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Hot Wheels '70 Plymouth Road Runner. V5392

Was immer man von den amerikanischen Muscle Cars der 60er und 70er Jahre nun auch persönlich halten mag, eines steht jedenfalls fest: der hier von Hot Wheels in, wie wir finden, sehr hübscher Art und Weise leuchtend gelb gestaltete und eigentlich ziemlich tadellos bedruckte und an den entscheidenden Stellen von Chrom nur so glänzende  Plymouth Road RunnerHot Wheels '70 Plymouth Road Runner. V5392 gehört zu den typischen amerikanischen Straßenkreuzern der 70er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts, denen man ihren Hubraum förmlich ansieht. Das Jahr 1970 soll auch nach inoffizieller Zählung als das eigentlich letzte Jahr im Jahrgang der so genannten Muscle Cars gelten, was zum Plymouth Road RunnerHot Wheels '70 Plymouth Road Runner. V5392 auch passen würde. Wundert sich jemand vielleicht ein bisschen, warum man in der Draufsicht dieses Modelles auf der Motorhaube die Zahlen 440 entdeckt? Das hat etwas damit zu tun, dass ein Journalist der amerikanischen Automobilisten-Zeitschrift Car and Driver die Idee hatte, dass man einem Entwicklungsbüro vorschlagen könne, auf Basis eines Coupés eine Muscle-Car-Variante mit einem 440er Super-Commando-Motor zu entwickeln. Ja, und genau so ein Modell eines Plymouth Road RunnerHot Wheels '70 Plymouth Road Runner. V5392 mit 440er Super-Commando-Motor haben wir jetzt vor uns, nachdem es nämlich trotz anfänglicher Bedenken von Plymouth realisiert worden ist. Ein aerodynamisch optimiertes 1970er Modell läuft übrigens auch unter der schönen Bezeichnung Superbird, sieht aber sehr, hm, na ja, hmpft aus und spielt als "The King" in dem Disney-Film Cars eine tragende Rolle. Das von Hot Wheels hier hergestellte Modell aber hat in der Mitte der MotorhaubeHot Wheels '70 Plymouth Road Runner. V5392 einen kleinen Einlass, der im wirklichen Fahrzeug eine Air-Grabber-Hutze darstellt, die tatsächlich klappbar war, also quasi ein unverschämt charmantes Detail, das die Sportlichkeit des Coupés unterstreicht, das hier mit 7,2 Litern Hubraum unterwegs ist, was ja eine ganz unverschämte Größe ist, in der man fast baden gehen kann. Eine zuverlässige Angabe über den Spritverbrauch dieses Fahrzeuges kann ich leider nicht machen, aber ich kann versichern, dass das Vitrinenmodell ohne große Folgekosten bleibt und viel Spaß beim Anschauen macht. Insbesondere die sommerliche Farbgebung ist ein Augenschmaus. Das Gelb erinnert fast an reife Maiskolben, natürlich nur, wenn man diese von den umgebenden Deckblättern befreit hat. Wie viel PS jetzt unter solch einer Motorhaube steckten? Angeblich wurden die offiziellen Angaben ja zugunsten günstigerer Versicherungsbeiträge immer etwas heruntergespielt, so dass man dort nicht genau sagen kann, was Sache war. Aber in der Gegend von 375 PS wird es schon gelegen haben, was man da durch die Gegend fuhr. Ach, bestand noch irgendein Zweifel? Die Road-Runner-Figur und deren charakteristisches beep-beep wurden von Plymouth über Warner tatsächlich lizenziert.