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Hot Wheels Lotus Esprit S1. FJY03+

Meilenweit scheint dieser Lotus von dem Exemplar entfernt, das James Bond im Film fahren durfte, und dennoch scheint er den Film-Lotus in ästhetischer Hinsicht auch meilenweit zu schlagen. Was an diesem Modell auffällt, ist aber, dass die Zeichnung des Automobils von de tatsächlichen Ausführung in nicht unentscheidendem Maße abweicht. Der Blister weist hier auf der seitlichen Silhouette eine gelbe Zierumrandung auf der Höhe der Fahrzeugmitte aus, aber die Ausführung des Lotus selber hat den für die Baureihe üblichen schwarzen Streifen, der möglicherweise einfach eine Gummilippe beziehungsweise eine Gummileiste darstellen dürfte, die die Fahrzeugkante vor Kratzern schützt, beispielsweise beim Öffnen de Fahrertür auf dem Parkplatz vor dem Baumarkt (ein üblicher Aufenthaltsort von Lotus Esprits, wie jedermann und jedefrau sofort bestätigen wird). Abweichungen dieser Art scheinen uns bei Hot Wheels gar nicht einmal so oft vorzukommen, daher wirken sie auch so auffällig. Gar nicht satt sehen kann man sich aber an dem satten Orange, das steht einmal fest. Es ist auch von allen Farben eigentlich diejenige, die die Details des Automodelles am besten unterstreicht, weil sie durch ihre Kontrastwirkung die kleinen Linien und Kanten, von denen der Lotus Esprit ja bekanntermaßen nicht zu wenige hat, besonders deutlich in Erscheinung treten lässt. Etwas Ähnliches kennen wir ja vom Einsatz gelben Scheinwerferlichtes zur Kontrasterhöhung bei Nebel oder bei Fahrrradschutzbrillen mit gelben Einsätzen. Die klaren Linien der Silhouette sind natürlich in diesem Modell vollständig erhalten geblieben. Überhaupt scheint die Seitenansicht dieses Fahrzeuges auch über die Jahrzehnte kaum etwas an Faszination einzubüßen. Die gleichermaßen zur Front und zum Heck hin abfallenden Linien, die kaum schnörkelloser sein könnten, wissen zeitlos zu gefallen. Kein Wunder, dass hier Giugiaro die Designerhände mit im Spiel hatte. Das Heck ist natürlich auch eine wunderbare Studie klarer Linien, die zeitgenössisch gewünscht waren, aber den Fan auch noch lange erfreuen werden. Auch das Nummernschild HWC 1968 weiß zu beeindrucken, deutet es doch auf das Jahr hin, seit dem Hot Wheels als Firma besteht. Den Lotus Esprit hingegen gibt es erst seit 1976.