Dieses schöne Auto ist in der Reihe ZAMAC zum 50th Anniversary (also zum fünfzigjährigen Firmenjubiläum) von Hot Wheels mit der Nummer 5/8 in der Reihe erschienen. Hier wurde offenbar alles richtig gemacht, bei diesem ZAMAC-Automobil, dem 1964er Oldsmobile 442. Was jetzt genau dieses Akronym "ZAMAC" heißen soll, das gibt uns ja bereits seit geraumer Zeit Rätsel auf, denn da steigen wir gar nicht so ganz dahinter, was uns die Künstler von Hot Wheels damit sagen wollen. Aber sehen wir uns zunächst einmal die Details dieses Automodelles an. Dann fallen direkt mehrere Sachen auf den ersten blick auf, sicherlich aber auf den zweiten. Zunächst fragt man sich, ob denn jetzt endlich das so genannte "grüne Automobil", also das sprichwörtlich umweltfreundlich gewordene Auto Wirklichkeit geworden ist. Denn die Frontansicht offenbart es umgehend: die Windschutzscheibe ist in der Tat in einem satten Grünton gehalten, was ja an sich schon eine sehr ungewöhnliche Farbwahl bei einem sportlich ausgelegten Auto ist. Und die Sportlichkeit des ganzen Unterfanges steht ja tatsächlich an keiner Stelle zur Disposition. Die Zahlenkombination 442 belegt dies ja eindrücklich. In ihrer ursprünglichen Bedeutung handelt es sich sozusagen um einen Zahlencode, der ausdrücken soll, dass es sich bei diesem Oldsmobile um ein Fahrzeug handelt, das einen Vierfachvergaser und ein Vierganggetriebe hat und dazu noch einen Doppelauspuff. Damit sind die Zahlen ja erklärt. Aber mit wie vielen Pferdestärken so eine gewaltige ZAMAC-Maschine am Ende aufwarten will, das sit nicht so leicht zu klären. Irgendwo so in der Gegend zwischen 360 und 390 Pferdestärken wird die ganze Sache aber vermutlich angesiedelt sein. Das wäre ja ganz schön beeindruckend, und vermutlich ging so auch der Plan auf, dem Pontiac GTO etwas entgegenzusetzen. Optisch ist hier auf jeden Fall eine ganz starke Nummer. Die Karosserie sieht nämlich aus wie eine ganz stringent verzinkte Angelegenheit, auf die dann grün umrandete Flammen aufgebracht wurden. Und das Akronym ZAMAC, zu deutsch ZAMAK steht auch für die Legierung aus Zink, Aluminium, Magnesium und Kupfer, aus denen die Hot Wheels gemeinhin gegossen sind.