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Hot Wheels Volkswagen Kool Kombi. BFD74.+

In dieser gescheiten Interpretation kommt uns ein alter Bekannter vielleicht nicht ganz so alt, und noch viel weniger so bekannt vor, wie er normalerweise als ein vertrauter alter Bekannter erscheinen sollte. Der Volkswagen Bulli, eigentlich ein T1 oder intern als "Transporter" bezeichneter Transporter (die bloße Originalität dieser Bezeichnung lässt uns jedes Mal ein wenig den Atem anhalten vor Bewunderung vor dem Erfindungsgeist deutscher Ingenieurskunst) erscheint nämlich hier in einer Variante, die nicht bloß als witzig, spritzig, ja, und mit einigen Abstrichen auch als flitzig bezeichenbar ist, sondern auch dem eigentlich ja etwas angestaubten Volkswagen-Transporter den Charme des ausgeflippten gibt. Wenn man genauer auf die seitliche Bedruckung schaut, dann gewinnt man ein bisschen den Eindruck, dass bei der Genese dieses Designs, das ja in seiner Anmutung in ganz dezenter Weise mit leicht psychedelischen Elementen in Verbindung zu stehen scheint, die Einnahme gewisser Elemente, die das entstehen psychedelischer Zustände positiv beeinflussen könnten, im Hintergrund so eine kleine Nebenrolle gespielt haben könnte. jedenfalls ist es so, dass die knallrote Grundfarbe alleine uns schon zu wahren Begeisterungsstürmen hinreißen kann, aber dass das Ganze noch abgerundet wird, dadurch dass hier eine Gelbe Sonne in einem von geradezu als surftauglich zu bezeichnenden Meer unterzugehen scheint, was ja doch Assoziationen mit der perfekten Welle hervorruft, die man genau in dem Moment erwischt, wo einen der goldenen Schein der Abendsonne verzaubert. Es ist ja auch dieses Abendlicht, das in der Fotografie den Menschen einen goldenen Schimmer auf der Haut verleiht, das jedem fotografierten Modell sehr schmeichelt. Wenn nur der Volkswagen Bulli hier in seinen Proportionen nicht so verrutscht wäre (das kann ja aber durchaus auch die Absicht des Herstellers gewesen sein), dass sie eher den Anschein einer auf comicmäßig getrimmten Variante des Volkswagen Transporters machen würden, dann könnte man sich ja geradezu vorstellen, dass man sein Surfbrett aufs Dach des Fahrzeuges schnallt und sich gleich aufmachen könnte zu den Stränden Kaliforniens, um dem Surfsport zu frönen.