Ist das noch orange oder schon rostrot? Jedenfalls steht eines fest, nämlich dass man sich an den Ausgaben dieses Fahrzeuges, die die Firma Hot Wheels jetzt so nacheinander auf den Markt bringt, wohl nicht richtig satt sehen kann. Am besten kauft man gleich alle. Als real existierendes Fahrzeug stellt der GT-R ja ohnehin einiges in den Schatten. Da sind Beschleunigungswerte von null auf hundert Stundenkilometer drin, dass einem Hören und Sehen vergehen. Aber das dürfte bei der stattlichen Anzahl an Pferdestärken auch kein Wunder sein, die hier unter der Motorhaube stecken. Nicht zu Unrecht ist dieser Nissan GT-R von Hot Wheels in der Reihe "HW NIGHTBURNERZ 2017" erschienen und zwar als Modell der Nummer 1/10, also sozusagen als Starter der Reihe. In der Seitenansicht ahnt man schon etwas von der Dynamik des Fahrzeuges. Aber man ahnt auch, dass die orangefarbene Metalliclackierung vielleicht etwas zu sparsam aufgetragen wurde, um auch die Einwölbungen beziehungsweise Vertiefungen der Druckgussform zu erreichen. An den Türen wird das so ein ganz klein wenig auffällig. Ein im besten Wortsinne starker Kontrast (also ein stark ausgeführter Kontrast) wird durch die tiefe Schwärze der Bodenplatte mit dem kräftigen Orange der Karosserie gebildet. Stark machen sich hier auch die schwarzen Leichtmetallräder bemerkbar, die das Bild abrunden. Blickt man in der Frontansicht des Nissan GT-R genauer auf die Details, dann erkennt man, dass die Tampobedruckung das charakteristische "R" nicht immer mit größter Zuverlässigkeit sauber an den ihm zustehenden Platz gebannt hat. Man kann Glück haben, dann hat man eine sehr saubere und präzise Ausführung, man kann aber auch durchaus weniger vom Schicksal begünstigt sein, dann hat man so ein verrutschtes Etwas vorliegen. Ähnliches gilt hier ja für das Heck des Fahrzeuges. Während die getönte Heckfensterscheibe wirklich gut wirkt und der kleine Heckspoiler dezent aber markant in Metall gegossen ist, lümmelt sich der Druck der Rückfahrscheinwerfer wieder so ein bisschen in der Gegend herum. Zwar sind da einige Glanzeffekte auszumachen, aber Anlass zu Verbesserungswünschen könnte es dennoch sein - wenn man nicht sagen müsste, dass bei einem solchen Fahrzeugpreis wie bei Hot Wheels alles schon angemessen realisiert wird.
Viel schneller und eleganter als mit diesem anthrazitfarbenen Renner geht es ja kaum, wenn man bei Nissan bleiben will. Und man ist ja vermutlich auch nicht umsonst von diesem Automobil auf den ersten Blick sehr frappiert, denn er hat ja wirklich mit einer motormäßigen Wucht aufzuwarten, die weit und breit ihresgleichen sucht. Dagegen fällt ja die Optik des Fahrzeuges eigentlich extrem unauffällig aus. Aber der Reihe nach. Der Nissan GT-R ist vermutlich der stärkste Nissan, den es derzeit für Geld und gute Worte zu kaufen gibt, bis hin zur Nismo-Ausführung. Die Leistung des Motors ist zwar noch in Ziffern und Worte zu fassen, aber sie ist tatsächlich fast schon jenseits von Gut und Böse. 570 Pferdestärken lauern hier unter der Haube, und die Beschleunigung von null auf hundert Stundenkilometer läuft ja quasi in einem Wimpernschlag ab. Ganze 2,8 Sekunden scheint man hier zu brauchen. Das geht ja schneller, als man sich versehen kann. Die beiden Spoiler vorne und hinten, die fallen in der Seitenansicht des Nissan GT-R ja bereits auf, aber die dezent aufgeblasenen Kotflügel vorne und hinten, die lassen einen noch etwas im unklaren über die wahre Leistung und Geschwindigkeit, die hier zu erreichen sind. In der Ansicht von vorne ist aber schon ein Eindruck davon zu gewinnen, dass der Nissan GT-R ein echter Kampfsportler sein soll. Ecken und Kanten dominieren, aber mit einem gewissen understatement. Dennoch könnte man Gefahr laufen, von dem Haifischmaul geschluckt zu werden, wenn die Geschwindigkeit zu groß wird. Die schwarzen Knopfaugen, die die Scheinwerfer darstellen und das kleine rote R in der Mitte der Motorhaube sind niedliche Details, die das Bild abrunden. Schön gemacht ist auch das Heck mit den aufgemalten Rückleuchten, wobei es j sogar fast so aussieht, als habe man sich bei dem Nissan GT-R sogar die Mähe gemacht, die Lichtreflexe in den Rückleuchten mit einzufangen. Das wirkt jedenfalls in sich stimmig, und es besteht Hoffnung, dass noch weitere schöne Ausgaben folgen.
