*Suzuka

Hier folgt in loser Folge die Planung und hoffentlich auch die eventuelle Durchführung des so genannten Suzuka-Projektes. Wir wollen das hier einmal über die Stadien seines Werdens hinweg dokumentieren, auch wenn vielleicht die Gefahr besteht, dass so recht nichts daraus werden wird, aber Träume und Schäume haben ja eben eine ganze Menge miteinander gemein. Zum Beispiel, dass der Wind der Morgenluft sie manchmal schneller, manchmal aber auch nicht so schnell verweht. Jedenfalls ist der Start mit der Ausmessung des zur Verfügung stehenden Raumes insofern gemacht, als dass die Gegebenheiten das Machbare diktieren. Geldspenden, die es ermöglichen würden, die Rennstrecke von Suzuka auf Scalextric tatsächlich im Maßstab 1:32 durchzuführen, würden natürlich gerne entgegengenommen, und wahrscheinlich werden wir das aus lauter Jux und Dollerei auch einmal virtuell planen. Falls wir das tun, so würde dies wohl aber auf jeden Fall als eine der Unterseiten dieses neu eröffneten Kapitels zu Suzuka werden. Hier werden wir wahrscheinlich tatsächlich ein wenig diskutieren, warum die Wahl gerade auf eine Rennbahnstrecke wie Suzuka gefallen sein sollte, ob es vielleicht Alternativen gibt, die die Raumgröße nahe legen würde, wo man aufgrund der Gegebenheiten beziehungsweise aufgrund der Fahrbarkeit der Strecke abweichen will und so weiter und so fort. Eine kleine beziehungsweise größere Frage wird natürlich sein, wie das ganze Ding finanziert werden soll beziehungsweise wie die kostenmäßige Abschätzung überhaupt aussehen kann, damit man einmal einen Überblick darüber geben kann, welche Unsummen solch ein Projekt verschlingen kann. Wenn es bei der Abschätzung dann dazu kommt, dass man sich trotz des erhöhten handwerklichen Aufwandes doch gleich für eine Holzbahn entscheidet, dann soll das eben so sein. Ob man daher gleich auf die Option einer Rennbahn aus Schienen verzichten soll, ist natürlich eine andere Frage. Schließlich, und das sieht man dieser Webseite ja an, ist das ganze Unternehmen ja durch und durch von einer Art "rug racer spirit" durchweht, und bereits der Aufbau einer wirklich großen Bahn hat ja etwas Esoterisches.

*Suzuka zweispurig

Hier stellen wir einmal zunächst den ersten Entwurf für die zweispurige Suzuka vor, die in ihren Dimensionen eigentlich ganz gut zu der Grundfläche des Dachbodens passen sollte, und die sich zunächst noch recht gut (jedenfalls für unser Beurteilungsvermögen mit unbewaffnetem Auge) auch in der Ausführung der Bahn noch verhältnismäßig maßstäblich an die Rennstrecke halten dürfte.

Suzuka Scalextric 2 lanes

Ja, was fällt sogleich auf? Die Bahn ist ja nicht einmal geschlossen. Bevor wir darauf näher eingehen, präsentieren wir dennoch erst einmal die Stückliste für die zweispurige Suzuka auf Scalextric.

Scalextric Sport Digital C7018 Starting Straight 1
Scalextric Sport Digital C8202 Curve R1/45° 2
Scalextric Sport Digital C8204 Curve R3/22.5° 26
Scalextric Sport Digital C8205 Standard Straight 26
Scalextric Sport Digital C8206 Curve R2/45° 20
Scalextric Sport Digital C8207 Half Straight 3
Scalextric Sport Digital C8235 Curve R4/22.5° 2

Unser Planungsprogramm wirft folgende Maße für die Bahn in genau dieser Variante aus: die Breite beträgt 7,62 m und die Tiefe der Bahn ist mit 1,84 m angegeben, das ist aber nur die Stelle der größten Auslenkung, also bei der Haarnadelkurve im Süden (bezogen auf unseren Plan) der Strecke. Durch die Überfahrt sind die Spurlängen beide exakt 19,63 m lang. Ideal wäre es natürlich, wenn man die Strecken 19,62 m lang hinbekommen könnte, denn 1962 wurde der Suzuka International Circuit von der Firma Honda ja errichtet. Aber man ist ja schon ziemlich in der Nähe angekommen, wenn man 19,63 m schafft. Bloß wird die Bahn insgesamt voraussichtlich noch länger, denn man muss ja für die Überfahrt noch einen Ausgleich einplanen.

Was natürlich sofort ins Auge fällt, ist, dass wir die Casiokurven wesentlich entschärft haben. Diese führen ja zwischen den beiden längeen Geradenabschniten normalerweise dazu, dass ganz wesentlich das Tempo gedrosselt werden muss. Das können wir uns für den Rennbahnbetrieb mit kleinen Elektroautos so aber überhaupt nicht vorstellen, denn man käme um den Einsatz von R1-Kurven nicht herum, und das würde beinahe zwangsläufig bedeuten, dass etwa Autos von Herstellern mit deutlich größeren Leitkielen sehr im Hintertreffen wären. Ob man die anderen Kurvencharakteristika jetzt noch stärker nachahmt, und ob das ein Muss ist, wird sich noch zeigen müssen.