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Hot Wheels GB

Hot Wheels '70 Ford Escort RS1600 Gumball 300 Rally. FYD23

Ja, das ist doch einmal ein interessantes europäisches Modell, das die Firma Hot Wheels mit diesem Ford Escort RS1600 vorstellt, wie wir ihn eingangs der 1970er Jahre bewundern durften. Der Ford Escort ist Teil der Serie "HW RACE DAY" und hat dort die Seriennummer 6/10 erhalten. In der fortlaufenden Nummerierung des Jahres wurde hier die Nummer 102/250 vergeben. Ja, und was soll man von diesem Klassiker des automobilen Rallye-Sports halten? Nachdem der behäbige Ford Cortina ja aufgrund seiner schieren Masse nur langsam aus den Pötten kam, hatte man bei Ford die geniale idee, ein Vorserienmodell des Ford Escort mittels geeigneter Antriebsteile aus dem Ford Cortina aufzurüsten und zu einer Art gefährlichem Giftzwerg zu machen, der mit viel Krach, noch mehr Lärm und tüchtiger seitlicher Drift für einige Jahre den Rallyesport unsicher machen sollte. Dabei sieht der Ford Escort ja eigentlich aus wie ein Zweitwagen für englische Hausfrauen. Aber das soll uns nicht täuschen. Er ist offenbar giftig genug gewesen, um ihn von der Firma Hot Wheels auch noch einer Gumball 3000 zuzuordnen. Jetzt ist natürlich die Frage, ob aufgrund des umstrittenen rechtlichen Status in einigen Ländern gerade die Gumball zu solchen Rennen gezählt werden kann, wie es die anderen Fahrzeuge der "RACE DAY"-Serie nahe legen. Aber das sei einmal dahingestellt. Wenn es sich wirklich um das in den Rallyewettbewerben eingesetzte TC-Modell handeln sollte, könnten wir hier mit 175 PS rechnen, aber beim RS1600 in der Endversion waren es sagenhafte 275 Pferdestärken, die mit Gewalt an der Hinterachse drückten. Das wäre auch heutzutage noch verträglich mit Gumball-Rennen. Die Grundfarbe des Modells, ein leichtes Crèmeweiß, ist auf jeden Fall von sehr authentischer Anmutung. Die Sponsoren wirken ebenfalls fast echt, und die Kontrastfarben des Rallyestreifens lassen nostalgische Gefühle aufkeimen. Crèmweieß, Schwarz und Orange, das führt einen doch gleich zurück in die tiefsten 1970er Jahre. Und mit dem Gold der Startnummer und dem Blau des Ford-Logos ist man hier auch spendabel gewesen, was die Anzahl der Druckfarben angeht.

Hot Wheels 70 Ford Escort RS1600. FJX45

Ja dieser Ford Escort RS1600 von Hot Wheels ist etwas ganz besonderes. Das merkt man schon an der Farbgestaltung. Er wird in dieser Form vermutlich nie im Leben auf irgendeiner Rennstrecke der Welt unterwegs gewesen sein, dennoch wird man sich an seinem wunderbaren Anblick nicht satt sehen können. Das liegt vor allem an einem ganz bestimmten Detail, das die Firma Hot Wheels diesem Ford Escort RS1600 spendiert hat. Wenn man einmal aufmerksam die Fahrzeugfront betrachtet, fällt einem dieses liebevoll gestaltete Designschmankerl auch sogleich auf. Denn das Fahrzeug auf dem Blister deckt sich hier zu hundert Prozent mit dem Modell, das wir vor Augen haben. Auf der Farbzeichnung kann man es schon erkennen, dass dieser Ford Escort RS1600 mit nicht weniger als vier Zusatzscheinwerfern ausgestattet ist. Und da hat Hot Wheels sich nicht lumpen lassen. Man hat dem Fahrzeugmodell ebenfalls nicht weniger als vier Zusatzscheinwerfer spendiert. Damit wäre das Fahrzeugmodell sofort tauglich, um an einer der vielen Nachtrallyes der Motorsportgeschichte teilzunehmen.

