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Scalextric

Hier präsentieren wir einige selbst erstellte Streckenpläne für Scalextric. Wir hoffen, dass wir damit einigen Freunden und Freundinnen der Autorennbahn im heimischen Wohnzimmer oder im heimischen Garten etwas Freude bereiten können. Im besten Fall geben wir sogar ein paar kleine Anregungen, welche berühmten Rennstrecken aus der Deutschen Tourenwagen-Masters-Serie oder aus der Formel 1 man einmal selber zum eigenen Vergnügen nachgestalten kann. Wir wünschen daher allen, die an Autorennbahnen von Scalextric Freude haben, viel Spaß und ein stundenlanges Rennvergnügen damit. Unsere Strecken sind nicht alle wohnzimmertauglich, teilweise braucht man auch ein größeres Zimmer, einen Dachboden oder den Garten zum Aufbau. Natürlich nur dann, wenn das Wetter einigermaßen stabil ist! Jedenfalls haben wir deswegen die Abmessungen immer angegeben, jedenfalls so weit es möglich war. Unserer Erfahrung nach kann man mit Scalextric sehr viel Spaß haben, egal ob es sich um das digitale System handelt oder ob man ganz klassisch im Analogbetrieb fahren möchte. Die Streckenvorschläge, die wir hier angeben lassen sich jedenfalls in der einen wie der anderen Weise nutzen und entsprechend anpassen. Wenn also dem einen oder anderen Anhänger der Digitaltechnik die Beschränkung auf feste Spuren zu eng wäre, dann ließe sich durch den Einsatz entsprechender Weichen oder durch Pitstop-Erweiterungen schnell die geeignete Anpassung vornehmen, um auch dem Digitalbetrieb und seinen erweiterten Möglichkeiten Rechnung zu tragen, was die taktische Spielführung und die teilweise rasanten Überholmanöver betrifft, die durch den Einsatz des Spurwechsels realisierbar werden. Wichtig: Alle Streckenvorschläge auf Ninco sind exakt gleich auf Scalextric nachzubauen und umgekehrt. Das schafft natürlich eine große Flexibilität, wenn man einmal bereits für das eine System entworfen hat oder wenn man einfach die bestehenden Pläne, die man zum Beispiel in Slotracingkatalogen oder Zeitschriften für das System des einen Herstellers gesehen und man sie jetzt gerne auch einmal in das andere System überführen möchte. Zwar ändert sich der Platzbedarf natürlich, weil die Schienen ja nicht dieselbe Größe haben, aber die gesamte Anmutung der Strecke bleibt erhalten.

