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Übersicht Fantasie 2 Hot Wheels

Hot Wheels Fantasie II

Hot Wheels Batmobile. FYF60

Ja, hier kommt das gute alte Batmobile in einer Modellversion des Herstellers Hot Wheels. Ganz folgerichtig ist es der Serie "Batman" zugeordnet worden, denn da gehört es offenbar ja auch hin und trägt dabei die Reihennummer 2/5. Fortlaufend im Jahr ist es mit der Nummer 17/250 versehen, da ist also ganz schön Platz für weitere Fahrzeuge. Das Interessante an der ganzen Angelegenheit dürfte sein, dass es sich bei diesem Batmobile um eine abwechslungsreiche Variante handelt, die wir anhand der grauen Farbe des Batmobils gar nicht richtig zuordnen können. Vermutlich ist es dem fan aber ohne viel Aufhebens möglich zu erkennen, um welche Ausführung des Batmobils welcher Ära dieses Superhelden es sich handeln könnte. jedenfalls ist es von seiner äußeren Erscheinung her ziemlich grau, vielleicht sogar wie verzinkt oder mit einem Metallisé-Effekt versehen. Was besonders auffällt, wenn man sich die Fahrerkabine genauer betrachtet, ist die Tatsache, dass das transparente Glas, das die Kunststoffverkleidung der Windschutzscheibe darstellen soll, die Farbe Gelb hat, so dass das ganze Gefährt ziemlich bedrohlich aussieht, ein wenig wie ein gefährliches Insekt oder so. Oder allgemein ein gefährliches Tier, welches einen aus gelben Augen anschaut. Im Prinzip wird hier ein ähnlicher Eindruck erzeugt, wie es manchmal der Fall ist, wenn man zum Beispiel in Comiczeichnungen oder in den moderneren, so genannten graphic novels eine Darstellung hat, in der etwa in einer dunklen und stürmischen Nacht Wolfsaugen in der Dunkelheit lauern. Die werden dann mitunter auch in gelber Farbe abgebildet, um den unheimlichen Eindruck noch zu verstärken, den sie beim Betrachter hinterlassen sollen, auch wenn es ja im eigentlichen nicht so ist, dass Wolfsaugen im Dunkel leuchten. Aber die Dunkelheit ist ja auch das Reich von Batman, manchmal der "Dark Knight" genannt, so dass dieser Eindruck des Unheimlichen und des Finsteren ja durchaus stimmig, wenn nicht gar beabsichtigt wirken könnte. Zum Glück ist das Batmobil selber wenigstens nicht so dunkel angemalt wie manchmal.

Hot Wheels Bone Shaker. FYC30

Na, wenn das nicht einmal ein ziemlich gruseliges Fahrzeugmodell ist, der so genannte Bone Shaker von Hot Wheels, den sie in der Reihe "HW GAME OVER - 2019" aufgelegt haben und der dort mit der Nummer 4/5 tatsächlich fast schon an der Stelle erscheint, wo das "Game" wirklich "over" ist. Der Bone Shaker hat in der fortlaufenden Nummerierung des Jahres die Nummer 117/250 erhalten, ist aber, so steht zu vermuten, nicht erst im Jahre 2019 aufgelegt worden. In der Tat ist er in der Version mit dem offenen Dach bereits seit 2006 im Programm des Herstellers vertreten. Er ist eine Kreation des großen Larry Wood, seines Zeichens seit vielen Jahrzehnten für die absonderlichsten Fahrzeugkreationen bei der Firma Hot Wheels als Designer verantwortlich. Er scheint sich erheblicher Beliebtheit zu erfreuen bei den kleinen Modellenthusiasten, die Fahrzeuge der Firma Hot Wheels sammeln, so dass die Firma selbst ein Modell in wirklichkeitsgetreuer Größe aufgelegt hat zur Freude der Fans. Die Details an diesem Fahrzeug legen aber auch nahe, dass man diesen einem "Hot Rod" ähnlichen Fahrzeugtyp auch wirklich einmal als fahrendes Modell herstellen sollte. Da ist zunächst einmal die tolle Farbe, die man in dieser Variante gewählt hat, die aber vermutlich beim lebensgroßen Modell nicht zum Tragen gekommen ist. Hier ist es ein tiefes Metallicrot, das die glänzende Außenhülle ziert. Dieses macht gleichzeitig eine seriösen Eindruck, sieht aber fast schon blutrot aus, was zu dem Horrorfilmambiente des Automodells eigentlich auch ganz gut passen würde. Apropos Horror: wenn wir uns den verchromten Teilen des Automodelles zuwenden, wird es tatsächlich schnell gruselig. Und zwar ist damit nicht nur der Auspuff gemeint mit seinen acht Rohren, wobei jedes einzelne Rohr wahrscheinlich an einen Zylinder des Achtzylinders angeschraubt worden ist. Nein, direkt an der Fahrzeugfront erkennt man einen dicken grimmigen Totenkopf, der über allem thront. Sein Gegenstück ist auf der Ladepritsche des Fahrzeuges angebracht. Das ist nämlich die mit einer Stickstoffverbindung gefüllte Flasche, die für den nötigen Vortrieb sorgt.