Der Hot Wheels 70 Ford Escort RS1600 (FJX45) überzeugt auf ganzer Linie

Es ist einfach ein schön anzusehendes Fahrzeug, das lässt sich nicht anders sagen. Das in einem Grundton schönsten Mittelblaus gehaltene Farbkonzept wird durch die Aufdrucke in orange, rot und gelb noch komplettiert, wobei aus Effektgründen auch noch Signets, Streifen und Aufdrucke in schneeweißer Farbe hinzugetreten sind. Dass dann die im besten Stoßfängerstil vorne und hinten angebrachten Stoßstangen durch ihre mattschwarze Präsenz zu überzeugen wissen, rundet das Erscheinungsbild in beeindruckender Weise ab. Dabei ist der Unterboden auch in knalligem Orange gehalten, was unterhalb der Stoßstangen etwas durchscheint. Insgesamt wirkt das Modell dadurch noch schnittiger. Die noch seltener anzutreffende dunkelblaue Variante mit den typisch gestalteten Felgen ist natürlich ein weiterer Hingucker aus dieser Serie zum fünfzigsten Geburtstag der Firma Hot Wheels. Während kaum ein Auto auf der richtigen Straße eine stilisierte Flamme mit dem Firmenlogo getragen haben dürfte, ist das bei diesem Fahrzeug etwas anders. Und vermutlich handelt es sich auch um die Ausgabe des Ford Escort von 1970.

Hot Wheels Aston Martin 1963 DB5 James Bond Goldfinger. BFF99.+

Der Aston Martin DB5 von 1963 ist vielleicht eines der Autos, die von dem beliebten Geheimagenten im Dienste Ihrer Majestät, der Königin von England, nämlich mit dem Namen James Bond, nicht etwa James Blond oder gar James Blunt in einem Film gefahren wurde. Das Modell von Hot Wheels gibt hier auch einiges völlig korrekt wieder, aber natürlich kann man bei diesem Modell in dem hier vorliegenden Maßstab einige der so genannten Features beziehungsweise Extras nicht erwarten, die vermutlich der bekannte Technikspezialist eingebaut hat, der in den James-Bond-Filmen immer als ein Gentleman namens "Q" geführt wird. Vielleicht ist das manchmal ja auch gar kein Gentleman, sondern eine Gentlewoman, beziehungsweise wie es dann richtig heißen würde, eine Lady. Aber eigentlich unseres Wissens nicht. Zu den Extras, die eigentlich eingebaut sind, gehören ja sowohl ein Kugelfang hinten, der die Heckscheibe vor herannahenden Gewehrkugeln des Gegners schützen soll, als auch ein Satz Maschinengewehre im Kühlergrill, mit denen der Geheimagent 007 ja im Zweifelsfall seine Gegner überraschen kann. Dass er das wohl auch das eine oder andere Mal tut, lässt sich im Film "Goldfinger" tatsächlich beobachten. Gespielt wird James Bond hier ja von einem derjenigen Schauspieler, die in dieser Rolle einigen eingeschworenen Fans bereits zu Lebzeiten als ikonisch gegolten haben dürfte, nämlich niemand Geringeres als Sean Connery, der uns ja später auch als Vater von Indiana Jones erfreuen durfte. Jedenfalls darf man wohl auch ein Extra nicht unerwähnt lassen, das nahezu als spektakulär gelten darf. Nicht so besonders viele Automobile verfügen ja übe reinen eingebauten Schleudersitz, aber dieser Wagen tut es. Natürlich ist der jetzt nicht funktionsfähig im eigentlichen Sinne, aber das ist ja auch bei einem Modell dieser Größe leicht einsichtig. Jedenfalls hat man es bei Hot Wheels aber geschafft, dem Aston Martin auch dasselbe Nummernschild zu verleihen, das der Wagen den ganzen Film "Goldfinger" lang trug, nämlich die Kombination BMT 216A, wobei in englischer Manier die "1" im Nummernschild natürlich wie ein "I" auszusehen hätte, aber wer wird sich schon über derlei Kleinigkeiten ernsthaft auslassen wollen?

