Lustig blickt er uns an mit seinen treuen Schlafaugen, der Mini Cooper S von Carrera go!!! Er stammt aus längst vergangenen Zeiten, nämlich dem Carrera-Jahressortiment des Jahres 2004. In der Zwischenzeit ist natürlich vieles passiert, aber ganz nostalgisch stürzen wir uns mal auf dieses Fahrzeug in der damals vorliegenden Form, also als Rennmodell mit dem charakteristischen karierten Dach. Der Mini Cooper S der ersten Modelljahre (also nicht der Jahre des Carreramodells, natürlich, sondern der ersten Modelljahre der von BMW übernommenen Marke) war recht stark motorisiert.
Nicht weniger als 170PS, also in den Einheiten der neuen Währung gesprochen: 125 kW, bringt er in den Rennverlauf mit ein, damit man sein Fahrvergnügen mit ihm haben kann. Die Beschleunigungswerte sind für einen Kleinwagen dementsprechend ordentlich. Denn der Kleinwagen hat ja den Vorteil des relativ geringen Gewichts, das darf man nicht unterschätzen. In ungefähr 7,2 Sekunden geht es mit dem Auto von 0-100 km/h, das kann sich ja durchaus sehen lassen. Und wenn man ein vergleichbares Auto hat, um es in einem kleinen Duell gegen den kleinen roten Flitzer antreten zu lassen, dann kann man sicher unabhängig von den erreichbaren Endgeschwindigkeiten auf der Carrerabahn eine Menge Spaß haben. Aber da kann man nicht meckern. Der unter der Bezeichnung R53 (die noch aus den Rover-Nummern zu stammen scheint) laufende Wagen ist ja in der Wirklichkeit bereits zu einer Höchstgeschwindigkeit von 222 km/h in der Lage gewesen. Da gibt es kein Vertun: das ist eine ziemlich hohe Geschwindigkeit, alles was recht ist. Und das auch noch bei solch runden Formen, denn man muss ja zugestehen: auch sein Heck ist ganz knuddelig!
Jetzt ist dies zwar kein Porsche, aber dieser Fahrzeugpo ist auch in der maßstäblichen Verkleinerung noch ganz hübsch. Einblicke in die Fahrgastzelle gewährt er aber leider nicht. Das ist etwas schade, denn man sieht im Umfeld eines solchen Autos ja schon mal interessante Fahrer und Fahrerinnen, wie man sich leicht überzeugen kann.
In der Ansicht von oben ist natürlich dafür alles groß kariert. Sind hier Ska-Fans unterwegs? Man weiß es natürlich nicht so genau, aber die Vermutung liegt ja doch nahe! Man müsste einfach einmal genau hinhören, welche Musik aus den Lautsprechern der Stereoanlage dringt, wenn sie voll aufgedreht ist.
Wir wünschen jedenfalls viel Spaß mit dem Mini Cooper von Carrera. Und natürlich auch mit Ska-Musik, wenn dem geneigten Leser oder der geneigten Leserin danach ist.