Der Datsun 510 stammt aus der Reihe "NIGHTBURNERZ - 2019" und trägt dort die Nummer 8/10, während er fortlaufend im Jahr mit der Zahl 97/250 durchnummeriert ist. Er ist ein ganz interessanter Vertreter seiner Zunft, und manchmal sitze ich hier einer ganz großartigen Verwechslung auf. Ich verwechsele den Datsun 510 in schöner Regelmäßigkeit von weitem mit einem anderen Fahrzeug der unteren Mittelklasse dieser Ära, nämlich mit dem Fiat 131 mirafiori. Das Problem ist, dass diese nur wenige Jahre voneinander trennen, nämlich 1971 beim Datsun und 1964 beim Fiat. Dabei ist dieses Datsun offenbar als echter Rennwagen ausgelegt. Das erkennt man bereits an dem ersten Sponsorenaufdruck, der einem sofort ins Auge fällt. Na, und worum handelt es sich dabei? ganz genau richtig geraten - es handelt sich um den berühmten Rennfahrzeugsponsor MOMO. Ob jetzt in der Tat genau so ein Datsun 510 in den 1970er Jahren mit einem Aufdruck von MOMO (der berühmten italienischen Firma, die Autozubehör herstellt) gefahren ist, das muss an dieser Stelle einmal dahingestellt bleiben, jedenfalls ist es so, dass die Firma zu dieser Zeit bereits existiert hat, so dass jedenfalls eine Möglichkeit bestanden haben könnte. Vermutlich hätte dieser Sponsorenaufdruck jetzt tatsächlich besser zu dem italienischen Fahrzeug gepasst, an das ich immer denken muss, aber das sei an dieser Stelle einmal gleich. Der Datsun 510 jedenfalls sieht in dem hochglänzenden Rot ganz schön flott aus, und die Bedruckung in gelb und schwarz deckt schön und verleiht dem Fahrzeug wirklich etwas Flottes. Der typische Pfeil mit seinen Spitzen unterstreicht den Eindruck von Dynamik und Schnelligkeit noch zusätzlich. Und der pechschwarze kleine Frontspoiler, der aus de Bodengruppe hervorgeht, wirkt auf charmante Weise sportlich, ohne dass jetzt machomäßige Allüren in den Vordergrund gespielt würden. Was man auf beinahe verspielte Art und Wiese noch designtechnisch hier vollbracht hat, ist dass man das Gelb der Sponsorenbedruckung als umlaufenden Zierstreifen auf die Flanke der Felge aufgebracht hat. Das wirkt federleicht und sportlich zugleich.