Hot Wheels Aston Martin One-77. FJY01+

Manch schönen Autos taugen einfach ganz fantastisch als Geburtstagsgeschenk, so ist es auch hier. Aber kann man sich bereits dann schon wie ein ausgemachter Superagent mit Doppelnullnummer fühlen, wenn man dieses kleine Automodell besitzt - oder kann man sich eigentlich selbst nur als Doppelnullnummer fühlen, weil man sich dieses Auto in Wirklichkeit nie wird leisten können? Aber es wird ohnehin auf der gesamten Welt nicht besonders viele Leute geben können, die sich mit dem Gedanken der Anschaffung eines Aston Martin One-77 tragen können, denn dieser Supersportwagen ist nur in einer absoluten Kleinstserie gebaut worden. Es scheint fast so zu sein als wolle die Firma Aston Martin damit nur einmal zeigen, was passiert, wenn sie so die Muskeln spielen lässt. Die Nummer siebenundsiebzig weist bereits darauf hin, dass als Auflage für dieses Automobil nie an mehr als an 77 Exemplare gedacht war, was dem Fahrzeug vom Fleck weg schon das Ambiente einer echten Rarität verleiht. Was den Preis eines solchen Automobils angeht, da sind natürlich der Fantasie kaum Grenzen gesetzt, aber wenn man für gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen Glauben schenken darf, dann müssen so um die 1,8 Millionen Euro für seinen derartigen Boliden aus der Sportwagenschmiede Aston Martin fällig geworden sein. Wer zum erlauchten Kreis der Käufer gezählt werden darf, das kann sich jeder selbst ausmalen, aber uns genügt für heute der Blick auf das schöne Modell von Hot Wheels. Es kommt standesgemäß in einer leicht in Metallisé gehaltenen grünen Lackierung daher, aber eher hellgrün und nicht so sehr das normalerweise bekannte so genannte "British Racing Green". Das eindrucksvolle Haifischmaul des Fahrzeuges ist ebenso wiedergegeben wie die Lufteinlässe an de Seite unterhalb der Frontscheinwerfer. Das verleiht dem Wagen eine geradezu rasante Optik. Das knuffige Heck soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier ein 7,3-Liter-Aggregat am Werke ist, das 559 kW Leistung auf die Fahrbahn bringt. Nicht ohne Grund sind das rund 760 PS, die aus dem Zwölfzylinder kommen. Mit einer Endgeschwindigkeit von 355 km/h ist dies ein beinahe unglaublicher Flitzer. Angeblich besitzt die Polizei in Dubai ein Exemplar. Na, da dürfte dann ja kein Verbrecher mehr entwischen.

Hot Wheels Beatles Yellow Submarine. DHP33

Das ist natürlich das Supermodell für Fans der Beatles - das berühmte Yellow Submarine aus dem Film. Ob man jetzt irgendwelche Szenen nachstellen möchte, sei einmal dahingestellt. Dennoch ist dieses märchenhafte Unterwasserfahrzeug so knall gelb, dass man auch seine Freude daran haben kann, wenn man kein ausgemachter Fan der Beatles oder der namengebenden Filmkomödie ist. Es ist einfach sehr schön dargestellt. Der Designer Fraser Campbell hat sich hier wirklich ins zeug gelegt. Das Beste ist ja eigentlich, dass es in Ausmaßen und Proportion nicht dem Originalvorbild aus dem animierten Film entspricht. Dennoch sind alle wichtigen Charakteristika erhalten geblieben. Der mehrfarbige Aufbau ist hervorragend realisiert, und die weißen Aufbauten oben scheinen wie mit einem magischen Perlglanz belegt.

Hot Wheels Beatles Yellow Submarine (DHP33) - bunt und schön

Ob man jetzt wirklich damit auf Tauchstation gehen will, sei einmal dahingestellt. Aber wenn man das Modell so anschaut, könnte man wirklich den Eindruck haben, hier handele es sich um ein Modell, aus dessen zwei Reihen mit jeweils vier Bullaugen wirklich irgendwo einmal die vier Beatles hervorlugen könnten. Besonders beeindruckend erscheinen auch die beinahe wahnsinnigen vier Periskope auf der Oberseite der Deckaufbauten. Diese sind in gelbem Kunststoff gehalten und wie mit dem Filzstift gemalt. Das wirkt wirklich wie im Original. Was aber fast schon das Sahnehäubchen an diesem Modell ist, ist die Tatsache, dass wir die vierflügeligen Propeller des original Zeichentrickschiffes hier auch am Heck angebracht finden. Und auch das schöne, wie mit dem Pinsel und Acrylfarbe aufgemalte Logo auf der der Seite des Unterseebootes findet sich hier. Ein Yellow Submarine ganz wie aus dem Bilderbuch. Da die untere Hälfte des Bootes aus Metall besteht, hat Hot Wheels in das Yellow Submarine auch noch ein paar kleine unauffällige Räder eingelassen, wo dass man mit dem U-Boot schön auf dem Schreibtisch herumfahren kann, ohne in der Oberfläche der Tischplatte Kratzer zu hinterlassen. Dass das Steuerruder natürlich nicht beweglich ist, versteht sich aber wohl von selbst. Dennoch ist es ein durch und durch gelungenes Modell.