Hot Wheels Deora III. FYB43

Manchmal fragt man sich ja, was einen da geritten haben mag, wenn man sich über seien eigenen Kaufentscheidungen einmal Rechenschaft ablegen möchte. So oder ähnlich könnte es einem auch in Anbetracht der Tatsache gehen, dass die Firma Hot Wheels in der Serie "ROD SQUAD" mit der Nummer 2/10 ein Fahrzeug anbietet, das auf den Namen "Deora III" hört. Im laufenden Jahr ist dieses Fahrzeugmodell mit der Seriennummer 175/250 versehen worden, und es ist mal eine nähere Untersuchung wert, was es mit diesem Modell denn nun auf sich haben könnte. Wenn man sich die Ladepritsche dieses Fahrzeugmodelles einmal näher betrachtet ud sie genauer in Augenschein nimmt, dann fällt dort nämlich eine Kleinigkeit auf, die vielleicht einer der Schlüssel zur Auflösung des Rätsels um die Namensgebung des Fahrzeuges sein könnte. Wenn man genau hinsieht, dann befindet sich auf der Ladefläche ein kleines Miniaturfahrrad. Für diejenigen, die sich auskennen, wirkt es doch sogar fast so, als handele es sich um eine der futuristisch aussehenden Zeitfahrmaschinen, wie sie zum Beispiel bei der Tour de France zum Einsatz kommen, wenn das spektakuläre "contre la montre" ausgetragen werden. Und damit könnte ja die Assoziation zu dem Schaltwerk- und Komponentnhersteller "Shimano" aufgebaut werden, denn der hat ja seit geraumer Zeit eine Komponentenserie namens "Deore" im im Programm. Aber eigentlich ist das ja gar keine Komponentenserie für den Radstraßensport, sondern findet sich eher im Trekking- beziehungsweise Mountainbikebetrieb. Was kann es also dann sein? Nun, es gab in der Tat bereits 1965 einmal einen Dodge Deora, ein absolut futuristisch anmutendes Fahrzeug, das so eine Art Pickup-Truck aus der Zukunft, wie man sie sich in den 1960er Jahren ausgemalt haben könne, gewesen sein muss. Ob es nun als Prototyp in der Wirklichkeit die größere Rolle gespielt hat oder als Modell im Sortiment der Modellautofirma Hot Wheels, das wagen wir nicht so zu beurteilen, aber ein eindrucksvolle Automobil ist es auf jeden Fall immer gewesen.

Hot Wheels Eevil Weevil. FYD43

Wie möglicherweise schon mehrfach erwähnt, ist ja kein Mangel an den absonderlichsten Fahrzeugen bei der Firma Hot Wheels. Viele davon sind vermutlich der ureigensten Fantasie der Entwicklerinnen und Entwickler selbst geschuldet, weil sie wohl kein Vorbild in der wirklichen Welt haben können. Das müsste eigentlich auch auf den Eevil Weevil zutreffen, den man trefflicherweise in der Reihe "STREET BEASTS" untergebracht hat, und zwar mit der Nummer 2/10. Der Eevil Weevil mit der komischen Schreibweise ist im Jahr selber unter der fortlaufenden Nummer 169/250 erschienen und befindet sich bereits seit 1986 im Angebot der Firma Hot Wheels. Erfunden und erdacht wurde er von keinem Geringeren als Larry Wood, der schon seit vielen Jahrzehnten Freude und Spaß in Zinkdruckguss verwandelt. So auch hier: der Eevil Weevil ist ein Art Skorpion auf Rädern, der verschiedene Elemente besiutzt, welche so auch in der natürlichen Erscheinungsform vorkommen und hier in verwandelter Form als technische Elemente eines Fahrzeugs erscheinen. So sind etwa die acht Beine des Skorpions hier die vollverchromten Auspuffrohre eines vermuteten V8-Motors, mit dem der Eevil Weevil angetrieben wird, um seine fürchterliche Endgeschwindigkeit zu erreichen. Vorne an dem Fahrzeug sieht man ebenfalls in verchromter Art und Weise die Beißwerkzeuge des Skorpions beziehungsweise seine stilisierten Scheren oder Zangen. Irgendetwas kleines grünes rundes ist vorne am Skorpionsfahrzueg angebracht, es steht möglicherweise zu vermuten, dass es sich hierbei um so etwas wie die furchterregenden Augen handeln soll, mit dem der Skorpion seine potenzielle Beute erfasst, um sie zu ergreifen. Der Körper des Skorpionfahrzeuges ist in einem schimmernden Gelb gehalten, bei dem im Bereich der Körperschuppen und der Schwanzsegmente mittels einer bräunlichen Tamponbedruckung Akzente aufgebracht wurden, die den Effekt unterstreichen sollen, dass es sich hier um den Nachbau eines wirklichen Tieres handelt. Wenn das Fahrzeug insgesamt sozusagen fies aussehen sollte, dann ist das hie rin Formgebung und farblicher Ausgestaltung sicherlich auch gut gelungen. Wer weiß, was da noch für Tiere im Dschungel von Hot Wheels lauern.

