Dieser Datsun gehört wohl mit zu den ersten eigenständig wirkenden Sportwagen, die das Land Japan zunächst gebaut hat. Es ist tatsächlich vielleicht eines der Fahrzeuge, die von ihrer äußeren Anmutung gleichermaßen exotisch aussehen wie auch seltsam vertraut wirken. Wenn man sie Silhouette dieses Sportwagens betrachtet, so stellt man ja zunächst fest, dass er deutliche Anleihen bei solchen Klassikern genommen hat wie dem ikonischen Jaguar E-Type. Dennoch dürfte auch dieser Wagen, der sicherlich preislich in einer anderen Liga gespielt hat, heutzutage zu den gesuchtesten Sportwagen am Oldtimer-Markt gehören. In der Ausgabe, die Hot Wheels hier präsentiert, wird das Moment der sportlichen Eleganz noch betont. Wenn man sich die Silhouette des Fahrzeuges ansieht, stößt man auf die interessante goldene Bedruckung "Neo Kaido" beziehungsweise "Kaidohouse". Was das jetzt genau bedeutet, da kennen wir uns leider nicht gut genug aus, um hier eine befriedigende Antwort zu geben. Jedenfalls gibt es weitere Ausgaben des Datsun, die auch diesen Aufdruck tragen. Dieser Aufdruck und insbesondere der goldene Rahmen auf der Fahrzeugseite, sie beide korrespondieren mit dem goldenen Felgenring, der auf dem Rad aufgedruckt ist. Wunderbares Detail sind aber die vorne an der Seite der Motorhaube angesetzten Außenspiegel. Die Draufsicht lässt uns auch die schwarze Motorhaube würdigen, die in voller Pracht ein Symbol für die intendierte Sportlichkeit ist, da sie als Stilmittel insbesondere bei den zeitgenössischen Rallye- und Rennfahrzeugen eine Role gespielt hat. In der Frontansicht überzeugt insbesondere der zum tiefen metallic Rot schwarz kontrastierende Frontspoiler. Auch dieser betont noch einmal die sportliche Anlage des ganzen Fahrzeuges - mit rund 2,4 Litern Hubraum konnte der Datsun Ende der 1960er Jahre sicher auch in dieser Hinsicht überzeugen. Das Heck kommt wie gewohnt schnörkellos und geradlinig daher. Hier gibt es wenig auszusetzen, außer dass man in Bezug auf Detaillierung beziehungsweise Bedruckung ruhig noch den entscheidenden Schritt hätte weiter gehen könne - über einen Satz bedruckte Heckleuchten hätte sich das Fahrzeug sicherlich ebenso gefreut wie der kleine Hot-Wheels-Fan oder der Sammler. Aber irgendwo sind vermutlich Grenzen des preislich leistbaren.