 

Hot Wheels HW EXOTICS 5. FKT62+

Warum diese fünf Automodelle, die Hot Wheels in der schönen Packung "HW Exotics" zusammen herausgebracht hat, unter dem Exotenlabel firmieren, das erschließt sich wohl nur dann, wenn man davon ausgeht, dass Europa das Land des Exotischen ist. Das mag jetzt aus europäischer Perspektive komisch klingen, es ist aber so. Was hat nun der Reiz des Exotischen zu bieten? Nun, die erste exotische Schönheit, die sich hier findet, ist der Jaguar XJ220 in grün-metallic. Und der ist tatsächlich ein Tier, im wahrsten Sinne des Wortes. Denn ein Jaguar, das ist ja eines der schnelleren Raubtiere, die unsere Erde so zu bieten hat. Und dieser Jaguar, der in einer Auflage von nur 275 Stück gebaut wurde mit dem Ziel, Ferrari und Porsche ebenbürtig zu werden, kommt mit einer Spurtstärke daher, die sich gewaschen hat. Von null auf hundert Stundenkilometer geht es hier nach Werksangaben in nur 3,8 Sekunden. Das geht wie der Wind. Und wir bleiben direkt noch im Land des Exotischen, nämlich in Großbritannien, denn der zweite Wagen im Bunde ist ein McLaren F1 GTR. Mit einem BMW-Zwölfzylindermotor ausgestattet kam dieser Supersportwagen auf bis zu 500 kW Leistung. Um die damit erreichbare Dynamik anzuzeigen, hat man hier bei Hot Wheels ein schönes Detailverständnis an den Tag gelegt. Nicht nur ist der Unterboden in rotem Kunststoff gehalten, sondern die Speichen der Räder des schnellen Supersportwagens sind ebenfalls rot verchromt, was der Sportlichkeit der Anmutung einen neuen Akzent verleiht. Akzente werden auch durch den gewaltigen Heckflügel gesetzt, den der McLaren vorzuweisen hat. Ein 2010er Aston Martin DBS ist als drittes Fahrzeug dabei. Sehr schön sind hier wieder die Akzente durch die rot umrandete Felge, die das ganze etwas auflockern. Wunderbar ist auch die dunkelblaue Metalliclackierung. Mit dem Renault Sport R.S.01 geht es dann gleich weiter, und Frankreich ist ja nun wirklich das Land des Exotismus par excellence. Dieser kommt in atemberaubenden 2,5 Sekunden von null auf hundert Stundenkilometer. Aber für die Straße ist das natürlich nichts, sogar wenn man sich den Wagen leisten könnte. Müssen wir über den Lamborghini Sesto Elemento überhaupt noch ein Wort verlieren? 350 km/h und eine Beschleunigung von 0 auf 100 in 2,5 Sekunden. Und auch noch in mattem Goldlack! Das muss genügen!

