Zu den ganz großen Namen im Rennzirkus der Königsklasse des automobilen Motorsports dürfte wahrscheinlich die legendäre Strecke im belgischen Dreieck zwischen den Städten Stavelot, Spa und Malmedy gehören, die auf den wohlklingenden Namen "Spa-Francorchamps" hört, oft aber einfach nur als Spa referenziert wird. In den Jahren nach 1988 ist diese Rennstrecke in den späten August gewandert, was die Terminierung der Rennen angeht, vorher waren in Spa-Francorchamps sogar Rennen früher im Sommer angesagt, so im Mai und im Juni. Jetzt ist es sogar so, dass der Begriff "Spa" ja auch im Englischen ein Wort ist, das sogar eine besondere Bedeutung hat als eine Art Kurort oder "Spaßbad" alter Prägung, wobei der Begriff "Heilbad" es vermutlich am besten treffen dürfte. Aber wir werden nicht unbedingt den großen Wasserspaß veranstalten wollen bei der Nachgestaltung dieser Rennbahn, sondern anstelle der Pritschelei mit dem nassen Element sollen ja eher Gummigeruch und Pulverdampf beziehungsweise Benzindampf im Vordergrund stehen. Dabei muss man allerdings sogleich einräumen, dass es ja so ist, dass, wenn es auf der elektrischen Autorennbahn einmal verbrannt riecht, es doch eher die Kohlefaserbürstchen der Elektromotoren sind, die vermutlich dabei warn abzurauchen. Wie dem auch sei, die Rennstrecke hat in der zur Zeit der Erstellung aktuellen Version ab 2007, die wir hier präsentieren wollen, eine Streckenlänge von 7,004 Kilometern, was bei 44 zu fahrenden Runden die leicht auszurechnende Gesamtstrecke von 308,176 Kilometern ergibt. Da wundert man sich eigentlich nicht sehr, denn die Rennen kommen ja häufig auf eine solche Länge, dass dann rund 300 Kilometer zurückzulegen sind. Unter den Gewinnern, die die Rennstrecke von Spa-Francorchamps hat siegen sehen, sind so große Namen wie Michael Schumacher und Ayrton Senna, Kimi Räikkönen und Jim Clark, also da kann man sich ja gleich so fühlen als führe man mit den ganz Großen. Ob man jetzt auf die feinen Formel-Eins-Fahrzeuge der österreichischen Firma Carrera zurückgreift oder ob man sich an anderen Rennklassen bedient, das bleibt einem ja selbst überlassen. Die Ungereimtheiten des Streckenplanes sind zum Teil allerdings den Beschränkungen des Schienenmaterials geschuldet.
Der Streckenplaner gibt uns eine Teileliste, die wie folgt aussieht.
Carrera GO!!!/123 61512 Connection Straight 1
Carrera GO!!!/123 61602 Straight 342 mm 15
Carrera GO!!!/123 61603 Curve R1/90º 13
Carrera GO!!!/123 61611 Curve R1/45° 2
Carrera GO!!!/123 61617 Curve R2/45° 6
Carrera GO!!!/123 61645 Curve R3/45º 8
Carrera GO!!!/123 61656 171 mm Straight 3
Carrera GO!!!/123 61658 Straight 114 mm 1
Carrera GO!!!/123 61658 100 mm Straight 3
Und die farbkodierte Übersicht soll für Durchblick sorgen.
Viel Vergnügen auf der Asphaltpiste aus Hartplastik!