Ja, diese Datsuns! Sie kommen in allerhand Farben und Formen und im Jahre 1971, da sahen sie offenbar ziemlich klassisch aus und kamen ohne viel Geschnörkel und Zierrat daher, jedenfalls was die äußere Form der Karosserie angeht. Dabei muss man aber bereits in der Seitenansicht feststellen, dass hier eine wirklich nette Detailsache realisiert worden ist, wenn es nämlich um die Rückspiegel geht. So recht weiß man ja auch gar nicht warum, aber sie sind tatsächlich im vorderen Seitenbereich der Motorhaube befestigt, also dort, wo man unter modernen Umständen bestenfalls die Zusatzspiegel vermuten würde, die einem beim Manövrieren mit einem unübersichtlich großen Wohnanhänger oder dergleichen zur Seite stehen soll. Weiterhin fällt auf, dass das Fahrzeug, das ja in der Reihe "SURF'S UP 2017" als Fahrzeug 3/5 erschienen ist, laut seitlichem Aufdruck von der JNC Surf Patrol sein soll. So richtig ist uns hier nicht klar, was das jetzt genau sein soll. Aber über die aufgedruckte 71 freuen wir uns doch, gibt sie doch das Erscheinungsjahr des Modellvorbildes an. Gestaltet wurde das Fahrzeug von dem einflussreichen Designer Jun Imai, der ein paar unserer absoluten Lieblinge gestaltet hat, und dass hier wie heruntergekurbelt wirkende Seitenfenster und rot blitzende Chromfelgen die Seitenansicht abrunden, das macht schon viel Freude. In der Heckansicht wirkt dieser blaue Kombi natürlich wunderbar schlicht, denn hier spielt die halbrunden Heckklappe ihre ganze Eleganz aus. Wo aber Beleuchtung, Blinker und Rückfahrscheinwerfer sitzen sollen, da wundern wir uns als Betrachter doch sehr. eigentlich müssten diese Elemente beiderseits der Heckklappe sitzen, aber es könnte ja sein, dass das für ein Surfmobil irgendwie zu uncool wäre, wenn man solche Beleuchtungsteile in das Modell integriert hätte. Andererseits würde es dem Realismus des Fahrzeuges wohl auch in der Frontansicht gut tun, wenn die eigentlich lediglich in schwarzem Kunststoff und blauem Metall gearbeitete Frontpartie doch noch durch einige Druckelemente aufgepeppt worden wäre. So hätte man sich vielleicht Scheinwerfer wünschen können oder einen schwarz gefärbten Kühlergrill, wenn das sich irgendwie hätte einrichten lassen.
Das sieht ja sehr gut aus mit dem Jahresbeginn 2018, denn da ist mit dem 1982er Nissan Skyline ein echter Klassiker der Landstraße auf dem Programm. Der Nissan Skyline hat seinerzeit ganz schön für Furore sorgen können, jedenfalls kann man sich das angesichts der Motorisierung und der Ausstattung vielleicht ein wenig so vorstellen. Er hat vom Äußeren her genau die Kantigkeit und die wenig gesandstrahlte Rauheit, die für das automobile Jahrzehnt der 1980er kennzeichnend gewesen ist. Die Version, die uns von unserem Lieblingsmodellautohersteller hier angeboten wird, ist möglicherweise von ihrem Äußeren her die Turbo-Variante, die mit einem ausgesprochen ansprechenden Motor daher kam. Was viele gar nicht einmal so genau wissen, ist, dass der Nissan Skyline des Jahres 1981, nämlich der R 30, das erste Serienfahrzeug der Welt war, das mit elektronisch verstellbaren Stoßdämpfern versehen war. jedenfalls müsste es so gewesen sein. Unsere Hand dafür ins Feuer legen wollen wir nicht. Wenn wir jetzt irgendwo noch einen Hinweis fänden, wie viel so ein Auto 1982 in Deutschland gekostet hätte, das wäre ja eine feine Sache. Vielleicht finden wir ja irgendwo im Internet einen Anhaltspunkt dafür. Anhaltspunkte für die Motorisierung des Ganzen findet man allerdings schon. Der RS 2000 Turbo (wenn es sich denn hier um ein Modell mit Turbolader handelt) ist mit nicht weniger als 205 PS, also in der neuen Währung 151 kW, um die Ecke gekommen. Damit ist sicherlich schon einmal ganz schön etwas zu erreichen und zu reißen gewesen, so jedenfalls könnte man versucht sein zu meinen. Leider schweigt das Internet in weiten Teilen dann, wenn es zum Beispiel um die Beschleunigung von o0 auf 100 Stundenkilometer des Nissan Skyline RS 2000 Turbo geht. Für irgendwelche Anhaltspunkte wären wir daher sehr dankbar. In späteren Versionen ist ja quasi ein kleines Rennauto aus dem Nissan Skyline geworden, aber dass der kantige Grobschädel bereits in seinen Genen das Zeug zum Brummer hat, kann man dem 1982er Modell schon sehr gut ansehen. Jedenfalls sind wir hier übereinstimmend dieser Meinung. Sehr gut gefällt uns auch, dass der kleine Nissan Skyline tatsächlich Scheinwerfereinsätze spendiert bekommen hat.
