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Red Bull Ring

NincoDer A1 Ring hieß einmal A1 Ring, nämlich von 1997 bis ins Jahr 2003, er hieß auch einmal Österreichring, als er nämlich im Jahre 1969 eröffnet wurde, aber jetzt heißt er erst einmal nach einem der Hauptsponsoren beziehungsweise vielleicht sogar dem Hauptsponsor des Umbaues Red-Bull-Ring. Solange das so ist (und vielleicht sogar weit darüber hinaus, wer will es sagen?) stellen wir ihn hier in einem Streckenplan für Schienenmaterial des spanischen Herstellers Ninco vor. Der Kurs galt einmal als Hochgeschwindigkeitsstrecke mit etlichen so genannten "Mutkurven", die besonders schnell und besonders wagemutig zu fahren waren, doch wurde das mit dem Umbau zum  so genannten A1-Ring geändert, was dem Kurs etwas von seiner ursprünglichen Beliebtheit nahm. Es sind auf der alten Strecke nämlich bereits in den 1970er Jahren Durchschnittsgeschwindigkeiten bei den Siegern der Grand-Prix-Rennen zu messen gewesen, die es einen ganz schön schwindelig werden lassen. Ronnie Peterson erreichte im Jahre 1973 hier über 215 Stundenkilometer im Schnitt, was eine ganz erstaunliche Zahl für diese Ära ist und gleichzeitig für einen bei entsprechender Risikobereitschaft ausgesprochen flüssig zu fahrenden Streckenverlauf spricht. Im Original ist der Red-Bull-Ring 4,328 km lang - bei uns liegt die Modellrennbahn bei 1808 cm auf der Außenbahn beziehungsweise 1752 cm auf der Innenbahn. Diese Längen sind durch den Einsatz entsprechender Weichen oder Spurwechselstücke egalisierbar auf jeweils 1782 cm. Die Maße der Grundfläche betragen 4,70 m mal 4,13 m. Das ist nicht mehr ganz Wohnzimmerniveau, sondern verlangt nach etwas mehr Raum zum Aufbauen. Auf die kleinen Kurven mit dem geringsten Kurvenradius verzichten wir, so dass der Kurs auch im Maßstab 1:32 recht gut fahrbar sein sollte. Doch aus rein historischem Interesse könnten wir uns vorstellen, den alten Österreichring der Jahre 1969-1977 noch einmal im Modell wiederauferstehen zu lassen. Da hier aber auch Fahrfelder aus der DTM ihren wirklichkeitsgetreuen Platz haben, lässt sich auch mit entsprechenden Fahrzeugen ein attraktives Renngeschehen auf der Ninco-Bahn veranstalten.

A1 Ring Österreichring

 

Stückliste:

NINCO Standard Straight 30
NINCO Quarter Straight 1
NINCO Standard Curve 17
NINCO Outer Curve 3
NINCO Super Outer Curve 1
NINCO Starting Straight 1

Die Gewinnerliste des Großen Preises von Österreich ist übrigens ein Who is Who des Rennsports. Auf dem Rundkurs vom A1-Ring sind in der Vergangenheit bereits mit großer Regelmäßigkeit faszinierende Rennen ausgetragen worden, und vielleicht ist es ja auch möglich, die Faszination der Rennstrecke maßstäblich einzufangen und auf mit einem Aufbau auf Ninco nachzuempfinden. Bei unserer Präsentation der Rennstrecke, eben auch bei der vom Red-Bull-Ring, versuchen wir uns an zwei Parametern zu orientieren. Einerseits wollen wir auf dem Autorennbahnsystem von Ninco eine einigermaßen realistische und naturgetreue Streckenführung verwirklichen, damit der Streckenplan vom A1-Ring in Österreich auch die gleiche Anmutung hat wie in den fotografischen Abbildungen. Andererseits soll der Streckenplan aber auch noch eine einigermaßen alltagspraktische Handhabung zum Ausrichten von Slotcar-Rennen ermöglichen. Je nach Größe der Gegebenheiten bedeutet das manchmal, dass man die Rennstrecke vom österreichischen A1-Ring mit Schienen von Ninco vielleicht nur im heimischen Garten oder auf einem Dachboden aufbauen kann, dabei bemühen wir uns aber immer, ein Rennvergnügen auch im heimischen Wohnzimmer zu ermöglichen. Allgemein ist es aber natürlich so, dass der Streckenvorschlag an Realismus verliert, je stärker er verkleinert und abstrahiert wird. Ein Streckenvorschlag bleibt also immer ein Kompromiss, auch hier bei der Strecke vom A1-Ring beziehungsweise Red-Bull-Ring  ist das nicht anders. Dennoch hoffen wir, dass wir mit dem Streckenvorschlag zumindest eine Anregung zum eigenen Streckenbau geben können. Viel Spaß wünschen wir weiterhin mit Ninco - und vielleicht ja auch mit dem Rundkurs vom A1-Ring!

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