklich! Was ich hoffe, ist, dass der Ferrari in seinen Fahrleistungen an den legendären Audi TT von Scalextric heranreicht. Denn dann kann ich mich bedenkenlos vom Junior (oder sogar den Junioren) bürsten lassen und entspannt cruisen, wenn ein Vater-Kind-Rennen ansteht. Die Box, in die Scalextric den Ferrari verpackt hat, mutet schon futuristisch an, das Klappsystem ist aber der normalen Displaybox optisch und funktionell letztendlich doch überlegen. So viel muss ich als konservativer Slotbox-Knochen doch zugeben, auch wenn ich den klassischen Deckel zum Abheben immer noch gut finde. Die Box hier ist jedenfalls sehr schlank, da passt mehr Slotcar pro Quadratmeter auf den Dachboden oder in die Aluminium-Kiste! Der F 430 löst in der Wirklichkeit immerhin den populären 360 Modena als Vorzeige-8-Zylinder-Pferd im Stall der Ferrari-Familie von Maranello ab. Mit 490 PS aus 4,3 Litern Hubraum ist das Original allerdings deutlich unökonomischer als das kleine Modell. Wie die Maßstabsgeschwindigkeit sich zur von Ferrari angegebenen Höchstgeschwindigkeit von 315 km/h verhält, wird man im Fahrtest sehen müssen. Die Silhouette des Scalextric-Modells wirkt jedenfalls, obwohl nicht so fein detailliert wie bei den Modellen der "erwachsenen" Reihe, doch sehr ordentlich wie ein Ferrari. Da kann man sich nicht beschweren. Wenn man überhaupt mit den Augen beim Slotracing hinterherkommt :)  Auch die Pferdchen an der Wagenseite und auf der Radnabe sind einwandfrei gelunge. Das Rad ist übrigens eine eigene Erwähnung wert, übertrifft es den Rest des Fahrzeuges noch an Detaillierung und Schärfe der Linien.  Insgesamt ergibt sich ein sehr harmonischer Eindruck. Damit lässt sich gewiss gut fahren. Elegant genug für die Kinderhand ist er allemal. Schließlich stammt die Karosserie von Pininfarina.  ... auch wenn die Scheiben getönt und die Scheinwerfer nur aufgeklebt sind :) .Und auch der Po ist ein echter Ferrari-Bürzel! Besonders eindrucksvoll ist der Diffusor am Heck, der mächtig Unterdruck erzeugt, um die Straßenlage zu verbessern. Im kleinen Maßstab dürfte das schon durch den Magneten ausreichend simuliert sein! Ja - und niemand Geringeres als der Burbacher Dirk Müller holt auf dem Ferrari 430 in Zolder auch den FIA-GT2-Titel 2007. :)

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