Schwarz wie die Nacht kommt dieser kleine Nissan 180SX daher, und das dürfte auch die angemessene Farbgebung sein, denn er scheint uns auch so einen rechten Schlafzimmerblick entwickelt zu haben. Apropos Schlafzimmerblick. In seiner ersten Ausgabe hat sich der Nissan 180SX wegen einer etwas, wie soll man sagen, markant gestalteten Frontpartie den Spitznamen "pig nose" für eben diese Frontpartie erworben. Es könnte sein, dass hier halt einfach die Tatsache gemeint war, dass es sich um zwei Lufteinlässe gehandelt hat, die in der Frontpartie lediglich durch einen etwas breiteren Steg getrennt waren und so den Eindruck eines Rüssels hinterlassen haben. Aber in der finalen Version war von dieser Rüsselartigkeit tatsächlich nichts mehr zu sehen. Die Version, die die Firma Hot Wheels hier für uns gestaltet hat, ist offenbar ein Automobil mit Ambitionen dazu, seine ganze Kraft auch in einem wahrhaften Rennen auszuprobieren. Und in Bezug auf die unter der Motorhaube befindliche Leistung ist festzuhalten, dass das verwendete Motoraggregat zumindest zur Abgabe einer Leistung von 175 Pferdestärken in der Lage gewesen sein muss.
Die Ansicht im Detail verrät es uns auch schon: einer der Sponsorenaufkleber ist von der Firma Advan. Das scheint us auch sehr passend zu sein, denn die Firma Advan ist der Radhersteller, de in irgendeiner Weise mit den Reifen von Yokohama verbunden ist. Damit aber ist doch alles wie aus einem Guss. Und die Räder dieses schönen Modelles von Hot Wheels sind doch in der Tat ziemliche Hingucker. Zum einen sind sie goldbelegt verchromt, zum anderen erkennt man bei näherem Hinsehen, dass sich tatsächlich kleine Speichen hinter den goldenen Scheiben verbergen.So viel Detail hätte man ja beim besten Willen nicht erwarten können. Die Heckpartie ist im übrigen auch sehr schön ausgeführt. Es gibt einen Heckspoiler und die Details wie die Rückleuchten und anderes sind recht deutlich herausgearbeitet, ohne dass sie aber noch einmal extra bedruckt worden wären.
Dieser Datsun gehört wohl mit zu den ersten eigenständig wirkenden Sportwagen, die das Land Japan zunächst gebaut hat. Es ist tatsächlich vielleicht eines der Fahrzeuge, die von ihrer äußeren Anmutung gleichermaßen exotisch aussehen wie auch seltsam vertraut wirken. Wenn man sie Silhouette dieses Sportwagens betrachtet, so stellt man ja zunächst fest, dass er deutliche Anleihen bei solchen Klassikern genommen hat wie dem ikonischen Jaguar E-Type. Dennoch dürfte auch dieser Wagen, der sicherlich preislich in einer anderen Liga gespielt hat, heutzutage zu den gesuchtesten Sportwagen am Oldtimer-Markt gehören. In der Ausgabe, die Hot Wheels hier präsentiert, wird das Moment der sportlichen Eleganz noch betont. Wenn man sich die Silhouette des Fahrzeuges ansieht, stößt man auf die interessante goldene Bedruckung "Neo Kaido" beziehungsweise "Kaidohouse". Was das jetzt genau bedeutet, da kennen wir uns leider nicht gut genug aus, um hier eine befriedigende Antwort zu geben. Jedenfalls gibt es weitere Ausgaben des Datsun, die auch diesen Aufdruck tragen. Dieser Aufdruck und insbesondere der goldene Rahmen auf der Fahrzeugseite, sie beide korrespondieren mit dem goldenen Felgenring, der auf dem Rad aufgedruckt ist. Wunderbares Detail sind aber die vorne an der Seite der Motorhaube angesetzten Außenspiegel. Die Draufsicht lässt uns auch die schwarze Motorhaube würdigen, die in voller Pracht ein Symbol für die intendierte Sportlichkeit ist, da sie als Stilmittel insbesondere bei den zeitgenössischen Rallye- und Rennfahrzeugen eine Role gespielt hat. In der Frontansicht überzeugt insbesondere der zum tiefen metallic Rot schwarz kontrastierende Frontspoiler. Auch dieser betont noch einmal die sportliche Anlage des ganzen Fahrzeuges - mit rund 2,4 Litern Hubraum konnte der Datsun Ende der 1960er Jahre sicher auch in dieser Hinsicht überzeugen. Das Heck kommt wie gewohnt schnörkellos und geradlinig daher. Hier gibt es wenig auszusetzen, außer dass man in Bezug auf Detaillierung beziehungsweise Bedruckung ruhig noch den entscheidenden Schritt hätte weiter gehen könne - über einen Satz bedruckte Heckleuchten hätte sich das Fahrzeug sicherlich ebenso gefreut wie der kleine Hot-Wheels-Fan oder der Sammler. Aber irgendwo sind vermutlich Grenzen des preislich leistbaren.