Hot Wheels Lotus Esprit S1. DHP96

Der Lotus Esprit ist einer der ganz bekannten Sportwagen der 1970er bis frühen 2000er Jahre, denn so lange wurde er von Lotus in Kleinauflagen gebaut und auf den Markt gebracht. Die Mittelmotorbauweise führt auch hier zu einem sehr rasanten Aufbau. Bei über vier Metern Länge und ener Breite von 1,8 m ist auch klar, dass es hier sehr rasant zugehen kann. Natürlich ist der Lotus Esprit in Hot Wheels Lotus Esprit S1. DHP96hervorragender Weise bekannt geworden, weil er in gleich mehreren James-Bond-Filmen eine Rolle spielt, wenn mich nicht alles täuscht, dann war immer der sehr glatte Roger Moore am Steuer des Fahrzeuges (beziehungsweise, wenn man sich den weißen Lotus Esprit S1 so von der Nähe betrachtet, des Fahr- und Schwimmzeuges). Es ist auch ein bisschen so, dass die glorreiche Zeit des Wagens mit der frühen Version zusammenfällt. Davon fährt James Bond in "For Your Eyes Only" (auf Deutsch Der Spion, der mich liebte) eine rote Turbovariante mit 214 PS. Dass der Lotus Esprit auf einem italienischen Designentwurf basiert, ist bei näherer Betrachtung wohl nicht weiter verwunderlich, also jedenfalls für die Karosserieform kann das gelten. Hier dominieren die klaren Linien, die man aus dieser Zeit auch aus entsprechenden italienischen Designschmieden kennt. Sehr gefällig ist deHot Wheels Lotus Esprit S1. DHP96r seitliche Zierstreifen, der quasi in die Stoßfänger eingeht und vermutlich mit einer Gummilippe bewehrt war, um die jeweils am äußersten Seitenrand befindlichen KarHot Wheels Lotus Esprit S1. DHP96osserieteile vor Abschürfungen und Berührungen zu bewahren. Das wäre ja, wenn man sich das eine oder andere Auto heutzutage ansieht auch für die aktuellen Fahrzeugmodelle eine hervorragende Idee, da man doch manchmal arg zu schnell in die Bredouille gerät, den Lackstift ansetzen zu müssen oder zu einer kostspieligen Lackreparatur den Fachmann bemühen zu müssen. Vor derlei Bagatellschäden kann einen ja die Gummilippe an geeigneter Stelle eigentlich ganz gut bewahren. Während uns Hot Wheels im Heck des Fahrzeuges einen schönen Aufdruck der Fahrzeugbeleuchtung beschert (und das Nummernschild HWD 603), sind die Blinker und vorderen Minischeinwerfer leider im schwarzen Kunststoff ohne weitere Verzierung oder ohne weiteren Aufdruck geblieben. Der Felgentyp ist unter Kenner als 5SP (5 Spoke = 5 Speichen) bekannt. Der Aufdruck des kleinen Esprit-Logos an den Seiten des Fahrzeuges ist leider etwas kompakt geraten, was natürlich dem Maßstab geschuldet ist.

Hot Wheels Lotus Esprit S1. FJY03+

Meilenweit scheint dieser Lotus von dem Exemplar entfernt, das James Bond im Film fahren durfte, und dennoch scheint er den Film-Lotus in ästhetischer Hinsicht auch meilenweit zu schlagen. Was an diesem Modell auffällt, ist aber, dass die Zeichnung des Automobils von de tatsächlichen Ausführung in nicht unentscheidendem Maße abweicht. Der Blister weist hier auf der seitlichen Silhouette eine gelbe Zierumrandung auf der Höhe der Fahrzeugmitte aus, aber die Ausführung des Lotus selber hat den für die Baureihe üblichen schwarzen Streifen, der möglicherweise einfach eine Gummilippe beziehungsweise eine Gummileiste darstellen dürfte, die die Fahrzeugkante vor Kratzern schützt, beispielsweise beim Öffnen de Fahrertür auf dem Parkplatz vor dem Baumarkt (ein üblicher Aufenthaltsort von Lotus Esprits, wie jedermann und jedefrau sofort bestätigen wird). Abweichungen dieser Art scheinen uns bei Hot Wheels gar nicht einmal so oft vorzukommen, daher wirken sie auch so auffällig. Gar nicht satt sehen kann man sich aber an dem satten Orange, das steht einmal fest. Es ist auch von allen Farben eigentlich diejenige, die die Details des Automodelles am besten unterstreicht, weil sie durch ihre Kontrastwirkung die kleinen Linien und Kanten, von denen der Lotus Esprit ja bekanntermaßen nicht zu wenige hat, besonders deutlich in Erscheinung treten lässt. Etwas Ähnliches kennen wir ja vom Einsatz gelben Scheinwerferlichtes zur Kontrasterhöhung bei Nebel oder bei Fahrrradschutzbrillen mit gelben Einsätzen. Die klaren Linien der Silhouette sind natürlich in diesem Modell vollständig erhalten geblieben. Überhaupt scheint die Seitenansicht dieses Fahrzeuges auch über die Jahrzehnte kaum etwas an Faszination einzubüßen. Die gleichermaßen zur Front und zum Heck hin abfallenden Linien, die kaum schnörkelloser sein könnten, wissen zeitlos zu gefallen. Kein Wunder, dass hier Giugiaro die Designerhände mit im Spiel hatte. Das Heck ist natürlich auch eine wunderbare Studie klarer Linien, die zeitgenössisch gewünscht waren, aber den Fan auch noch lange erfreuen werden. Auch das Nummernschild HWC 1968 weiß zu beeindrucken, deutet es doch auf das Jahr hin, seit dem Hot Wheels als Firma besteht. Den Lotus Esprit hingegen gibt es erst seit 1976.