Hot Wheels Gazella GT. DVB97+

Ja, das soll ganz dem Namen folgend, wohl eine ziemliche Gazelle sein, dieser Wagen hier, und man muss doch sagen, dass man sich bei näherer Betrachtung schon zusammenreimen kann, wie die Hersteller bei diesem Auto auf den gazellenschlanken und sehr elegant dahershmoovenden Namen gekommen sind. Vermutlich werden sie nämlich bei sich gedacht haben, dass der Wagen selber etwas Gazellenhaftes an sich haben sollte. Und so richtig traut man sich dem Gedanken ja nicht zu widersprechen. In der Silhouette ist dieses Gefährt nämlich tatsächlich sehr schlank, und man traut ihm einen Spurt von null auf einhundert Stundenkilometer in nur wenigen Sekunden allemal zu, wenn man sich nur überlegt, wie der Fahrtwind so an der elegant geschwungenen Karosserie entlang gleiten wird. Zu diesem Eindrcuk trägt auch nich bei, dass die Ausgabe unter der oben näher bezeichneten Seriennummer DVB97 auch noch Eigenheiten hat,die man sonst sicherlich nicht alle Tage zu Gesicht bekommt. Der Wagen hat nämlich nicht nur violette Reifen und violette Felgen, nein, die Reifenwände sind goldfarben plattiert - und die ganze Karosserie glänzt wie mit hochglanzpoliertem Gold belegt. Man traut sich ja kaum, dieses Modell von Hot Wheels mit den bloßen Fingern zu berühren, weil man fast Angst haben muss, dass sich der Chrombelag unter den Fett- und Säurespuren, die man immer an der Haut hat, vielleicht abzulösen droht. Ein nachtschwarze Dach und ein zweifarbig schwarz-violetter Streifenrunden das Bild ab. Doch Moment einmal, das Dach wirkt ja nur auf den ersten Blick tiefschwarz - es ist nur derartig dunkelviolett, dass dieser Eindruck entsteht. Sobald aber das Tageslicht auf den Wagen fällt, merkt man, dass es sich sogar um ein transparentes Fenstersegment handelt, das im Licht ein ganz kleines bisschen durchscheinend wirkt. Wie dieses Modell, das ja jetzt eher der Fantasie der Ingenieure bei Hot Wheels entsprungen zu sein scheint, sich so in puncto Fahrleistungen, Motorvolumen und Geschwindigkeit beschaffen sein soll, da muss man aber wahrscheinlich spekulieren.

Hot Wheels Gotta Go. FJW15.