Ein weißer Kleinlaster mit Rallyestreifen an der Seite, und das dann auch noch von Datsun, wen soll das denn schon beeindrucken? Na, man wird gar nicht mehr lange suchen müssen, denn jemanden zum Beeindrucken haben wir schon gefunden. Normalerweise können wir hier in der Redaktion zwar nicht behaupten, dass wir besonders auf Pickups stehen, aber dieser Nissan 620 ist doch ziemlich überzeugend. Wenn man sich die Seitenansicht einmal genauer ansieht, stellt man zum Beispiel fest, dass der dreifarbige Rallyestreifen eigentlich recht makellos ausgeführt ist. Dunkelblau, hellblau und letztlich rot ist er abgestuft, und man hat nicht das Gefühl, dass die Farben jetzt irgendwie besonders stark ineinander bluteten. Am Heck des Fahrzeuges, sozusagen am Ende der Pritsche, finden wir das Firmensignet von GReddy, was schon darauf hindeutet, dass hier sportliche Ambitionen am Werke sind, wenn man sich mit der Bedeutung dieser Firma auskennt. Es kann aber auch sein, dass der Pickup nur als so eine Art Lieferwagen für Tuningteile dienen soll. Schön gelungen ist auch die Präzision, mit der die seitlichen Reflektoren (beziehungsweise Blinker) durch ihre Bedruckung herausgestellt worden sind. Die Frontansicht lässt sozusagen tief blicken, und man wundert sich ein wenig. Normalerweise wäre doch ein Frontspoiler aus schwarzem Kunststoff und der Kühlergrill wäre verchromt. Jedenfalls kennt man diese Kombination derart schon seit langem. Aber hier wird der Spieß einfach einmal umgedreht: tiefschwarz liegt der Kühlergrill quasi in der Tiefe des Raumes, wohingegen der Frontspoiler sich chromblitzend in den Vordergrund spielen möchte. Das Heck kommt schlicht daher. Hier dominiert die klare Kante, wie man es sich beim Pickup so vorstellt - und weiß auf weiß ist der Schriftzug DATSUN (ja, in großen Druckbuchstaben) auf die Ladeklappe aufgeprägt. Das ist fotografisch nicht so ganz leicht wiederzugeben. In der Draufsicht offenbart sich noch ein niedliches Detail, nämlich dass der Boden der Pritsche mit Kunststoff ausgelegt ist, der in seiner tiefschwarzen Farbe den maximalen Kontrast zur weißen Lackierung des gesamten Fahrzeuges bildet.
Damals liefen die schönen kleinen Fairladys, oder, wie man in korrektem Englisch sagen beziehungsweise schreiben würde: "Fairladies", ja noch unter dem Label Datsun. Jetzt gibt es sie ja unter dem Namen Nissan. Aber dazwischen bestehen ja historisch recht enge Verbindungen, also was jetzt die Firmenlabels angeht. Ganz sicher sind wir uns hier nicht, aber eigentlich meinen wir vom Hörensagen gehört und gesagt zu haben, dass die Firma Nissan auch unter dem Namen Datsun wieder ein paar Autos vertreiben wolle. Oder auch nur eines. Oder vielleicht keines oder auch nur in Schwellenländern. Das bleibt ja vielleicht noch abzuwarten, jedenfalls können wir uns hier so lange den kleinen Datsun Fairlady 2000 von Hot Wheels anschauen. Er kommt mit einiger Bedruckung in einem schönen Farbenspiel von Eierschal und Eierbraun daher. Vielleicht auch eher rotbraun. Das bleibt dann dem geneigten Betrachter übrig zu entscheiden. Der Datsun Fairlady 2000 hatte hatte rund 2 Liter Hubraum und lief bis zu 193 km/h schnell. Er hatte offenbar ein sportliches Image beziehungsweise war er dazu gedacht, Datsun im Motorsport etwas mehr zu etablieren. Naja, ob das so richtig geklappt hat, wird die Geschichte entscheiden. Jedenfalls war die Marketingstrategie von Nissan (denen seit 1934 die Marke Datsun gehört) in den späten 1960er Jahren klar und man brachte mit dem Fairlady 2000 einen ausgesprochen preisgünstigen Sportwagen auf den Markt, der vermutlich in Nordamerika wie ein Bombe einschlagen sollte. Der Nachfolger des Nissan Fairlady, beziehungsweise, Verzeihung, des Datsun Fairlady, war ja schon die sehr populäre Datsun-Z-Reihe mit dem Z 240, der eben auch unter dem Namen Fairlady lief. Einen Datsun Z in schwarz hatte damals auch ein Nachbar von uns als ich klein war. Das war tatsächlich ein Auto mit extrem sportlicher Anmutung. Er hatte auch gehörig Pferdestärken unter der nicht enden wollenden Motorhaube - wenn ich das damals geahnt hätte, wie mich einmal auch die Leidenschaft für Slotcars in den Bann ziehen würde, hätte ich vermutlich sofort die Augen offen gehalten nach so einem Modell. Na ja, man kann ja auch nicht alles im Voraus wissen oder auch nur erahnen. Jedenfalls ist es schön, so ein kleines Modell jetzt in seiner Sammlung zu haben.