Hot Wheels Lotus Esprit S1. FJY22.+

Da würde James Bond aber Augen machen bei diesem Lotus Esprit. Und er ist abweichend von der Version, die der englische Geheimagent im Dienste ihrer Majestät sonst so gefahren hat, nicht in dem klassischen Weiß gehalten. Vermutlich ist es nur aus der amerikanischen Perspektive zu erklären, dass der Lotus Esprit in der Reihe HW EXOTICS 2018 erschienen ist, wo er den Platz 7/10 einnimmt. In der im laufenden Jahrgang fortgeführten Nummerierung hingegen ist er als Nummer 238/365 ausgewiesen. Was jetzt an einem britischen Fahrzeug der Reiz des Exotischen sein soll, das erschließt sich natürlich nicht sofort, aber das muss man dann eben in der Perspektive sehen. Was jedenfalls an dieser Ausgabe des Lotus Esprit bemerkenswert erscheint, ist die Tatsache, dass man in der Gestaltung der Lackierung fast eher den Eindruck hat, man habe es hier mit einem Rennwagen zu tun, der in einer Lackierung unterwegs ist, die der Marke John Player Special in einigen Punkten wirklich sehr ähnlich ist, also jedenfalls diesem Design, das auch im Rennsport der 70er Jahre eine sehr große Rolle gespielt hat, vielleicht sogar auch noch in den Jahrzehnten danach. Die keilförmige, dennoch recht elegante Silhouette des Lotus Esprit ist ja zunächst einmal in schwarzer Farbe lackiert, besitzt dann aber die typischen formen, die mit einem sehr feinen und dünne Goldstrich präzise nachgezeichnet sind. Ob das jetzt jemals ein Charakteristikum der Packung dieser Marke gewesen wäre, da sind wir uns mangels Anschauung nicht so sicher, aber im Bereich des Automobils wirkt es auf jeden Fall sehr elegant. Die golden verchromten Felgen tragen auch dazu bei, dass der minimalistische Look, der aufgrund der Beschränkung ja doch hochgradig elegant wirkt, konsequent durchgezogen wird. Was natürlich auf der Pappseite der Blisterverpackung zu sehen ist, wird dann aber im vorliegenden Modell leider nicht Wirklichkeit. Denn die Blinker und die Scheinwerfer beziehungsweise das Standlicht, sie bleiben einfach schwarz im schwarzen Kunststoff des Kühlergrills. Ein Tupfen silberner Farbe wäre hier Gold wert gewesen.

Hot Wheels Morris Mini. BFF81

Der Morris Mini ist ein legendärer Kleinwagen. Von Hot Wheels sieht er wirklich hübsch aus. Er hat möglicherweise eine Farbe, in der er lackiert ist, die man dem sensationellen "British Racing Green" als einigermaßen verwandt beschreiben könnte. Jedenfalls ist auf den ersten Blick klar, dass es sich hier auch um ein Fahrzeug handeln soll, das echte Rennpferdgene im Blut hat. Oder wie auch immer die Redensart jetzt heißt. Im Prinzip handelt es sich hier fast schon um einen Mini Cooper, wie die außergewöhnlich sportliche Version des Kleinstwagens ja von je her heißt. Hier sieht man das sportliche Ambiente direkt auf den ersten Blick, denn auf den Türen ist ja eine gelb unterlegte Startnummer aufgedruckt, nämlich die Zahl 77.

