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Brands Hatch

 NincoBrands Hatch, unweit von London, galt lange Zeit als die feinste Rennstrecke Englands, was den fahrerischen Anspruch und die ansprechende Gestaltung des Rennambientes anging. Landschaftlich ist der kurs ausgesprochen schön situiert und bietet den Zuschauern auf der Rennstrecke einen herrlichen Blick auf das Geschehen. Bis 1986 war die Strecke zweijährlich (im Wechsel mit Silverstone) Veranstaltungsort für den britischen Grand Prix: 1986 gewann Nigel Mansell den abschließenden Grand Prix, bevor die Strecke aus Sicherheitserwägungen aus dem Programm der Formel Eins genommen wurde. Die Strecke war trotz ihrer Schönheit doch auch von einer großen Gefährlichkeit für die Rennfahrer. Sehr schnell zu fahren war sie aber auch. Wenn man bedenkt, dass bereits im Jahre 1986 ein Fahrer wie Nigel Mansell hier mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 208 Stundenkilometern den Grand Prix von England in der Formel Eins gewonnen hat, so lässt das erahnen, wie flüssig die Strecke zu fahren war. Der historische Rekordsieger auf diesem Rundkurs ist kein Geringerer als der Österreicher Niki Lauda mit drei Siegen. Für die Interpretation, die wir hier auf Ninco Schienenmaterial wählen, gilt das aber wohl nur eingeschränkt. Es kommen hier mehrere sehr enge Kurven zum Einsatz, in denen man doch mehr oder weniger stark vom gas muss, um einen spektakulären Abflug zu vermeiden. Brands Hatch war übrigens im Jahr 2005 auch Austragungsort des ersten Grand Prix der A1-Serie (dazu gibt es, so muss man sagen, eine schöne Fahrzeugserie von Scalextric!). Auf einer Grundfläche von 3,46 m x 3,84 m bietet der Streckenplan auf Ninco ein kleines Brands Hatch im Wohnzimmer. Die Spurlängen betragen 13,94 m auf der Außenbahn und 13,37 m auf der Innenbahn - egalisiert, etwa mit Hilfe von geeigneten Weichen und Spurwechselschienen, kommt man auf jeweils 13,68 m Länge. Wenn man jetzt noch zu Hause ein entsprechend stilvolles Ambiente errichtet, kann das Slotracing zur Teatime besten Fahrgenuss bereiten!

Brands Hatch race track Streckenverlauf

 

Die zum Aufbau benötigte Teileliste lautet wie folgt:

Standard Straight: 18

Half Straight: 2

Quarter Straight: 0  

Standard Curve R2: 16

Inner Curve R1: 4

Outer Curve R3: 1 

Super Outer Curve R4: 3 

Starting Straight: 1

Es gibt von Brands Hatch auch noch die sogenannte Indy-Variante, die in der DTM gefahren wird. Auf dem Rundkurs von Brands Hatch sind in der Vergangenheit bereits mit großer Regelmäßigkeit faszinierende Rennen ausgetragen worden, und vielleicht ist es ja auch möglich, die Faszination der Rennstrecke maßstäblich einzufangen und auf mit einem Aufbau auf Ninco nachzuempfinden. Bei unserer Präsentation der Rennstrecke, eben auch bei der von Brands Hatch, versuchen wir uns an zwei Parametern zu orientieren. Einerseits wollen wir auf dem Autorennbahnsystem von Ninco eine einigermaßen realistische und naturgetreue Streckenführung verwirklichen, damit der Streckenplan von Brands Hatch auch die gleiche Anmutung hat wie in den fotografischen Abbildungen. Andererseits soll der Streckenplan aber auch noch eine einigermaßen alltagspraktische Handhabung zum Ausrichten von Slotcar-Rennen ermöglichen. je nach Größe der Gegebenheiten bedeutet das manchmal, dass man die Rennstrecke von Brands Hatch mit Schienen von Ninco vielleicht nur im heimischen Garten oder auf einem Dachboden aufbauen kann, dabei bemühen wir uns aber immer, ein Rennvergnügen auch im heimischen Wohnzimmer zu ermöglichen. Allgemein ist es aber natürlich so, dass der Streckenvorschlag an Realismus verliert, je stärker er verkleinert und abstrahiert wird. Ein Streckenvorschlag bleibt also immer ein Kompromiss, auch hier bei der Strecke von Brands Hatch ist das nicht anders. Dennoch hoffen wir, dass wir mit dem Streckenvorschlag zumindest eine Anregung zum eigenen Streckenbau geben können. Viel Spaß wünschen wir weiterhin mit Ninco - und vielleicht ja auch mit dem Rundkurs von Brands Hatch!

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