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Hot Wheels Porsche 917 LH. GHD21

Dieser Porsche 917 LH von Hot Wheels ist eine wahre Pracht. Es handelt sich hier um einen waschechten Rennwagen in Gestalt und Leistung - und die Wiedergabe des Modells ist sehr schön gelungen. Zunächst denkt man bei der Farbgebung so bei sich, "nanu, ist das nicht eine etwas gewagte Farbkombination?", aber das gibt sich schnell, wenn man das kleine Rennwagenmodell einmal in Ruhe näher betrachtet. Der Sportwagen ist in seiner Lackierung an die sensationelle Farbgebung angelehnt, die unter Kennern des automobilen Rennsports als "Purple Hippie" bekannt und berühmt, wenn nicht gar berüchtigt, geworden ist. Von dem Designer Anatole Lapine ist dieses Design in den 1970er Jahren entworfen worden. Man ist von dem damals bei den Porsches üblichen rot-weißen Lack völlig abgewichen und hat Violett mit tagesleuchtendem Grün kombiniert. Das schnörkelige Design ist schnell als "psychedelisch" bezeichnet worden. In den Rennen, in denen dieser Porsche 917 LH eingesetzt worden ist, war dort, wo sich jetzt die stilisierte Flamme mit dem Schriftzug "Hot Wheels" an den Seitenflächen des Heckflügels aufgebracht worden ist, der Sponsorenaufdruck von Martini gewesen. Die durchsichtigen Scheinwerfereinsätze sind ein fantastisches Detail.

Der Hot Wheels Porsche 917 LH (GHD21) macht sich auf jeder Rennstrecke gut

In der Tat ist dieser Porsche 917 LH mit der authentischen Startnummer 3, die auf den Türen aufgedruckt ist, bei Autorennen in der wirklichen Welt gestartet. Hans-Dieter Dechent vom Martini-Team, der seinen Porsche zur Lackierung überließ, brachte den Wagen 1970 beim berühmten Vierundzwanzigstundenrennen von Le Mans an den Start. Dort machte er einen so sensationellen Eindruck, dass andere Rennveranstalter schnell wollten, dass der "Hippie" auch in ihren Rennen in der Startaufstellung eine tragende Rolle spielen sollte. Welche Erfolge jetzt genau mit ihm eingefahren wurden, das ist uns auf die Schnelle nicht zu recherchieren möglich. Was uns aber auf die Schnelle an Recherchemöglichkeiten zur Verfügung steht, deutet darauf hin, dass der "Purple Hippie" Porsche 917 LH mit Larrousse und Kauhsen am Steuer 1970 in Le Mans den zweiten Platz im Gesamtklassement belegte. Damit ist es also nicht nur die Lackierung gewesen, die einen nachhaltig positiven Eindruck hinterlassen hat.