Ach Du meine Güte, das ist ja jetzt tatsächlich das, was es möglicherweise vorgibt zu sein. Eine fahrende Kloschüssel. Experimotors-2018 heißt die Serie, das Exemplar ist die Nummer 4/10 und es hat die fortlaufende Kennzeichnung 49/365. Es ist übrigens so, dass man dieses Fahzeug aus einiger Distanz durchaus verwechseln könnte mit einem anderen Spielzeugprodukt aus dem Hause Mattel, denn das Fahrzeug "Gotta Go" ist hier in einem derartigen Rosaton gehalten, dass man einigermaßen unwillkürlich tatsächlich an Barbiepuppen denken muss, obgleich (oder gerade weil) die ja an sich in einem Pink gehalten sind, das sich gewaschen hat. "Gewaschen" ist wohl das richtige Stichwort hier, denn mit dem Sanitärbereich im weiteren Sinne hat ja auch diese Modell zu tun, denn es ist ja, wie gesagt, eine waschechte fahrende Kackschüssel. Dem Designer Brendon Vetuskey haben wir dieses Design zu verdanken, das frei schwebend erfunden wurde, denn normalerweise gibt es ja nur Toilettenwagen ganz anderer Beschaffenheit. Und was ist nun in dieser Situation, dass wir ein rosa-weißes Fantasiefahrzeug als rollende Toilette vor uns haben, in Sachen Fahrleistungen zu erwarten? Die Klobrille des Fahrzeuges beziehungsweise des Kloschüsselteils des Fahrzeuges ist ja in der Tat auch klappbar. Wenn man das einmal als eine Art ausklappbaren oder ausfahrbaren Heckspoiler betrachtet, dann trifft möglicherweise zu, was sich auf dem Aufdruck im Seitenbereich langsam ankündigt, nämlich dass es sich hier in der Tat um eine Art Hochgeschwindigkeitsklempnerei handelt. Man kann dann nur ahnen, mit welcher Endgeschwindigkeit die rasende Toilette dann beim Kunden oder bei der Kundin eintrifft, aber dass sich durchaus ja ein Flammendekor auf der Motorhaube und auf den Türen befindet, lässt es ja plausibel erscheinen, dass hier Höchstgeschwindigkeiten in der Gegend von 205 Stundenkilometern angestrebt werden, auch wenn das Fahrzeug in Bezug auf seine Luftwiderstandsbeiwerte nicht ganz so einwandfrei in der Oberliga mitspielen dürfte. Aber eine rechte Schau ist es natürlich dennoch, wenn man mit solch einem Ding herumfährt.

Hot Wheels Indy 500 Oval. FJW09+

Dieses Fahrzeug ist vermutlich eines, das zwar abstrakte Vorbilder in der Wirklichkeit aufweisen kann, aber im Großen und Ganzen wirkt es doch, als ob es auf der Grundlage einiger Parameter zu einem Gulf-Fahrzeug geworden ist, obwohl noch andere Gene in ihm schlummern. Es handelt sich hier wohl dem Namen nach um eines derjenigen Fahrzeuge, die aus der so genannten Indy-Serie stammen, die aber mittlerweile ihren Namen zwischendurch mehrfach geändert haben mag. Wir sind da auch nicht völlig auf dem Laufenden. Auch ist uns nicht in ganzer Deutlichkeit bewusst, ob die ganze Indy-Geschichte jetz (wiebei dem Indy als Kosenamen von Indiana Jones) eher von Indianapolis kommen soll oder ob es etwas mit dem Begriff "independent" zu tun haben soll, wobei dann vermutlich eher die Schreibweise "Indie" vorgezogen worden wäre. Übrigens sind die Indy 500 nicht etwa die 500 Runden von Indianapolis, sondern gemeint sind hier 500 Meilen, also rund 800 Kilometer. So viel ist von dem kleine Flitzer hier auch zurückzulegen, wenn er denn bei den Indianapolis 500 bestehen will. Mit seinen beiden Flügeln, dem einen an der Front und dem anderen am Heck, macht der Wagen jedenfalls den Eindruck als könne ihm das ohne viel Aufhebens auch gelingen. Wenn es uns jetzt noch gelänge herauszufinden, ob bei einem der real existierenden Rennen in de tat ein solches Auto mit der aufgedruckten Startnummer 33 an den Start gegangen ist, wäre ja auch die Frage nach dem Vorbild dieses Rennwagens in der Wirklichkeit ihrer Lösung ein gutes Stücknäher gekommen. Dass die Startnummer sowohl an der Fahrzeugnase als auch auf den Seitenteilen des Heckflügels angebracht ist, wirkt wie ein fast verspieltes Detail. Häufig sitzt die Startnummer ja eher im Bereich des Hecks, dann aber eher unterhalb des gigantischen Heckspoilers auf der Karosserie. Gefahren wird bei den Indy 500 übrigens seit vielen Jahrzehnten mit Methanol als Treibstoff. Das war jedenfalls ein Detail, das wir aus unserer bisherigen mangelnden Beschäftigung mit dieser Art Rennsportveranstaltung gar nicht kannten.

