Scalextric C2974 Ferrari 308 GTB Rally$

Dieser Ferrari 308 GTB wird in der vorliegenden Ausgabe C2974 gerne mit dem anderen Ferrari 308 GTB von Scalextric verwechselt. Man weiß nicht genau, woran es liegt, vermutlich hat einfach der andere Ferrari die prominentere Rennlackierung, schließlich wehen dort ja die optisch an den Windkanal angelehnten schönen Streifen von Martini. Hier hingegen kommt alles schlichter daher, irgendwie flächiger und geometrischer, denn der vorliegende Ferrari beschränkt sich in der Farbgebung weitestgehend auf gelb, schwarz und weiß, denn es ist auch kein Wunder, wenn der Hauptsponsor Olio Fiat zu sein scheint. Möglicherweise ist der Wagen in der Frontansicht "ein echter Scalextric", was den Detaillierungsgrad angeht und die feine Ziseliertheit, die man vielleicht im Vergleich zu anderen renommierten Herstellern im Modellbaubereich und bei den Autorennbahnfahrzeugen differenzierter bewerten mag. Nun, unserer Ansicht nach ist aber auch diese Ausgabe eine feine Sache, denn man hat hier ein schönes Pärchen, das man im Verbund mit dem 308 GTB "Makela" prima gemeinsam über eine mit Scalextric-Schienen aufgebaute Rallye-Piste jagen kann. Ob das wohl so ganz authentisch wäre? Die beiden Fahrer Mauro Pregliasco und Mauro Mannini (oder Manini, wie er hier geschrieben wird) waren mit diesem Fahrzeug und der Startnummer 3 jedenfalls 1981 bei der Rally 4 Regioni unterwegs und kamen mit dem Nummernschild (TV 483187) am Ende auf den zweiten Platz hinter einem weiteren Ferrai 308 GTB mit Jean-Claude Andruet und Denise Emmanuelli in den Fahrersitzen. Die hatten aber die Startnummer 6 bei dieser Rallye. Der zweite schöne Ferrari 308 GTB von Scalextric war aber zu dieser Zeit vermutlich ganz woanders. Was sehr schön zu sehen ist, ist der gewohnt präzise Druck, mit dem alles bei Scalextric ausgeführt ist. Da bluten keine Farben ineinander, sondern alles hat seine klar definierten Ränder. Auch die weißen Flächen, die ihrerseits wieder bedruckt sind, kommen sehr schön gestochen scharf heraus. Die Heckansicht zeigt uns, dass auch hier vermutlich gut funktionierende Schlussleuchten darauf warten, nachgerüstet zu werden, damit sie uns bei Nachtfahrten heimleuchten können. Eine Bremsfunktion, das ist natürlich klar, müsste man aber selber zusätzlich nachrüsten.