Der Hot Wheels Morris Mini (BFF81) - britischer Charme auf vier Rädern

Wunderbar gelungen ist die Ansicht von der Seite, natürlich aber insbesondere diejenige von oben. Denn von oben bemerkt man sofort das einzigartig Britische an dem Modell, das sich auf dem Dach der Fahrgastzelle befindet. Dort ist in unnachahmlich charmanter Manier eine britische Flagge aufgedruckt, nämlich der so genannte Union Jack. In seinen wohlbekannten Farben weiß, rot und blau, erstrahlt er auf dem Dach, so dass sofort klar ist, dass dieser Mini von Hot Wheels mit einem aufwendigeren Tampodruck versehen ist als normalerweise. Es spielen hier nämlich mehr als drei Farben eine Rolle: Weiß, Rot und Blau sind es schon auf dem Dach alleine, dann kommt noch das wundervolle Goldgelb dazu. Aber das ist ja noch nicht alles. In einer sehr schicken Kombination aus Metall und Kunststoff hat man dem kleinen Rennwagen eine Lufthutze spendiert, die es in sich hat. Dazu ist vor der Heckscheibe eine Aussparung im Deckel angebracht, aus der dann die Luftzufuhr neckisch herauslugt. In der Front ist auch noch ein kontrastfarbiger Kühlergrilleinsatz, der einzige kleine Wermutstropfen besteht ja nun darin, dass man nicht noch mit einem Tupfer silberner Farbe die Scheinwerfer markiert hat. Oder dass man das schöne Gelb auch noch einmal ausgenutzt hätte, um die beiden niedlichen Blinker rechts und links in der Front zu markieren. So hätte man das charakteristische "Mini-Gesicht" dieses knuffigen Automobils ja noch einmal besonders hervorheben können. Aber dann ist es ja auch langsam etwas viel verlangt für ein Modell, das man ja schon einmal um einen Euro herum erwerben kann.

Hot Wheels Morris Mini. DTY28+

Ja, das ist so ein kleiner Schneestürmer, der Mini Morris in himmelblau. Oder vielleicht wäre der richtige Begriff für die Farbe ja auch eher eisblau? Aus der Hot-Wheels-Reihe "HW SNOWSTORMERS" kommt jedenfalls dieser klein Prachtkerl, um uns mit Aussehen und Fahrleistungen zu erfreuen. Denn man wird sich erinnern, dass solche Fahrzeuge von Mini tatsächlich zu ihrer Zeit an ernstzunehmende Rallye-Wettberwerben teilgenommen haben. Wenn uns nicht alles täuscht, dann gilt das ja auch heute noch für die kleine, mittlerweile ja von BMW gebauten Flitzer, die aber viel größer wirken als ihre kleine britischen Vorbilder aus vergangenen Zeiten. Aber mit dem Mini Morris hier werden ja genau die alten Zeiten wieder heraufbeschworen beziehungsweise begreifbar und liegen gleichsam zum Anfassen vor uns. Damit man das auch nicht verwechselt: also es gibt diesen Mini ja auch noch in einem deutlich dunkleren blau mit Metalliseéffekt, aber wir beziehen uns hier auf den schönen hellblauen Wagen. Nicht, dass der andere nicht auch wunderschön wäre. In der Draufsicht erkennt man, dass das Dach eine pinke und wirklich rasant anmutende geometrische Gestaltung hat, was die Aufdrucke angeht. Es ist fast so, als wolle man die mit dem Modell erreichbare Geschwindigkeit und die Wendigkeit des Modells durch den Einsatz dieser Vs symbolisieren, die quasi die Lufthutze auf der Motorhaube nach hinten fortsetzen. Von der Seite her kann man schön das getönte Glas sehen, das alle Scheiben von der Frontscheibe, also der Windschutzscheibe, bis zum Heckfenster betrifft. Vermutlich kann man so im Auto weniger leicht schneeblind werden, wenn es einmal dazu kommt, dass die Sonne allzu gleißend auf die geschlossene Schneedecke scheint. Die Front wirkt so, wie man das bei einem Mini eben gewohnt ist. Der Kühlergrill ragt steil nach oben, was jetzt vermutlicherweise vom cW-Wert her nicht ganz so optimal ist, aber das ist vermutlich nur eine Nebensächlichkeit. Das Heck ist knuffig und rund, und irgendwie witzig anzusehen ist die Tatsache, dass die Autoreifen in strahlendem Weiß erscheinen.

Hot Wheels Morris Mini. DVC05

Dieser Mini Morris von Hot Wheels ist ein echter Hingucker. Die Proportionen stimmen, die Farbe ist prima gelungen. Man erkennt auch auf den ersten Blick, warum er in der Reihe "Snow Stormers" erschienen ist. Die Grundfarbe besteht hier aus einem wirklich fantastisch anmutenden metallisierten Hellblau. Dieses wirkt fast so wie ein zugefrorener See mit dieser bläulich schimmernden Oberfläche, auf der die glitzernden Spuren von Schlittschuhen eingefräst sind. Das ganze Thema des Schneesturms wird durch zwei wunderhübsche Details noch einmal aufgegriffen. Zum einen befinden sich hinter den Vorderrädern an den Kotflügeln weiß auflackierte Spritzspuren. Diese sehen genau so aus wie wenn man mit dem Auto an einem eisig kalten Wintertag durch Schneewehen gefahren ist und sich Schneespritzer an die Karosserie geheftet haben. Die Spritzer ziehen sich ziemlich authentisch an der gesamten Karosserie entlang und erreichen auch mehr als die Türmitte, also ganz so, wie es in der Wirklichkeit sein könnte.