Hot Wheels Indy 500 Oval. FJW09.+

Was kommt uns denn da entgegengerast? In so einer Farbkombination? Na? Gleich werden wir das Geheimnis etwas lüften, erwähnen vorab aber schon einmal, dass das vorgestellte Auto aus der Reihe Legends of Speed 2018 stammt. In der Reihenfolge der dort erschienenen Automobile trägt es die Nummer 5/10. Für den ganzen schönen Jahrgang der automobilen Modelle der Firma Hot Wheels ist er die Nummer 123/365. Und, so viel sei schon einmal verraten, er ist einfach ein ganz fantastischer Vertreter seiner Zunft. Diese Indy-500-Fahrzeuge sind eigentlich von ihrem gesamten Aufbau her ganz interessante Fahrzeuge. Das hier von der Firma Hot Wheels vorgestellte Modell basiert offenbar tatsächlich auf einem realen Vorbild, nämlich auf einem der kleinen Flitzer, die in der Rennsaison des Jahres 2011 tatsächlich in der Rennserie der "Indy 500" ihre Runden gezogen haben. Vielleicht handelt es sich hier auch um ein ganz anderes Fahrzeug. Jedenfalls ist dieses hier trotz der ausgestrahlten Dynamik, die eine ungeheuerliche Schnelligkeit und Wendigkeit im Renngeschehen suggerieren will, doch so gestaltet, dass man an ihm fast schon eine Art Zerbrechlichkeit wahrnehmen kann. In anderen Bereichen, wie etwa dem elektrischen Slotracing erinnern wir uns, dass gelegentlich einmal die Aufhängungen der vorderen und hinteren Räder brechen können, wenn man sich nur raubeinig genug mit dem Gaspedal anstellt und jegliche Rücksicht, die man im Renngeschehen walten lassen sollte, einmal tüchtig hinten anstellt. Aber das soll hier nicht geschehen. Und die Lackierung ist natürlich sensationell hübsch. Das Babyblau von Gulf zusammen mit dem geschickt gewählten Orange, die gehen ja eigentlich immer. Dazu passend sind hier auch die Felgen gewählt worden, die ja einen schönen goldenen Chromrand haben. Wenn es doch jetzt nur einen Motor gäbe, mit dessen Hilfe man für den notwendigen Vortrieb sorgen könnte, um diesen flotten Flitzer in der Tat einmal zu bewegen. Aber vielleicht hat der eine oder andere ja noch Schienen übrig von Matchbox oder Hot Wheels und kann den Wagen da so standesgemäß seine Runden ziehen lassen.

Hot Wheels King Kuda. FYD09

Der so genannte King Kuda, den uns die Firma Hot Wheels hier in der Reihe "MUSCLE MANIA - 2019" präsentiert, ist tatsächlich unter dieser Bezeichnung und mit der Nummer 9/10 sehr gut aufgehoben. Was sogleich auffällt, ist, dass der auf dem Plymouth Barracuda basierende Modellsportwagen, der unter der Bezeichnung "King Kuda" läuft, kaum zu verbergen sucht, dass er einer der ganz großen Muskelprotze ist. In der fortlaufenden Nummerierung des Jahres hat er die Zahl 140/250 erhalten, was nicht weiter bemerkenswert erscheint. Was allerdings sehr bemerkenswert wirkt, ist die Tatsache, dass nicht nur die Blisterverpackung, sonder auch die Fahrzeugflanke das Logo der "Urban Outlaws" trägt. Da fragt man sich als Modellfahrzeugenthusiast natürlich sofort: ist das eine Gang? Ist das eine schicke Tuningwerkstatt? Und wer steckt überhaupt dahinter? In unserem vorliegenden Fall ist es so, dass der britische Modedesigner Markus Weber, äh, nein, Magnus Walker dahinter steckt. Dieser Enthusiast des automobilen Motorsports hat offenbar sowohl die finanziellen Ressourcen als auch den sammlerischen Sachverstand, um sich mit einer Vielzahl an wunderbar gelungenen, sehr dezent gestylten Fahrzeuge zu umgeben, und wir können jetzt als Betrachter der winzigen Miniaturen einen gewissen Anteil daran haben. Eines fällt sofort auf, nämlich dass der King Kuda uns im feuerroten Blechkleid entgegentritt. Aber das ist bei einem solch sportlich ausgelegten Wagen nicht derartig ungewöhnlich, dass es einer besonderen Erwähnung bedürfte. Wenn man allerdings die vollverchromten Applikationen betrachtet, kommt man aus dem Staunen kaum mehr heraus. Denn es sind ja nicht nur der vordere und der hintere Stoßfänger, die uns chromblitzend am King Kuda entgegentreten, sondern auch der offen liegende vollverchromte Motorblock wirkt sehr beeindruckend. Was aber fast am allermeisten erstaunt, ist die Tatsache, dass auch die Fahrersitze und ebenfalls das Steuerrad völlig verchromt sind. Wie das aber bequem sein soll beziehungsweise wie man auf vollverchromten Sitzen bequem eine längere Strecke fahren können soll, das muss uns erst einmal jemand erklären.