Das ist natürlich ein schneeweißes Fahrzeug, wie es schneeweißer kaum noch geht, das die Firma Hot Wheels da in der Serie "NISSAN" mit der Nummer 3/5 vorgestellt hat, und in der Tat ist es auch ein Nissan 300ZX in schneeweißer Farbe. Vielleicht ist es sogar perlweiß, wie man den mit der Seriennummer 110/250 veröffentlichten Nissan 300ZX angestrichen hat. Dieser ist wieder von dem bekannten Designer Dimitri Schachmattow, besser bekannt als Dmitriy Shakhmatov, designt worden, und Herr Schachmattow hat einen guten Blick für diese Art Autos. Im Prinzip überzeugt dieser Nissan ja durch seine ausgeprägte Schlichtheit. Die äußeren Formen der Karosserie scheinen weitestgehend mit den Proportionen des originalen Vorbildes übereinzustimmen, was insgesamt beim Betrachter einen stimmigen Eindruck hinterlässt. Es dominieren hier, zumindest in der Frontansicht, die Farben Schwarz und Weiß, die bei Erbsenzählern ja nicht als Farben laufen. Aber man kann sie ja immerhin in der Farbabteilung beim Baumarkt kaufen. Wen das jetzt nicht überzeugt, dem ist eben nicht mehr zu helfen. Was aber wichtig ist: man hat natürlich dennoch nicht darauf verzichtet, diese Modell des Nissan 300 ZX großzügig mit Farbaufträgen im Tampondruckverfahren zu versehen. So zeigt sich in der Heckansicht ja, dass sogar vier Druckfarben eingesetzt worden zu sein scheinen. Die Rückleuchten und der Blinker sind in roter beziehungsweise oranger Farbe abgesetzt, alles ist in schwarzer Farbe eingerahmt, und die Typenbezeichnung sowie die Rückfahrscheinwerfer sind mit einem silberfarbenen Druck aufgebracht worden. Das sieht alles ganz so aus, wie man es von der zweiten Generation dieses Autos her kennt. Das Design ist unzweifelhaft ja in den späten 1980er Jahren entstanden, auch wenn der Wagen selbst bis ins Jahr 2000 gebaut worden ist. Bis zu 283 Pferdestärken verrichteten hier ihren Dienst, denn der Twin Turbo, der sich äußerlich nicht wesentlich von der regulären Variante unterschied, ist mit einem ganz schön aufgeladenen Aggregat dahergekommen. Entsprechend beeindruckend war daher auch die Endgeschwindigkeit von 250 Stundenkilometern.