Scalextric Monza

Monza ist einer der klingenden Namen der Rennsportwelt, das liegt natürlich im Wesentlichen an der Firma Ferrari und hier auch noch an Michael Schumacher, der auf dem Kurs von Monza eine der schnellsten je gemessenen Geschwindigkeiten bei einem Formel-Eins-Rennen fuhr, nämlich ziemlich schnell. Fast so schnell wie Herr Räikkönen mit seinen 370,1 km/h. Vielen gilt der Rundkurs von Monza, der seit dem Beginn der 1950er Jahre mit einer einzigen Ausnahme den Grand Prix von Italien beherbergt hat, als vielleicht die letzte verbliebene Hochgeschwindigkeitsstrecke der Formel Eins. Jetzt wird aber unser Streckenvorschlag dem Mythos Monza nicht so vollständig gerecht, wie sich das mancher vielleicht vorstellt. Denn hier präsentieren wir, das ist auf den ersten Blick schon einmal klar, eine in ihren Dimensionen recht niedliche und kompakte Version der Rennstrecke von Monza für das berühmte Schienenmaterial des britischen Herstellers Scalextric. Der Grundriss des legendären Autodromo Nazionale Monza misst in dieser Version lediglich handliche 2,44 m mal 2,26 m. Die Streckenlängen sind 7,16 m auf der Außenbahn und 6,67 m auf der Innenbahn - sie sind aber zum Beispiel durch den Einsatz mehrerer Spurwechsel austarierbar auf jeweils 6,93 m. Und wie verhält es sich in der Wirklichkeit? Häufig im Frühherbst, also um den Anfang des Septembers herum sind hier 53 Runden im Grand Prix der Formel Eins von Italien zu fahren - mehr als 2-3 Minuten wird das Renngeschehen auf Scalextric wohl nicht dauern müssen, das ist ja deutlich weniger als in der Wirklichkeit. Alles liefe glatt, wenn da nicht die berüchtigte zweite Schikane wäre, wegen derer die Formel-Eins-Fahrer 2006 mit Boykott gedroht haben! Einen Streckenplan gibt es von Monza ja auch in den Weiten des Internets. Wie es sich für eine italienische Strecke gehört, gab es in den letzten Jahren eine leichte Ferrari-Dominanz zu verzeichnen. Vielleicht ist dies aber auch nur die sozusagen ganz normale Dominanz von Michael Schumacher gewesen. 2005 gewann J-P. Montoya (McLaren), dann gewann 2004 R. Barrichello (Ferrari) - 2003 war es M. Schumacher (Ferrari), im Jahr davor, 2002, gewann R. Barrichello (Ferrari). 2001 gewann wiederum J-P. Montoya (Williams) und im Jahr 2000 M. Schumacher (Ferrari). Wie schaut es aber wohl zu Hause aus, wo auf der Rennbahn kleine Kurven dominieren anstatt irrwitziger Geraden? Wird hier auch auf Teufel komm raus gerast werden können?  Der Grundriss ist so kompakt, dass er nicht einmal ein großes Zimmer nötig macht - im Prinzip ist dies eine prima Strecke, um authentisches Rennbahnfeeling zu erzeugen, wenn man nicht viel Platz hat. Da kann man die Slotcars dann im September parallel zur Formel Eins im Fernsehen fahren. Dabei sind im Aufbau eigentlich zwei Halbgeraden mehr drin, als unbedingt erforderlich wäre. Da man aber am Ende der Bahn wieder etwas ziehen muss, kriegt man so eine zusätzliche Dehnungsfuge, wenn man die Lange gerade zusätzlich unterteilt. Das sollte dann beim realen Aufbau etwas die Lage entspannen, damit nicht zu viel Druck oder Zug auf der Bahn lastet, weil dadurch ja zum Beispiel manchmal einzelne Kurvenstücke angehoben werden können, wo man das allerdings gar nicht gebrauchen kann.

 

 

 Monza track layout Streckenvorschlag Scalextric

Anderstorp

Also Anderstorp gehört jetzt wahrscheinlich nicht unbedingt zu den Rennstrecken, die einem sofort einfallen, wenn man mal sagt: "jetzt sag doch mal eine Rennstrecke aus der Formel Eins, die du kennst".

Albert Park Streckenvorschlag Scalextric

  SCALEXTRIC   Man kann ja nicht immer mit seinen Streckenplänen in der so genannten alten Welt unterwegs sein, beziehungsweise in den Staaten Nordamerikas, das ja an sich auch recht rennspo

Aintree Streckenvorschlag F1 auf Scalextric

  SCALEXTRIC  In Aintree bei Liverpool (Merseyside) wurde in den Jahren 1955, 1957, 1959 und 1961/1962 der Grand Prix von Großbritannien gefahren. Da war richtig etwas los, kann man wohl mit gutem Recht behaupten! Stirling Moss ist hier mit zwei ersten Plätzen der Rekordsieger der Formel 1. Der Rundkurs ist in Wirklichkeit 4,828 km lang gewesen - die Spurlängen auf Scalextric betragen 19,94 m, 20,50 m, 21,07 m und 21,63 m. Also fehlt noch etwas an Länge, damit der ganze Kurs maßstabsgetreu wäre. Die Grundfläche misst 4,22 m x 6,19 m. Viel Spaß! Jetzt ist übrigens in Aintree mehr so gesellschaftliches Leben angesagt, nicht mehr so viel Öl, Motorsport und Benzinduft. Aber ob einen jetzt tatsächlich so englische Frauen mit interessanten, meistens aber für die Jahreszeit zu großen Hüten faszinieren oder doch vielmehr das Umeinanderflitzen schneller Autos? Vermutlich haben wir alle die Entscheidung bereits getroffen. Als "Goodwood" des Nordens wurde die Strecke von Aintree einmal bezeichnet, denn mit der Rennstrecke von Godwood verbinden sie gleich mehrere Eigenschaften, die wir hier aber nicht näher beleuchten wollen. Zum Beispiel wird es wohl wahrscheinlich die Tatsache sein, dass man auf der Strecke schön im Kreis fahren kann oder so etwas ähnliches in dieser Richtung.