Hot Wheels Muscle Bound. FYF39

Also ob solch ein Auto, wie es uns die Firma Hot Wheels hier präsentiert, tatsächlich jemals irgendwo gefahren sit oder gefahren sein kann? Das Fahrzeug, das uns hier vorliegt und das unter dem Namen Muscle Bound geführt wird, ist jedenfalls in der Reihe "SPEED BLUR" erschienen. Dort wird er als Nummer 8/10 geführt. Der Muscle Bound trägt auch eine fortlaufenede Nummer in diesem Jahrgang, es ist die Zahl 87/250. Für dieses Modellfahrzeug zeichnet nun einmal nicht die real existierende Wirklichkeit verantwortlich, sondern es ist ein produkt der überbordenden Fantasie der Gestalter, die bei der Firma Hot Wheels beschäftigt sind. Beim Muscle Bound ist das der Designer Tyler Charest. Dieses Fahrzeug ist sicherlich als eine Art Tribut an die Ära und das Zeitalter der so genannten US-amerikanischen "Muscle Cars" gedacht, jene Zeit also, als man mit dem Angeben und dem Muskelgeprotze nicht genug bekommen konnte. Und hier scheint es wirklich so zu sein als sei der V8-Motor, der dort unter der Motorhaube steckt, ein Monstrum von solch gewaltigen Ausmaßen, dass man dr Motorhaube eine zusätzliche Hutze spendieren musste, um die Dimensionen dieses aufgeladenen Aggregates überhaupt anständig unterbringen zu können. Das Fahrzeuggesicht ist betont schlicht gehalten. Glatte Flächen dominieren, aber aus entschlossenen Augen blicken den Betrachter die Scheinwerfer an. Ebenso entschieden ist die Heckpartie ausgefallen. Mit sozusagen zusammengekniffenen Arschbacken strahlt uns das Heck entgegen. Und bei der Farbgebung, da hat man auch keine Gefangenen gemacht. Nicht nur ist es so, dass man eine Metalliclackierung gewählt hat, die in sanftem, mattem Glanz erstrahlt, sondern man hat sich auch noch die Farbe Lila dazu ausgedacht, vermutlich um dem grimmigen Äußeren noch eine etwas besänftigende Ausstrahlung zu geben. Aber apropos grimmiges Äußeres: es ist ja nun tatsächlich so, dass der Muscle Bound auch noch eine Haifischmaulbedruckung bekommen hat. Auf beiden Fahrzeugflanken ist ein halb geöffnetes, mit vielen spitzen Zähnen bewehrtes Fischmaul angebracht, das einen in Angst und Schrecken versetzt.

Hot Wheels Rise'n Climb. FYD35

Dieses Fahrzeugmodell scheint wiederum nicht so wahnsinnig viel mit der so genannten realen Wirklichkeit zu tun zu haben. Zunächst einmal muss man einräumen, dass das Automodell in der Reihe "SPEED BLUR - 2019" erschienen ist, in der sich offenbar allerhand unterbringen lässt, was sich sonst tunlichst der Kategorisierung widersetzt oder doch zumindest entzogen hätte, wenn man normale und wahrheitsgetreue Maßstäbe an die ganze Geschichte anlegen würde. Die Reihenfolge, in der dieses Modell in der oben genannten Serie auftaucht, ist natürlich zahlenmäßig vorherbestimmt. IN der Serie hat das "Rise'n Climb" die Nummer 2/10 erhalten. Eigentlich ist uns aus dem Englischen ja vielmehr der Ausdruck "Rise and Shine" bekannt, womit dann wohl gemeint ist, dass man sich beim frühen Aufstehen nicht so anstellen soll. Aber hier ist die ganz Geschichte ja etwas anders gelagert. Fortlaufend mit der Nummer 132/250 nummeriert, kommt uns hier ein Fahrzeug unter, das auf dem Rücken (sozusagen beziehungsweise auf der Ladefläche oder auf dem Gepäckträger) zwei Fahrräder spazieren fährt. Diese scheinen aber für echte Berg- und Talfahrten gemacht zu sein. Es sieht nämlich ganz so aus, als ob die beiden zu einem Rennstall oder zu einem Radfahrteam gehörten, so professionell wie sie wirken. Und das ganze wird auch durch die äußere Anmutung noch unterstrichen. Hier befindet sich nämlich ein Aufdruck, der auch auf ein sportliches Team Rückschlüsse zulässt, denn die Flanken des Fahrzeuges sind sämtlich mit dem großen Aufdruck "HWC" bedruckt. Das "C" könnte ja durchaus für "Cycling" stehen, womit die Verbindung zum Radfahren logischerweise hergestellt wäre, aber wofür die Buchstaben "HW" bei einem Automodell von Hot Wheels stehen könnten, da sind wir naturgegebener Weise an dieser Stelle ein bisschen überfragt. Na ja, vielleicht hat ja unter den Leserinnen und Lesern dieser Webseite jemand einen Vorschlag. Jedenfalls ist das Auto von der ganzen Anlage her erst einmal rot, sieht eigentlich aus wie ein Kombi-Coupé und würde manchem Team der Tour de France gut zu Gesicht stehen.

