Die schöne Stadt Adelaide in Australien (läge sie in Deutschland, hieße sie vermutlich "Adelheid" und wäre mindestens ebenso schön) beherbergt eines der australischsten Straßenrennen der Welt. Etliche Jahre lang hat dieser Rundkurs auch die Formel Eins beherbergt, jene Königsklasse des automobilen Rennsports. Mit zu geringen Temperaturen hat man dort, in der Hauptstadt von "South Australia" wohl eher nicht zu kämpfen. Im November (oder im späten Oktober), wenn die meisten Formel-Eins-Läufe dort stattgefunden haben, ist es historisch jedenfalls eher warm, denn wir befinden uns nicht nur in Südaustralien, sondern auch auf der Sübhalbkugel. Also der südlichen Hemisphäre der Welt. Und da ticken zwar nicht die Uhren anders, aber zumindest doch der Lauf der Jahreszeiten, denn wenn die Temperaturen so richtig zu steigen beginnen, machen sich die Leute in Australien ja langsam kurzbehost an die Weihnachtsfeierlichkeiten heran. Gewonnen haben hier so berühmte Formel-Eins-Piloten wie Ayrton Senna, Nelson Piquet, Gerhard Berger und Damon Hill, aber seit vielen Jahren wird nicht mehr in Adelaide gefahren. Welche Gründe das haben könnte, darüber wollen wir hier gar nicht spekulieren, auch wenn Spekulatius gut zu den Weihnachtsfeierlichkeiten passen würden, die ja von den Australierinnen und Australiern gegen Ende des Jahres vorbereitet werden. Gut, wenn es aber auch keine Formel-eins-Rennen mehr dort gibt, so kann man doch der Super-V8 beiwohnen. Auch hier dürfte es so manches PS-starke Fahrzeug zu bewundern geben. Zum Beispiel fahren dort die sagenhaften australischen Holden Commodore, die man in der einen oder anderen Art vielleicht auch von Firmen im Slotracingbereich bekommen kann, die für andere Maßstäbe produzieren. Aber so ein paar schicke AMG-Mercedesse, die kann man ja auch gut von Carrera erwerben und fast schon ohne großen Stilbruch nutzen, um ein tüchtiges Fahrzeugfeld aufzubauen. Dann kann der Spaß ja losgehen. Interessanterweise wirkt es auch fast so, als ob die üblichen Beschränkungen, die man sich hier aufgrund der Radien und Kurventeile auferlegen muss, bei Adelaide nicht ganz so schlimm zum Tragen kommen.
Der Aufbau vollzieht sich auf einer recht überschaubaren Grundfläche von 2,39 m x 2,33 m - das sollte gerade noch so im Bereich des Machbaren sein, denken wir uns so. Damit man aber keinesfalls die Übersicht verliert, erlauben wir uns hier auch noch einen farbkodierte Version zu liefern.
Die Streckenteile, die man für den Aufbau benötigt, sind wie folgt, wenn man den Output des Streckenplaners befolgen möchte:
Carrera GO!!!/123 61512 Connection Straight 1
Carrera GO!!!/123 61602 Straight 342 mm 12
Carrera GO!!!/123 61603 Curve R1/90º 9
Carrera GO!!!/123 61611 Curve R1/45° 1
Carrera GO!!!/123 61617 Curve R2/45° 3
Carrera GO!!!/123 61658 Straight 114 mm 2
Carrera GO!!!/123 61658 100 mm Straight 2
Wir wünschen viel Spaß in der sengenden Sonne von Adelaide. So lange es noch geht, kann man sich ja mit einem australischen Bier kühlen. Einem Foster's zum Beispiel. Aber niemals riskieren, aus dem Schlitz zu fliegen, hört ihr!?