Hier präsentieren wir heute einen Ansatz, um den Grand Prix von Italien in Imola als einen kompakten Streckenvorschlag zu interpretieren. Dieser hat mit seiner Grundfläche von lediglich 3,89 m x 1,97 m beinahe schon das Zeug zu einer realistischen Rennbahndarstellung im Wohnzimmerbereich. Na, vielleicht ragt er etwas in die Diele, wenn man eben die großen Glastüren aufmacht. Jedenfalls heißt es bald: Fertig machen für die 62 Runden auf dem Autodromo Dino e Enzo Ferrari. Die richtige Jahreszeit für solche Vorhaben ist natürlich der Frühling, wenn es in der Emilia-Romagna besonders schön ist. Für die Formel Eins bedeutet das, im April geht's traditionsgemäß nach Imola! Dort wird man aber auch im Frühling schön ins Schwitzen kommen, so viel steht einmal fest, denn das Rennen hat einiges zu bieten. 1980 fand hier der Große Preis von Italien statt, der von Nelson Piquet gewonnen wurde, aber bereits 1981 gewann, na, wer? Ja: der Brasilianer Nelson Piquet gewann hier den Großen Preis von San Marino. Das lag wohl daran, dass ein einziges Land nicht zwei Grand-Prix-Rennen in einer Saison haben sollte. Rekordsieger von San Marino ist in den Folgejahren bis 2006 hier der Kerpener Michael Schumacher geworden. Die Rekordweltmeisterschaft der Konstrukteure teilen sich aber Ferrari und Williams. Wie es sich gehört, ist die Strecke (hier ist ein Plan von Imola ) in den letzten Jahren sehr von Ferrari dominiert worden, wenn man sich einmal vor Augen führt, wie die letzten Sieger in Imola hießen. Die Rennstrecke auf Carrera (im Übrigen auch mit Autos von Ninco oder Scalextric zu fahren) ist dem Original entsprechend kurvig, was für einigen Fahrspaß sorgen dürfte! Sehr zügig geht es ja im wirklichen Formel-Eins-Rennen auf dem Autodromo zu. Die Durchschnittsgeschwindigkeiten der Sieger lagen in der Formel Eins sehr häufig über 200 km/h, im Jahre 2004 sogar über 212 Stundenkilometern. Das spricht für eine sehr flüssige Fahrbarkeit des Kurses, die wir hoffentlich auch in der verkleinerten Abbildung zustande bringen. Allerdings muss man sagen, dass die Kurvenwechsel den Carrerapiloten am Drücker doch so das eine oder andere Mal in die Bredouille bringen dürften, denn insbesondere wenn man hier im magnetlosen Betrieb fährt, gerät man bestimmt des öfteren tüchtig ins Driften. Man muss also abwarten, wie sich die realen Rundenzeiten auf dieser Carrerabahn so verhalten werden.