Hot Wheels Rrroadster. DHT22+

Dieses Fahrzeug, der so genannte Rrroadster ist bei Hot Wheels in der Reihe "HW GAMES 2016" erschienen, und zwar besitzt es die Reihennummer 4/10. Der Designer dieses Modelles, das unseres Erachtens ganz der Fantasie der bei der Firma Hot Wheels arbeitenden Ingenieure entsprungen sein dürfte, ist wohl Fraser Campbell, jedenfalls gibt es Quellen, die das so verlautbaren lassen. Die Grundfarbe dieses witzigen Modelles hat uns schon vom Fleck weg überzeugt, handelt es sich dabei doch um ein sehr schön leuchtendes Gelb. In der Seitenansicht sieht man es dann schon: die Tamponbedruckung ist in weiß, schwarz und rot ausgeführt und hinterlässt einen präzisen optischen Eindruck, auch  beim näheren Hinsehen. Eine weitere goldene Bedruckung wurde dem Modell gleich auch noch spendiert. Jedenfalls zeigt die kleine Grafik an der Seite in weißer Farbe auch schon auf, um welche Art "Spiele" es sich hier handelt, nämlich um einen sportlichen Wettkampf. Die beiden schematisch gezeichneten Sportler sind offenbar Ruderer, die ein einem Zweier dem Gesamtsieg entgegensteuern.  Was in der Seitenansicht noch auffällt, das sind die schönen Felgen, die in wohlbedachter Ergänzung der Karosserie noch einen roten Zierstreifen erhalten haben. In der Draufsicht des so genannten Rrroadsters  ist die Jahreszahl 2016, die sich auch auf der Seite findet, sehr schön deutlich zu sehen. Ebenso bemerkt man, dass die Scheibeneinsätze, die ja auch noch in einem wunderschönen tiefen Rot gehalten sind (natürlich aber transparent, sonst könnten Fahrer oder Fahrerin ja gar nicht herausblicken) , sich auch noch über die Motorhaube erstrecken. Das sieht alles schon sehr ungewöhnlich aus. Aber jetzt auf die Schnelle können wir leider gar nicht erkennen, ob es da so etwas wie eine detaillierte Motoransicht unter dem roten Fenstereinsatz gibt.  Das Heck des Fahrzeuges erinnert schon sehr an die klassischen amerikanischen Sportwagen wie den Chevrolet Corvette, und ob das jetzt ein Kofferraum sein soll oder eine Klappe, die ein Cabrioverdeck aufnimmt, das können wir an dieser Stelle nicht so richtig entscheiden.