Dieser Nissan Fairlady ist in der eigens dafür geschaffenen Reihe "NISSAN" unter der krönenden Nummer 5/5 erschienen, trägt aber fortlaufend im Jahr die Nummer 54/250. Fairlady ist ja in einem einzigen Wort zusammen geschrieben, wie man das im Englischen ja eigentlich nicht vermuten würde, wenn man die Tendenz dieser Sprache zur Getrenntschreibung so betrachtet. Das entspricht ungefähr dem gleichen Geschreibsel, als wenn man im Deutschen in etwa schreiben würde "Schönefrau". Vielleicht aber auch "Schönfrau" oder etwas poetischer gleich "Schönsweib". Das mag als Nachname eigentlich gerade so noch durchgehen, aber als richtiges Wort im eigentlichen Sinne eben nicht. Na, wie dem auch sei, jedenfalls scheint das hübsche Auto hier die Designer der ganzen Sache bei der Firma Nissan eben an eine schöne Frau erinnert zuu haben, das ist ja irgendwie auch eine schöne Sache. Besser jedenfalls aus unserer Perspektive, als wenn man das Fahrzeug etwa "Uglylady" getauft hätte, denn das wäre dann in etwa so als "Hässlichefrau" oder "Hässlichfrau" rübergekommen. Nun ja, aber das ist uns ja zum Glück erspart geblieben. Überaus eitel kommt einem diese Ausgabe des Sportwagens von Nissan zum Glück auch nicht vor, denn sie ist relativ unifarben gehalten. Nun ja, wenn man von dem nicht ganz unwesentlichen Detail absieht, dass doch durchaus auch mehrere Zierstreifen auf der ansonsten relative einfarbig gehaltenen Karosserielackierung aufgebracht worden sind. Aber diese tragen auch eine relativ dezente Farbe, also kann man sich insgesamt des Eindruckes eben nicht erwehren, dass es sich hier um eine Art japanisches Understatement handel, das die Eigenständigkeit und Rasanz dieser Sportmaschine wieder etwas relativieren soll, indem es allzu große Aufmerksamkeit auf die äußere Formgebung zu vermeiden hilft. Richtig wegzudenken ist aber die verhältnismäßig hohe Motorleistung des Nissan Fairlady nicht. Bei dem Nissan Fairlady Z ist uns allerdings nicht so ganz klar, um welche Variante mit welchem Hubraum es sich handelte. Vom 240Z über den 260Z bis hin zum 280Z ist ja doch eine ganze Menge möglich gewesen. Vielleicht soll es hier ein 280Z mit 118 kW Leistung sein?
Hier sieht es ja so aus, dass wir uns bei der Firma Mattel unter der Marke Hot Wheels in einem Bereich bewegen, in dem uns mancherlei Modell in vielfältiger Verwandlung wieder erscheint. Hier ist es ein Nissan, und er leitet die Reihe THEN AND NOW 2018 ein, denn das ist unschwer daran zu erkennen, dass man ihn mit der einleitenden Nummer 1/10 versehen hat. Gleichzeitig trägt er in der Jahresreihenfolge, die in ihrer Größe doch ambitionierter als normal erscheint, die Nummer 118/365. Eine vermutlich für diesen Nissan sehr klassische Farbe wurde hier ausgewählt, die auch wiederum zu vielen Hot-Wheels-typischen Farbkompositionen passt. Ganz oft wird ja eine Art metallisches Dunkelblau, das auch hier zur Anwendung gekommen ist, mit den Farben Orange und Rot geschickt in einen funktionierenden Kontrast gebracht. Hier bliebt es allerdings dabei, dass man sich ganz auf die dunkelblaue Metallicfarbe konzentrieren kann., In der Seitenansicht fallen die präzise aufgebrachten Rahmungen und Aufdrucke von Signets auf, die in einer helleren Schattierung, immer noch aber in blauer Farbe, auf den Wagen aufgebracht wurden. Sie wirken aus heutiger Sicht betrachtet, ausgesprochen retromäßig, was aber auch ganz im Sinne der historischen Betrachtung korrekt wäre, denn dieser Nissan Skyline weist ja in der tat einige Jahre in die Vergangenheit zurück. Dass sogar der Tankdeckel und mit ihm die ganze Tanköffnung eingefasst wurden und auch der Schriftzug Skyline in dieser Farbe gesetzt ist, wirkt gleichermaßen komponiert und sorglos. Ein sehr charmante Detail in der Seitenansicht ist allerdings, dass man hier bei diesem Nissan in der Seitenansicht daran gedacht hat, den Blinker ebenfalls in oranger Farbe zu bedrucken. Damit hat man eine Liebe zum kleinen Detail bewiesen, die nicht immer selbstverständlich ist. In der Heckansicht ist es daher auch so, dass sich hier eine Detaillierung fortsetzt, die man sich bei manchen anderen Modellen in ähnlicher Form gewünscht hätte. Die Heckleuchten sind wirklich sehr präzise und hübsch ausgestaltet.
