Ninco 50251 ABT Audi TT-R Hasseröder No. 9 (Aiello)

Das hier ist eines der beliebteren Autos von Ninco gewesen. Wir schreiben das hier in der Vergangenheitsform, weil es mit der Firma Ninco auf dem deutschen Markt zwischendurch schon einmal rosiger ausgesehen hat. Vielleicht ist das auch keine ganz richtige Einschätzung, denn die Indikatoren, die uns vorliegen, sind ja sehr anekdotisch - was wird zu welchem Preis von wem in welcher Auswahl im Geschäft angeboten? Und da sah es zu Audi-TT-Zeiten einfach schon einmal besser aus. Er ist aber auch bullig bis zum Äußersten, der Hasseröder Audi TT in schwarz von Ninco. Zum Beispiel hier sieht man ganz schön, dass viele sich wahrscheinlich gar nicht erst getraut haben, mit dem Wagen zu fahren, weil sie Angst hatten, dass sie ihn beschädigen könnten, und dazu sieht er eigentlich zu hübsch aus. Und wer hat die alte Wildsau in schwarz? Natürlich der Viktor... Ja, und der scheint auch nicht gerade ein Auto für jedermann zu sein. Die Fahrleistungen in der wirklichen Welt sind aber durchaus sehenswert und begeistern. Um das Jahr 2000 herum ist der Audi TT-R, der von Abt entwickelt wurde, ja in der DTM gefahren. Um die 400 Ps stark war der Motor, und der Wagen ist bis knapp unter 300 km/h schnell gewesen, aber in der ersten Saison seines Einsatzes kam man noch nicht so hoch hinaus gegen die Konkurrenz im Opel Astra V8 und dem AMG-Mercedes CLK-DTM. Die Seitenlinie erinnert einen etwas an andere Autos aus dem Volkswagen-konzern, etwa den VW Käfer, aber das macht nichts, der VW Käfer ist ja auch ein hervorragendes Rennfahrzeug gewesen. Ein fetter Spoiler ziert hier jedenfalls das Heck, und das ist auch gewiss ganz gut, damit der Wagen in der Kurve auch noch genügend Anpressdruck auf der Hinterachse hat. Viel auszusetzen gibt es ja an dem Modell nicht, wenngleich die Felgen etwas stilisiert wirken. Sie kommen bei Ninco ja einfach an vielen Modellen zum Einsatz und sind daher nicht völlig naturgetreu. Der Popo des Audis ist auch schön knuffig bis rundlich, dabei wirkt das Auto sonst nicht besonders brasilianisch, muss man ja zugeben. Aber so ein formschönes Heck ist eine feine Sache, das vermittelt ja auch den selbstbewussten Eindruck, man wolle hier andeuten, dass die Konkurrenz einen mehr so von hinten sehen wird. Ebenso wirkt der kleine Autofrosch von oben gesehen ganz dynamisch. Auf den schwarzen Schienen der Ninco-Bahn wird er allerdings wohl etwas schwieriger auszumachen sein als seine blauen und gelben Pendants! Na, wir wünschen dennoch viel Spaß auf dem Rundkurs.

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