Hot Wheels Skull Shaker. FYC05

Also wenn man schon gedacht hat, mit dem so genannten Bone Shaker von Hot Wheels sei das obere Ende der Fahnenstange erreicht, dann hat man sich getäuscht, denn der Skull Shaker setzt noch einmal tüchtig einen drauf. Der Skull Shaker ist in der hoch interessanten Reihe "EXPERIMOTORS - 2019" als Nummer 2/10 erschienen. In der fortlaufenden Nummerierung des Jahres markiert dieses Fahrzeugmodell die Halbzeit mit der Nummer 125/250. Wenn man sich das Design des Skull Shaker ansieht, kommt einem auch irgendwie so ein Verdacht. Aber derzeit lässt sich noch nicht felsenfest belegen, ob der Designer des Skull Shaker mit demjenigen des Bone Shaker übereinstimmt, auch wenn das kleinere Fahrzeug mit dem dicken Brummschädel beziehungsweise Bumskopf sicher Anleihen bei dem älteren, größer dimensionierten Modell gemacht hat. Ganz vorne an diesem sehr außergewöhnlichen Modell ist nämlich ein ganz ähnlicher Totenschädel angebracht wie beim Bone Shaker. Er ist hier in einem ausgesprochen seriösen matten Schwarz gehalten. Fast schon lustig und niedlich wirkt allerdings, wie der Schädel quasi wie abwehrend die Hände hebt, die dann gleichzeitig die Stoßfänger an dem Fahrzeug darstellen sollen. Die Karosserie bis hin zum offenen Verdeck und zum Kofferraum hin ist in einem ausgesprochen hübschen Maisgelb lackiert und die Fahrzeugflanken werden standesgemäß von einem Schädel geziert, der ja auch das namengebende Element des ganzen Fahrzeuges ist. Seitlich vom Fahrzeug stehen beiderseits je vier angeschrägte und mattschwarz lackierte Auspuffrohre ab, und das sind Rohre mit ungeheurer Präsenz, für jeden Zylinder des fetten Achtzylindermotors wohl ein spezielles. Apropos Präsenz - und apropos Schädel. Mitten im Fahrzeug erhebt sich der rübenmäßigste schnurrbärtige Kanisterkopf, der einem je untergekommen ist. Es wirkt fast so als fahre der Schädel im Alleingang das Gefährt. Der Fahrerkopf ist prima behelmt, trägt eine Cabriobrille auf der Knollennase und scheint mit einem extrem markanten Kinn ausgestattet zu sein. Um wen immer es sich da handelt, er macht dem Schädelfahrzeug alle Ehre. Seine knallrote Farbe spiegelt sich dann in den Felgen des Fahrzeuges wider. Sehr schön.

Hot Wheels TV Series Batmobile. FYB90

Es ist ja auch kein Mangel an seltsamen Fahrzeuge. Und was könnte folgerichtiger sein, als dass man das Batmobile aus der TV-Serie in der Serie "BATMAN - 2019" mit der Nummer 3/5 unterbringt? Im Jahr fortlaufend ist das Batmobile mit der Nummer 118/250 durchnummeriert, was für den Sammler oder die Sammlerin auch interessant sein könnte. Wenn man beim so genannten Batmobile jetzt immer an ein pechschwarzes Gefährt denkt, dann ist man offenbar ein wenig auf dem Holzweg. Das vorliegende Batmobile ist nämlich eher so silber-metallic bis grau. Und zwar ist es das unter der US-Patent-Nummer 205 998 abgelegte Design vom 18. Oktober 1966. Ja, da staunt der geneigte Leser oder die geneigte Leserin, dass das Batmobile tatsächlich ein Patent hat, was? Irgendwie ist das Batmobile eine Art Studie, die zum Beispiel auf dem Lincoln Futura basiert. Das ist ja eigentlich für solch ein Gefährt auch ganz angemessen, dass ein bewusst futuristisches Design Pate gestanden haben soll. Damals, also zu der zeit der Serie, war es auch noch so, dass das Design von Batman irgendwie fröhlicher aussah mit seinem helleren Grau beziehungsweise mit dem blauen Cape. Was an dem äußeren Erscheinungsbild des Batmobiles von 1966 überzeugt, ist die Tatsache, dass sich hier unter dem silbergrauen Lack noch einmal kontrastierende silbergraue Flammen zeigen, die eingesetzt wurden. Das ist natürlich ein geradezu fantastischer Kontrast, fast wie die ostfriesische Nationalflagge (nach Otto Waalkes) "weißer Adler auf weißem Grund". Ein paar verspielte rote Linien vorne und an der Seite machen die Sache richtig rund, wobei hinter dem Dreifachrohr des Megaauspuffs nochmal sehr verspielte V-förmige Streifen sitzen, ebenfalls dünn, ebenfalls rot, die so merkwürdig deplatziert wirken, dass man fast noch denken könnte, damals habe man in der Rezeption des Helden und bei seiner Erstellung noch einen Funken Humor gehabt, der der Erscheinung seit den Achtzigerjahren mit ihrer unverhohlenen Anspielung auf Gewalt und Härte vollkommen abhanden gekommen zu sein scheint. Ach übrigens, wer alle Fledermauselemente im Batmobile nennen kann, darf sich ein Eis kaufen!