Der Hot Wheels Morris Mini (DVC05) ist ein waschechter Rallye-Flitzer

Er könnte so nämlich glatt wirklich in einer der berühmten Schneerallyes der Geschichte gefahren sein. Das zweite kleine Detail unterstreicht das nämlich noch einmal - die Räder und die Reifen des kleine Flitzers sind nämlich schneeweiß gehalten. So könnte man sich einbilden, dieser Morris Mini sei zum Beispiel bei der Rallye Monte Carlo gefahren, wo beispielsweise die berühmte Wertungsprüfung am Col de Turini oft im Schnee absolviert werden muss. Ein BMC Mini Cooper hat ja nicht weniger als drei Male in der Tat die Rallye Monte Carlo gewonnen, nämlich 1964, 1965 und 1967. Eigentlich gab es noch einen vierten Sieg, der aber wieder aberkannt wurde. Jedenfalls würden wir es uns gut vorstellen können, dass ein solches Fahrzeug die nötige Agilität und Motorenstärke besitzt, um eine derartige Großveranstaltung zu gewinnen. Der wuchtige Kühlergrill und die aufgenieteten Kotflügelverbreiterungen verstärken den bulligen Gesamteindruck. Hier steht offenbar ein kleiner Kraftprotz vor uns, der die Rallyestreifen auf dem Dach und auf der Fahrzeugfront redlich verdient hat.

Hot Wheels Triumph TR6. R7556.+

Ja, das ist der wunderschöne kleine Sportwagen der englischen Firma Triumph, die unter den Herstellern kleiner englischer Sportwagen, insbesondere von Zweisitzern, ja mittlerweile einen sozusagen legendären Ruf genießen dürfte, wie man an dieser Stelle ohne große Übertreibung sagen können müsste. Jetzt ist es aber so, dass von diesem Modell von Hot Wheels nicht ganz so viele Fotografien oder fotografische Abbildungen im Internet vorhanden zu sein scheinen, wie wir das als große Fans der amerikanischen Lieblingsfirma von kleinen Metallautomodellfahrzeugen gerne hätten, deshalb wollen wir uns ernsthaft ins Zeug legen und da bei Gelegenheit einmal ein bisschen nachhelfen. Jedenfalls ist diese Version des kleinen Triumphs ein wirklicher Triumph für die Modellbaugeschichte, wenn man das mal einmal ohne Übertreibungsversuche sagen möchte. Insbesondere der schöne kontrastfarbene orange Druck der Zierstreifen macht aus einem flotten Zweisitzer einen richtigen Sportwagen. Die Triumph TR6s zählen wohl zu den großen Legenden auf dem Zweisitzermarkt, und der Triumph TR6 trägt seinen Namen wohl auch nicht zu Unrecht, da er mit einem Motor mit 2,5 Liter Hubraum und nicht weniger als sechs Zylindern daherkommt. Daraus speist er sich mit sensationellen 143 Pferdestärken (und nicht vergessen, wir sprechen hier über ein Auto, das von 1968 bis 1976 produziert wurde. Daran sind ganz andere Maßstäbe anzulegen als an heutige Modelle). Vielleicht wurde der verdiente Verkaufserfolg des TR6 nur noch durch den noch größeren Verkaufserfolg des TR7 übertroffen. Aber um ehrlich zu sein: man soll jetzt nicht auf den Gedanken kommen, der TR7 habe einen Motor mit sieben Zylindern, weil die Zahl Sieben in seinem Namen eine zentrale Rolle spielt. Wie schnell man mit diesem flotten Roadster jetzt fahren kann, also was die Höchstgeschwindigkeit des Triumph TR6 ist, darüber gibt es unterschiedliche Informationen und widerstreitende Angaben, aber man darf ja nicht vergessen, dass der Triumph TR6 ja auch eher ein Fahrzeug ist, mit dem man einen roadstermäßigen Fahrspaß genießen soll und nicht Rundenzeiten auf dem Nürburgring jagen will. Dabei muss man ja natürlich zugeben, dass die an der Fahrzeugseite aufgebrachte Startnummer ein automobiles Rennen nahe legt.