Aintree Streckenvorschlag F1 Scalextric Track Plan vierspurig

Adelaide Streckenplan Scalextric

  SCALEXTRIC   Im australischen Adelaide liegt ein Rundkirs, der regelmäßig bei flirrender Hitze vom Rennzirkus der Formel Eins heimgesucht wurde, so ist man versucht zu sagen.

Abu Dhabi Streckenvorschlag auf Scalextric

  SCALEXTRIC  Die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) ist ja bekanntlich die Millionenstadt Abu Dhabi.

A1 Ring (Österreichring) auf Scalextric

  SCALEXTRIC  Es gibt da so ein paar Rennstrecken auf der Welt, um die führt eigentlich bei Licht betrachtet kein Weg herum. Und man muss ihnen einfach treu bleiben, egal wie der Wind sich dreht oder was sonst noch so passiert. Und dann gibt es natürlich auch ein paar Strecken, die machen es einem am Ende gar nicht so einfach, ihnen die Treue zu halten, weil sie sich zickig anstellen. Gehört dieser 1969 als so genannter Österreichring eröffnete Rundkurs wohl auch dazu? Und wenn ja, zu welcher der beiden genannten Gruppen will er wohl zählen? Man will sich da vermutlich nicht so genau festlegen zum jetzigen Zeitpunkt. Viele Modifikationen und Namenswechsel hat er ja hinter sich, dieser automobile Rennkurs der Extraklasse. Wir bezeichnen ihn in diesem Streckenvorschlag auf dem renommierten britischen Schienenmaterial der Firma Scalextric ja nun einmal als so genannter A1 Ring. Aber so hieß er nicht immer, und genau genommen heißt er momentan auch nicht so , und was die Zukunft bringen wird, da wagen wir auch keine verlässliche Prognose. Der A1 Ring hieß jedenfalls einmal A1 Ring, er hieß aber auch einmal "Österreichring", aber jetzt heißt er gerade erst einmal Red-Bull-Ring. Das könnte natürlich etwas mit einer Sponsorenschaft zu tun haben, aber da schweigen wir uns einmal drüber aus, denn da wissen wir nichts Genauerer. Solange das mit dem Namen Red-Bull-Ring so ist (und darüber hinaus) stellen wir ihn hier aber unter seinem Interimsnamen "A1-Ring" in einem Streckenplan für Scalextric vor. Wenn man sich so anschaut, wie die kleinen Flitzer hier über die Rennbahn juckeln, dann muss man wohl sagen, es trifft womöglich ja der bekannte Werbespruch des Sponsors vielleicht voll zu, also das mit dem "Fliegen" in Windeseile oder so. Irgendwie beflügelt wirken die kleinen Elektroautos ja schon.  Jedenfalls steht fest, dass der Kurs als Hochgeschwindigkeitsstrecke galt und auch aufgrund der erreichbaren Geschwindigkeiten nicht ohne Risiko zu fahren war. Die maximalen Durchschnittsgeschwindigkeiten von Grand-Prix-Siegern auf dieser Rennstrecke haben sogar die 235 Stundenkilometer übertroffen. Das ist doch eigentlich allerhand, jedenfalls ist es sehr rasant. Im Original ist der Rundkurs momentan wohl circa 4,328 km lang (also das ist jetzt aber wirklich nur so eben mal über den Daumen gepeilt) - bei uns sind es 1808  cm bzw. 1752 cm. Diese beiden unterschiedlichen Längen der Innenbahn und der Außenbahn sind eigentlich auch via Weiche egalisierbar auf 1782 cm. Maße sind 4,70 m x 4,13 m. Das ist noch nicht ganz Wohnzimmerniveau.  Also da muss man noch einmal sehen, ob man mit der ganzen Strecke ins Freie muss...