Dieser Nissan Skyline ist offensichtlich mit großer Sorgfalt gemacht, da er auch in ein dem Namen her recht angemessene und exklusive Reihe eingefügt werden soll, denn es scheint so, als ob Hot Wheels hier eine eigene Reihe der Firma Nissan widmen wollte, denn der schöne Skyline GT-R ist der Reihe NISSAN 2019 zugeordnet, wo er die Nummer 4/5 erhalten hat. Die fortlaufende Nummerierung des Jahrgangs aber lautet hier bei diesem Modell auf 1/250, das heißt, dass wir hier tatsächlich das erste Modell des Modelljahres 2019 erwischt haben, was ja auch ein einigermaßener Grund zu Stolz und Anlass zur Freude sein kann, wenn man sich ein wenig als Sammler fühlen will. Bei dem Nissan Skyline hat man sich aber auch ordentlich ins Zeug gelegt. Bereits in der Seitenansicht ist zu erkennen, dass man die sportlichen Ambitionen, die die Firma Nissan bei der Entwicklung dieses Fahrzeuges gehabt haben kann, durchaus in Wort und Tat unterstützt. Einerseits haben wir da einen Sponsorenaufdruck, der uns so auch im Motorsport begegnen könnte, nämlich einen sehr präzise angebrachten weißen Aufdruck "Yokohama", der sogar das gestreifte rote "Y" als charakteristisches Kennzeichen mit sich führt. Eine dünne weiße Linie ziert die Seitenlinie. Und die sportlich anmutenden Speichenfelgen sind mit einem glänzenden verchromten Rand versehen, und alles ist auf einem schönen metallicblauen Lackuntergrund angebracht. Die Heckansicht macht die Freude dann aber erst richtig komplett, denn es ist ja so, dass man nicht immer solch schön bedruckte Heckleuchten verzeichnen kann. Der kleine präzise Aufdruck mit der Aufschrift GT-R auf der Heckklappe unterstreicht einmal mehr die sportlichen Ambitionen des Modells, hebt aber auch hervor, dass man sich bei Mattel ja wirklich ins Zeug legen kann, wenn es darum geht, sorgfältige Tamponbedruckungen anzubringen. Was jetzt natürlich noch die Freude des Sammlerherzen komplettiert hätte, wäre ja, dass man in der Frontansicht vielleicht noch die Scheinwerfer hätte versilbern können, denn der Eindruck, den die Front hinterlässt, bleibt ja in der Tat hinter dem Heck zurück.
Mit der fortlaufenden Nummer 48/250 ist dieser ganz besondere Nissan Skyline in der Reihe "NIGHTBURNERZ" auf die Eröffnungsposition geraten, denn er kommt hier als Nummer 1/10 an den Start. Das hat er sich aber auch redlich verdient. Der Nissan Skyline RS, den uns Hot Wheels hier präsentiert ist ein R30er, also dasjenige Modell, das von Nissan in den Jahren 1981 bis 1985 auf den Markt gebracht und produziert hat. Was die technischen Spezifikationen angeht, hilft uns die Firma Hot Wheels mittels eines kleinen Aufdruckes noch ein kleines bisschen weiter auf die Sprünge, denn man kann an der dezenten goldfarbenen Bedruckung auf der Fahrzeugseite ablesen, dass es sich bei dem hier vorgestellten Fahrzeug sogar um einen Nissan Skyline RS Turbo handelt. Das bedeutet für die technischen Daten ja doch einiges, denn der Motor, mit dem dieser Nissan Skyline seinerzeit ausgestattet worden ist, hat in der Turbolader-Version nicht weniger als 205 Pferdestärken aufweisen können. Das ist nun allerdings nicht ganz so aufschlussreich für die Höchstgeschwindigkeit, wie man es vielleicht auf den allerersten Blick hätte annehmen können, denn ab den 145 Pferdestärken aufwärts ist nicht mehr viel zu holen, das über 180 Stundenkilometer hinausgeht. Das ist etwas, was der recht ähnlich aussehende Fiat 131 Sport auch mit 115 PS vollbracht hat. Aber vielleicht sind es ja die überragenden Beschleunigungswerte, die für den Nissan sprechen würden.Optisch macht dieses kleine Sportwagenmodell von Hot Wheels natürlich unbestritten einiges her. Das Gesicht des Fahrzeuges blickt beinahe grimmig drein, jedenfalls macht es einen gleichzeitig nüchternen und wild entschlossenen Eindruck. Dazu trägt wohl auch der starke Farbkontrast zwischen dem Weiß der oberen Hälfte der Karosserielackierung und dem tiefen Schwarz der unteren Hälfte bei. Darüber schweben dann federleicht die beiden Zierstreifen in rot und schwarz, die sich in der Gestaltung der Räder widerspiegeln. Die pechschwarzen Felgen sind mit einer kleinen roten Umrandung versehen worden. Besondere Aufmerksamkeit gebührt dem Heck des Nissan Skyline. Hier haben die Designer sich selbst übertroffen.