A1 Ring Österreichring

 

Stückliste:

Adelaide Road Course Scalextric Track Plan

  SCALEXTRIC  Hier ist die Adelaide Grand Prix Rennstrecke in unserem Streckenvorschlag für Scalextric.

Caesar's Palace Rennstrecke

Dies ist der Grand-Prix-Strecke im Caesar's Palace in Las Vegas.

Fuji Speedway, Grand Prix von Japan

Eigentlich liegt diese Rennstrecke in Fuji ja am Fuße eines Berges, den wir immer als Fujiama (nee, doch eigentlich als Fudschijama oder so ähnlich, da muss man mal in den einschlägigen Werken zur deutschen Rechtschreibung nachsehen) bezeichnen, der aber, wenn unsere Quellen glaubwürdig sind, von den dort einheimischen Bewohnern eher Fuji-san genannt wird. Das könnte jetzt so etwas ähnliches wie "Herr Fuji" heißen, aber beschwören wollen wir das nicht. Das ist ja vielleicht ein ganz anderes "san" als in den japanischen Anredeformeln. Vielleicht heißt es auch nur "Berg Fuji". Der Fuji ist jedenfalls vulkanischen Ursprungs beziehungsweise ist er noch ein aktiver Vulkan. Aber der derzeit letzte Ausbruch liegt gute dreihundert Jahre zurück im Jahr 1707. Aber vielleicht hat der "Kriegerberg" und die vulkanische Herkunft doch auch einen Einfluss auf das Rennen. Warum, das werden wir vielleicht gleich erfahren. Jedenfalls begegnet uns der Grand Prix von Japan heute einmal als Streckenvorschlag auf dem britischen Schienenmaterial von der Firma Scalextric. So, aber warum jetzt Kriegerei, vulkanischer Ursprung und ähnlich martialisches Tamtam? Das liegt daran, dass der Fuji Speedway (FSW) bis zu seiner Entschärfung  im Jahre 2005 eine sehr gefährliche Strecke mit einem ebensolchen Ruf gewesen ist. Es ist ja sogar so, dass nachdem schweren Unfall von 1977 die Formel Eins zehn Jahre lang Japan gemieden hat, um dann auch nicht nach Fuji zurückzukehren, sondern den Suzuka International Racing Course zum ausgewählten Ort für den Grand Prix von Japan zu küren. Erst 2007 wurde dort wieder ein Grand Prix in Fuji ausgetragen. Aber im Jahre 2009 bereits wurde die Idee des jährlichen Wechsels mit Suzuka verworfen, es scheint da irgendwelche Gründe dagegen gegeben zu haben. Aber die fürchterliche Gefährlichkeit ist es jedenfalls wohl nicht mehr gewesen. Aber diese Gefährlichkeit sieht man auch dem Nachbau noch an. Denn sogar in der hier vorgestellten Variante im Nachbau auf Scalextric wird die erste Kurve nach der langen Geraden eine Herausforderung sein. Gleichzeitig ist aber die Einfahrt zur langen Geraden deutlich verlangsamt und entschärft gegenüber dem Verlauf der 1970er. Im Regelfall sind beim japanischen Grand Prix 67 Runden zu absolvieren, jede einzelne im Original 4,563 km lang. Das geht im Modell natürlich eine Ecke schneller, so ist jedenfalls anzunehmen, aber die Streckenlängen fallen ja auch deutlich kürzer aus, sogar im Maßstabsverhältnis. Ein grafisch umgesetztes Bild der Rennstrecke gibt es wohl im Internetz auch. Auf Scalextric übersetzt sich der hier präsentierte Aufbau ungefähr in 12,89 m bzw. 13,45 m auf 3,36 m x 3,99 m Grundfläche. Egalisierbar sind die Strecken zu je 13,19 m (diese Maße sind aber im eigenen Interesse der Fahrerinnen und Fahrer noch einmal zu kontrollieren).

Track plan Streckenvorschlag Japan Fuji Scalextric

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